Within Temptation - The heart of everything |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Gothic Pop |
Label | Sony |
Rezensent |
Till |
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Das Wort "Risiko" scheint keine niederländische Übersetzung zu haben, denn die neue Within Temptation ist von vorne bis hinten ein absolutes Nummer-Sicher-Album geworden. Elf Songs lang zelebriert die Band das, was sie berühmt gemacht hat: langsame bis mittellangsame Songs mit symphonischen Arrangements. Auf Überraschungen wurde verzichtet, so daß alle Stücke schön vorhersehbar sind und die hymnischen Refrains möglichst wenig auf sich warten lassen. Die Gitarren wurden zugunsten der Keyboards und Sharon den Adels Stimme ordentlich in den Hintergrund gerückt, von Metal kann man nicht sprechen, nicht einmal von Rock. Popmusik mit einem leicht düsteren Touch trifft es schon eher. Leider plätschern die am Reißbrett durchgeplanten Songs überwiegend als Einheitsbrei vor sich hin, lediglich "Our solemn hour" kann mit einem Spitzenrefrain punkten. Unprofessionell ist an dieser Platte nichts, alles ist blitzsauber gespielt, gesungen und produziert, aber für mich ist "The heart of everything" ein reichlich unspektakuläres und damit ziemlich langweiliges Album geworden. Zur Aufmunterung gibt?s jetzt eine Runde alte Trouble, und dann vergessen wir diese Platte einfach schnell wieder.
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