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Elisa C. Martin


Elisa C. Martin ist in unseren Breitengraden noch immer eine eher unbekannte S�ngerin, obwohl sie bereits auf eine beachtliche Laufbahn zur�ckblicken kann. Drei Alben mit Dark Moor, eins mit Fairyland, jeweils zwei mit ihren beiden aktuellen Bands Dreamaker und Hamka kann sie auf der Habenseite verbuchen und hat es damit in ihrer spanischen Heimat zu einem beachtlichen Status gebracht. Noch dazu verf�gt sie �ber eine einzigartige, unverwechselbare Stimme, die hoffentlich noch so manches Werk f�r die Fanschar veredeln wird. Es war wirklich Zeit, die Karriere der Dame etwas n�her zu beleuchten, weshalb ich Kontakt zu ihr aufnahm. Nach einer Weile trafen dann die ersehnten Antworten in meinem elektronischen Postfach ein - hier also die komplette Wahrheit �ber Elisa Candelas Martin.




Wann hast du angefangen zu singen? Wann und wie hast du dein Gesangstalent bemerkt?

ECM: Ich begann im Kirchenchor zu singen, als ich gerade mal f�nf war, und mit zw�lf Jahren war ich S�ngerin in einer Heavy Metal-Band namens Necropolis.
Gesangstalent? Nun, ich versuche, nicht nur mit dem Hals sondern mit dem Herzen zu singen�

Wie kamst du mit der Metalszene in Ber�hrung? Welche Bands haben dich zum Metalfan gemacht?

ECM: Der Bruder meines Vaters war S�nger und Gitarrist einer Heavy Metal-Band, ich kam zu ihm nach Hause und h�rte Musik von Judas Priest, Iron Maiden, Dio, Ozzy Osbourne, Janis Joplin, Deep Purple�so begann ich, Metal zu h�ren. Ich verehre Judas Priest (Rob Halford ist mein Gott).

Wolltest du immer Metal singen? Gab es andere Stile, die du ausprobieren wolltest?

ECM: Ich wollte immer Heavy Metal-S�ngerin sein. Ich liebe den Metal, ich bin Heavy Metal-S�ngerin und werde das immer bleiben. Ein anderer Stil, den ich sehr gerne mag, ist Blues, ich kann auch sehr gut Blues singen.

War es anfangs schwierig f�r eine Frau, eine Metalband zu finden, wo sie singen konnte? Vor allem in einem Land wie Spanien, wo traditionelle Geschlechterrollen noch immer ziemlich ausgepr�gt sind.

ECM: Ja, es war schwierig f�r mich, einfach weil ich eine Frau war. Niemand wollte mir zuh�ren, niemand dachte, da� ich eine ebenso starke Stimme wie in Mann haben k�nnte. Die Bands dachten, da� sie, wenn sie eine Frau dabei h�tten, nicht mehr so hart w�ren. Verdammte spanische Machos!

Deine erste bekanntere Band waren Sabatan (nicht zu verwechseln mit den beinahe gleichnamigen erfolgreichen Kriegsfanatikern aus Schweden), waren sie deine erste Band?

ECM: Nein, meine erste Band waren Necropolis. Vor Sabatan war ich bei anderen Bands�Five Cross, Nikeder, Athea�aber Sabatan waren am wichtigsten f�r mich!

Sabatan haben ja k�rzlich erst ihr erstes volles Album ver�ffentlicht, kennst du es?

ECM: Ja, ich habe die Sabatan-CD geh�rt, und ich liebe sie. Sabatan sind eine gro�artige Heavy Metal-Band.

Bekannt wurdest du dann durch Dark Moor, wie bist du zu der Band gesto�en?

ECM: Sie suchten mich aus!

Habt ihr damals ein Demo aufgenommen, oder war �Shadowland� deine erste Aufnahme mit der Band?

ECM: �Shadowland� waren unseren ersten Aufnahmen. Der Sound ist wie bei einem Demo, weil wir kein Geld und keine Erfahrung hatten�aber�es war unser erstes Album.

Wenn man sich diese alten Aufnahmen anh�rt, klingst du ein wenig wie die junge Doro auf �Burning the witches�. War sie ein Einflu� f�r dich?

ECM: Nat�rlich! Doro ist meine G�ttin�ich liebe ihre Stimme und sie ist mein bester Einflu�. Als ich jung war, hatte ich ein Poster von ihr an meiner Zimmerdecke, jede Nacht schaute ich es an und w�nschte mir, wie sie zu sein. Jetzt sind wir Freunde, und sie ist f�r mich weiterhin die einzig wahre K�nigin des Metals. Doro, ich liebe dich, M�dchen.

Deine Stimme hat sich zwischen �Shadowland� und �The hall of the olden dreams� stark verbessert, hattest du dazwischen Gesangsunterricht?

ECM: Nein, ich habe noch nie Gesangsunterricht gehabt.

�The hall of the olden dreams� und �The gates of oblivion� sind wahrscheinlich zwei der unterbewertetsten Power Metal-Alben �berhaupt. Findest du, da� ihr damals den angemessenen Respekt daf�r bekommen habt?

ECM: Ja.


Unterbewerteter Geniestreich: "The gates of oblivion"

Was siehst du r�ckblickend als deinen gr��ten Erfolg mit Dark Moor, was war die beste Erfahrung und was die gr��te Entt�uschung?

ECM: Der gr��te Erfolg mit Dark Moor�die Fans, die ich kennenlernte und die Alben, die ich aufnahm. Die gr��te Entt�uschung�die L�gen. Sie wollten alles kontrollieren, alle Songs komponieren, alle Entscheidungen fallen�der Mangel an Respekt.

