Enertia - Force |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Neo Power Metal |
Label | Mausoleum Records |
Rezensent |
Dennis |
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Nach der neuen Courageous veröffentlichen Mausoleum Records innerhalb von kürzester Zeit gleich noch eine weitere CD einer Kapelle, die eine eher moderne Auffassung von Heavy Metal vertritt. Während Courageous jedoch ziemlich differenziert an die Sache herangehen, immer wieder Tempiwechsel in ihre Songs einbauen und in Härte und Melodik varriieren, servieren Enertia dem Hörer ein Soundbild, das sich über weite Strecken sehr ähnelt: Harte Riffs mit heruntergestimmten Gitarren treffen auf dominierenden Gesang, der ähnlich wie bei Nevermore die melodischen Momente der Band trägt. Das ist für meinen Geschmack etwas wenig, denn ich hab's ganz gerne zumindest so melodisch, daß ich mich nach einigen Hördurchläufen an die Songs erinnern kann, und das ist nur bei wenigen Liedern von Enertia der Fall. Als Highlights dieser CD würde ich die beiden Stücke "Bleed" und "Clearer" deklarieren, bei denen die markanten Refrains neben der Gitarrenarbeit am deutlichsten zum positiven Eindruck beitragen. Nicht immer zünden die Riffs Enertias so wie hier, weshalb sich meiner Ansicht nach etwas zu viel Füllmaterial auf dem Album befindet, auch wenn einzelnen Songs wie beispielsweise "Secrets" oder "Withstand" eine Steigerung zum letzten Demo zu bescheinigen ist, dessen drei Stücke sich ebenfalls auf "Force" befinden, und von denen das etwas schnellere "Anything" wohl als einziger Lichtblick gewertet werden muß. Wer das Demo schon zu seinen Favoriten gezählt hat wird "Forces" also mit großer Sicherheit auch mögen. Weitere Interessenten sollten sich vor dem Kauf einen Probedurchlauf jedoch nicht nehmen lassen.
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