Jaked off Shorts and loaded Heads - House of the rising gun |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Industrial Weirdo-Core |
Jahr | 2005 | Spielzeit | 42 Min. |
Rezensent |
Alf |
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Jaked off Shorts behaupten von sich, dass sie Etwas fabrizieren, was man nicht schon tausendmal gehört hat ? und da gebe ich ihnen einfach mal Recht! Wenn ich jetzt die Bandinfo übernehme und Euch erzähle, dass sich im "House of the Rising Gun" ein buntes Stil-Stelldichein zusammengefunden hat, irgendwo zwischen Industrial, Metal und Grunge, wird das dem Inhalt des Albums nicht wirklich gerecht.
OK, um für ein wenig Orientierung zu sorgen: Ich habe ständig Incubators "Hirnnektar" im Ohr, wenn die Scheibe in meinem Schacht rotiert ? und der Vergleich funktioniert ziemlich gut! Zwar erreichen Jaked off Heads nicht den ultra-schrägen Drogenfaktor von "Hirnnektar", aber für mich ist das eigentlich ein Pluspunkt.
Für alle, denen "Hirnnektar" noch nicht untergekommen ist: Man stelle sich einen mittig slappenden Funk-Bass vor, metallische Riffs, schräge Soli, einen erfrischenden Retro-Schreihals jenseits der Konventionen, gelegentliche Samples und ruppig abgemischte Polter-Drums. Die Songs sind recht einfach konstruiert und haben einen punkigen, ungeschliffenen Charme, zwischendrin gibt?s auch mal ein Akkustik-Stück, oder eine Soundcollage, die das ganze auflockert. Wirklich Herausragendes findet sich zwar nicht im "House of the rising gun", Unterhaltsames aber schon, und der Underground-Fan wird hier sicherlich seine Freude haben.
Wer bei der Erwähnung von Incubator daher ein Kribbeln im Halswirbel verspürt, sollte mal auf die Homepage der Bad Kissinger hopsen, aber auch Freunde von Exit-13 und Co dürfen sich angesprochen fühlen. LSD-Core from the Pits of Frankonia. Erfrischend!
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