Ingurgitating Oblivion - Voyage Towards Abhorrence |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Unmatched Brutality |
Rezensent |
Martin |
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Jaja, Deutschland und der Death Metal, das ist so eine Sache. Einige Vertreter sind zwar wirklich topp, kommen aber über den Underground-Status im seltensten Falle hinaus. Selbst die langjährig aktiven Fleshcrawl (gegründet im Jahre 1987!) genießen zu wenig Anerkennung in Europa und den restlichen Teilen der Welt. Ein Problem, dass Ingurgitating Oblivion, welche ebenfalls aus Deutschland stammen, eher weniger quälen sollte. Das liegt ganz einfach daran, dass ihre Werke von nun an über das namhafte US Death Metal Label Unmatched Brutality vertrieben werden. Und das, nachdem man vor ein paar Jahren noch naturverbundene Musik unter dem Namen "Of Trees And Orchids" spielte. Was?n Ding?
Jedenfalls ist "Voyage Towards Abhorrence" das erste offizielle Studioalbum, welches die Bezeichnung Death Metal überhaupt verdient. Dafür machen sie ihre Sache aber recht gut bzw. solide, denn Bäume reißen die sechs auch nicht gerade aus. Der fette Riffsound, das schnell gespielte Schlagzeug und der Röchelgesang gehören in diesem Genre immerhin schon zum Standardprogramm einer jeden Band. Die Konkurrenz ist eben groß und es wundert mich, dass das Label gerade sie auswählte. Denn auch wenn Inguritating Oblivion eine ernstzunehmende Band sind gibt es in Deutschland noch weitaus talentiertere Truppen, die es eher gilt, zu fördern. Aus diesem Grund muss die Scheibe auch niemand im Schrank stehen haben, auch wenn sie absolut keinem wehtun würde...
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