Mindfield - Be-Low |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Gothic Metal |
Label | Lifeforce Records |
Rezensent |
Dennis |
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Laut Bandinfo spielen Mindfield "melodisch modernen Metal, jenseits von 'Nu Metal'". Daß man sich als potentieller Käufer mit solch einer Beschreibung nicht zufrieden geben kann, versteht sich fast von selbst, denn der Begriff "moderner Metal" ist ungefähr genauso aussagekräftig wie das Cover von Metallicas "Black Album".
Schon beim Opener "Made to Measure" wird ziemlich schnell klar, daß es sich bei Mindfield zwar schon um melodiösen Metal handelt, dieser aber doch ganz gut nach vorne abgeht. Der Gesang von Danny Kabus, welcher nebenbei übrigens auch noch für die Keyboards zuständig ist, wirkt hingegen ziemlich melancholisch, manchmal sogar schon etwas schleppend, obwohl das Tempo gerade am Anfang der CD recht hoch gehalten wird. Erst bei dem sechsten Stück, "Gallery in Black", wird das Tempo richtig zurückgenommen, so daß man hier eigentlich schon von einer richtigen Gothic-Ballade sprechen kann. Auf jeden Fall paßt das ganze recht gut zusammen, zumal auch Lieder wie "Destination 666", "Mucher No Illores" und vor allem "Desperate (Death Parade)" durch ihre Eingängigkeit gut ins Ohr gehen. Gegen Mitte der CD flacht das Niveau leider ein wenig ab, das Titelstück "Below" und "The Sobering" sind einfach nicht so stark wie der Rest der CD. Dafür wird dann mit "They Speak" nochmal ein ziemlicher Hammer rausgeholt, der als erstklassiger Ohrwurm durchgeht. Bei insgesamt 12 Stücken und nur 2 verschmerzbaren Ausfällen lohnt sich ein Blick auf Mindfield auf jeden Fall, zumal auch die frische Produktion einmal mehr die Klasse Andy Classens widerspiegelt.
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