Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


4457254


Ophis - Nostrae Mortis Signaculum
Metalspheres Info-Box

Genre

Death Doom

Label

Cxxt Bxxcher Records

Rezensent

Dennis

Ophis nennt sich diese Hamburger Formation, die im Jahr 2000 um den Rain of Ashes Drummer Philipp gegr�ndet wurde, als Soloprojekt zwei Jahre sp�ter eine Demo-CD ("Empty, Silent and Cold") hervorbrachte und nun erneut zu einer kompletten Band angewachsen ist. Gemeinsam mit Jan (Gitarre), Olli (Bass) und Richard (Drums) wurde die hier zu besprechende Mini-CD "Nostrae Mortis Signaculum" aufgenommen, bei der zuerst einmal das wenig aussagekr�ftige Coverartwork auff�llt, auf dem auch das Bandlogo zu sehen ist, welches beim Erstkontakt in der Regel Assoziationen an eine Black Metal Band hervorrufen d�rfte. Davon sollte man sich in zweierlei Hinsicht nicht beirren lassen: Zum einen sollte die sp�rliche Aufmachung Euch nicht davon abhalten, dieser hochinteressanten Mini CD Eure Aufmerksamkeit zu schenken, zum anderen haben wir es bei Ophis wider Erwarten mit einer Doom Band zu tun, die auch (in erster Linie gesangliche) Einfl�sse aus dem Death Metal Bereich verarbeitet. Pentagramm und umgedrehtes Kreuz im Namensschriftzug haben f�r Bandkopf Philipp dennoch eine tragende Bedeutung, ebenso wie der Bandname "Ophis", der im griechischen die Bezeichung f�r "Schlange" ist, welche aufgrund des Vorfalls im Paradies gemeinhin als gr��ter Feind des Christentums gilt. Auch die Songtexte passen sich da an: Schwere, depressive Gedanken, die nicht wenige von uns zumindest ansatzweise auch schon das ein oder andere mal verfolgt haben d�rften. Vom Tod und der Unverstandenheit ist hier unter anderem die Rede in "Funeral" und "Kennel of Estrangement", w�hrend mir der Text zu "Convert to Nihilism" unschl�ssig erscheint: "There is no love, it's just an illusion, there is no hope, it's just a fake, there is no light, it's just a blink, there is no life, we find just death" hei�t es da. Das mag jeder so sehen wie er will, aber mit Nihilismus hat das NICHTS zu tun, denn im Nihilismus gibt es keine h�heren Werte, also auch nichts, woran man sich orientieren kann. Wenn Liebe nur eine Illusion sein soll oder Hoffnung eine L�ge, dann hei�t das zwangsweise, da� der Verfasser dieser Zeilen genau diese einsetzt, um solche Wertungen vorzunehmen.

Die musikalische Seite ist hingegen schl�ssiger ausgefallen. Alle drei Titel neben dem sinfonischen Outro besitzen mit mehr als 6 Minuten �berl�nge und bestechen durch schwere, langsame Gitarrenriffs die mit melodischen Nuancen versetzt werden, ebenso d�sterem Gesang / Ger�chel und einer Atmosph�re, die einem Spaziergang durch eine enge, dunkle H�hle gleich kommt, an deren Ende man hin und wieder das Flackern eines kleinen Lichts wahrzunehmen glaubt. Keines der Lieder ragt zwischen den anderen hervor, alle drei bieten nicht zuletzt auch aufgrund der bombastischen, mitrei�enden Emotionen ein gleicherma�en hohes Niveau und offenbaren mit Ophis eine der interessantesten Bands, die ich in der letzten Zeit kennengelernt habe: Lyrisch zum Nachdenken anregend und musikalisch over the top. Mit 5 Euro ist "Nostrae Mortis Signaculum" zudem f�r einen �u�erst fairen Preis zu haben, den Euch diese Mini-CD definitiv wert sein sollte.



   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword