Destruction - Inventor of Evil |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash Metal |
Label | AFM Records |
Rezensent |
Mansur ? The Metal Messiah |
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Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich mittlerweile schon die Hoffnung aufgegeben hatte was die Destruction Reunion betraf. Denn seither hat mich die Band nur enttäuscht. Schon das fälschlicherweise als Comeback-Album bezeichnete "All Hell breaks loose" war eine einzige Enttäuschung, und auch "Metal Discharge", von Dennis entsprechend kritisch rezensiert, konnte nicht gerade begeistern, so daß ich diesem Album wohl keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt hätte, wären da nicht die euphorischen Reviews in den Magazinen gewesen. Nun wissen wir aber alle, daß jene oft zur positiven Übertreibung neigen. Also habe ich mal kurz beim Händler meines Vertrauen in die Scheibe reingehört (und sie mir nicht viel später auch zugelegt). Und was soll ich euch noch groß erzählen: Destruction haben es endlich doch geschafft, wieder an die tollen, alten Tage der 80er Jahre anzuknüpfen und ein Album zu machen, das einer Sensation gleicht. Denn den Klassikern der Band "Infernal Overkill" und "Eternal Devastation" steht "Inventor of Evil" in nichts nach. Das deutet sich schon gleich mit dem famosen Opener "Soul Collector" an und hört bis zum Ende der Scheibe auch nicht mehr auf. Der einstige tolle teutonen-thrashige Sound ist auch auf der neuen CD wiederzufinden. Dank der packenden Riffs und den schönen Refrains, die sich gleich in eurem Hirn festsetzen werden, halten alle Songs das hohe Niveau. Peter Tägtgren (Hypocrisy, Pain) hat für einen sehr guten Sound gesorgt! Auch dies war in der Vergangenheit nicht immer der Fall gewesen. Weitere Songtitel müssen eigentlich nicht erwähnt werden, da wirklich jeder Song seine Berechtigung hat und es keine Lückenfüller gibt. Bei "The Alliance of Hellhoundz" sollte jedoch erwähnt werden, daß eine ganze Reihe von bekannten Musikern, u.a. Biff Byford von Saxon und Doro, den Refrain mitsingen. Außerdem stimmt durchaus positiv, daß das Material wieder abwechslungsreicher geworden ist als noch auf den anderen Reunion-Alben der Band.
Endlich haben Destruction es also geschafft und ein Album abgeliefert, das sensationell gut geworden ist und für mich den legitimen Nachfolger von "Eternal Devastation" darstellt. Für alle Teutonen-Thrasher daher genau das richtige. Am besten hört ihr selbst mal rein; ihr werdet bestimmt nicht enttäuscht sein. Übrigens solltet ihr euch lieber gleich für die ltd. Ed. CD-Version entscheiden, da diese außer dem Motörhead-Cover "We are the Road Crew" auch noch eine andere Version von "The Alliance of Hellhoundz" parat hält.
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