Nocturnal - Arrival of the Carnivore |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash Metal |
Label | From Beyond / Displeased Records |
Rezensent |
Mansur - The Metal Messiah |
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Wow, da hat wohl Jemand ziemlich viele Kreator Scheiben gehört. Nocturnal spielen Thrash Metal der ganz alten Schule, wobei besagte Kreator ganz klar die Stilrichtung angeben. Und wer sich auch gleich mit so schönen Namen wie Hellbastard, Vomitor (ich glaub?s einfach nicht!), Mayhem und Avenger schmückt, den muß man doch einfach lieb haben, oder? Neben den erwähnten Ruhrpott-Thrashern sind ganz klar die alten teutonischen Thrash Kapellen Destruction und Sodom die Haupteinflüße des ebenfalls aus Germanien stammen Quartetts. Rumpelig, roh, ungestüm und 80er-mäßig produziert thrashen die Jungs auf ihrem Debüt drauflos, daß man sich unweigerlich in jene Zeit zurückversetzt fühlt. Und was sollte man auch anderes erwarten von solchen Songtiteln wie: "Satanic Oath", "Nuclear Strike", "Temples of Sin" oder "Burn this Town" - eben Thrash Metal. Nocturnal sind Thrash Metal im ursprünglichen Sinn, will meinen, sie sind technisch gesehen primitiv, spielen gradlinigen, einfachen Thrash, wie dies einst Kreator, Sodom und Destruction auf ihren aller ersten Scheiben taten. So ein Album zu machen ist daher schon etwas mutig, da dieser Stil heute doch arg angestaubt wirkt, aber gerade daher auch einen gewissen Charme besitzt. Negativ ist leider die zu kurze Spielzeit von ca. 33 Minuten und die völlig fehlende Eigenständigkeit. So klingt z.B. Mayhem erschreckend nach einem gewissen Mille (klingt fast so als hätte dieser unter jenem Pseudonym die CD "eingesungen").
Trotzdem können alle alten Fans der besagten Bands hier keinen Fehler machen. Thrash 'Till Death!
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