Changer - Breed the lies |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Jahr | 2006 | Spielzeit | 19:15 |
Rezensent |
Till |
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Die Walze des Monats kommt aus Island. Changer stehen ganz offensichtlich tierisch auf langsamen bis groovigen Death Metal der Marke Obituary, Six Feet Under oder Bolt Thrower, wobei sie der erstgenannten Floridatruppe am nächsten kommen. Changer rollen wirklich unaufhaltsam vorwärts und walzen alles platt, was ihnen im Weg steht. Der Death Metal wird ein wenig mit thrashigen und metalcorigen Elementen versetzt und kommt live bestimmt richtig klasse rüber. Auf Platte klingt die Band jedoch etwas monoton, was zum Großteil in der bescheidenen Leistung von Brüllwürfel Gisli begründet liegt. Der Mann singt nämlich extrem unvariabel, klingt eigentlich permanent wie Gary Meskil auf dem zweiten Pro-Pain-Album, als er seine Stimme verloren hatte?wuchtig produziert ist der Sound auf jeden Fall, das Songwriting ist auch gar nicht mal uninteressant ausgefallen, doch bei dem monotonen Geröhre bin ich über die geringe Spielzeit schon wieder froh. Wer sich an so etwas nicht stört und ein Faible für Exotenbands besitzt, darf sich "Breed the lies" bestellen, alle anderen warten, bis Changer in ihrer Nähe mal live auftreten.
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