Als du Dark Moor verlassen hast, sind Albert und Jorge auch ausgestiegen. Es scheint, als habe es zwei Parteien innerhalb der Band gegeben, die sich schlie�lich trennten?

ECM: Es f�llt nicht leicht, eine Band zu verlassen, aber von Anfang an hatten wir unterschiedliche Meinungen, sie (An�n und Enrik) wollten alles kontrollieren. Wir durften keine Musik schreiben, keine Interviews geben, wir durften nichts tun und dachten immer, da� das keine wirkliche Band ist. Als ich dann am Ende nicht mehr konnte und beschlo�, die Band zu verlassen, stiegen Jorge, Albert und Roberto ebenfalls aus.

Glaubst du, Dark Moor w�ren in Spanien erfolgreicher gewesen, wenn ihr in eurer Muttersprache gesungen h�ttet? Bands wie Tierra Santa oder Mag� de Oz sind ja in Spanien sehr popul�r, nicht wahr?

ECM: Ja, nat�rlich. Spanien ist ein sehr schlechtes Land f�r Bands, die englisch singen wollen. Die Spanier wollen die Texte verstehen und mitsingen! Das ist eine ziemlich dumme Denkweise, weil die spanischen Fans Bands wie Judas Priest oder Iron Maiden lieben, und diese Bands singen englisch�


Ein Bild aus harmonischeren Tagen: Dark Moor zu Ganzzeiten

Verglichen mit heute hast du f�r Dark Moor eher wenige Texte verfa�t. Wurden deine Ideen von den anderen Bandmitgliedern abgelehnt?

ECM: Ja, die anderen Mitglieder von Dark Moor wollten alles selbst machen, Gitarre spielen, Songs komponieren, Texte schreiben, die verdammte Nummer Eins sein, so da� der Rest der Band nichts w�re.
Ich wollte Songs schreiben, weil ich viel zu sagen hatte, au�erdem war ich diejenige, die sang, und ich m�chte mich auf der B�hne durch meine Texte ausdr�cken�aber es war praktisch immer unm�glich. Es gibt Dark Moor-Songs, die ein Freund Enriks geschrieben hat!!! Ich war verr�ckt darauf, zu schreiben, und ich konnte es nicht tun, weil ein Freund Enriks auch schreiben wollte!! Erstaunlich�

Was h�tst du von den Alben, welche Dark Moor nach deinem Ausstieg ver�ffentlicht haben? Bist du noch in Kontakt mit der Band?

ECM: Einer der Million Gr�nde, die Band zu verlassen, war die Musik, also sage ich lieber nichts�
Nein, ich bin mit den Dark Moor-Mitgliedern nicht mehr in Kontakt. Ich werde nie wieder bei Dark Moor singen�nicht f�r eine Million Dollar!!!

Nach Dark Moor bist du zun�chst bei Fairyland eingestiegen. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Was h�ltst du heute von dem Album, welches ihr aufgenommen habt?

ECM: Fairyland riefen mich eines Tages an, weil sie mit mir zusammenarbeiten wollten, also fuhr ich nach Frankreich, ich sang einen Song, und sie mochten ihn so sehr, da� sie mir sagten, ich solle auf der ganzen CD singen. Es war eine wunderbare Erfahrung. Wenn ich mir das Album anh�re, f�hle ich mich stolz, weil ich einen anderen Stil sang als normalerweise, und ich meine Sache gut machte. Ich liebe die Songs, und ich liebe meine Stimme auf diesem Album, aber es ist nicht mein Stil�ich liebe Metal, die Aggression, die kraftvollen Gitarren�ich wollte in die Szene zur�ck und eine Frau mit einer kraftvollen Stimme sein, und daf�r brauchte ich eine andere Band�


Das Fairyland-Debut mit Elisa C. Martin am Mikro

Was f�r Erinnerungen hast du an die Tour mit Sonata Arctica?

ECM: Das war sehr sch�n. Ich hatte die M�glichkeit, in Europa mit Sonata, Kamelot, Paradise Lost und After Forever zu singen�und es war unglaublich, diese Musiker sowie viele Fans meiner Stimme kennenzulernen. Ich f�hlte mich sehr gesch�tzt und respektiert. Wenn Fairyland mich eines Tages wieder brauchen sollten, werde ich f�r sie singen, und es wird mir eine Ehre sein.

Bei Fairyland und Dark Moor hattet ihr vor allem Fantasytexte. Heute besch�ftigst du dich mehr mit der Realit�t. Warum das? Oder warst du auch damals nicht wirklich mit den Fantasytexten zufrieden?

ECM: Nun, Fairyland sind eine Band, die Fantasytexte liebt, und ich war nur Gast, also schrieb ich keine Texte oder Songs. �ber Dark Moor sage ich lieber nichts.
Ich ziehe es vor, einen Song �ber mein eigenes Leben zu schreiben, weil ich es liebe, wenn ein Fan zu mir sagt: �Hey M�dchen, dieser Song, den du geschrieben hast, das ist meine Geschichte!� Es ist einfacher f�r mich, auf der B�hne meine eigenen Songs zu singen, es ist pers�nlicher.

Du warst f�r kurze Zeit auch Mitglied bei Ebony Ark, aber diese Zusammenarbeit hielt nicht lange, wie kam es dazu?

ECM: Ich sang nur bei einem Konzert bei Ebony Ark, weil sie keinen S�nger hatten, weiter nichts.

Wie w�tend mu� ein Mensch eigentlich sein, damit er einen Text wie �Enemy� schreiben kann? An wen hast du beim schreiben gedacht?

ECM: Hahahaha�ich schrieb diesen Song, als ich Dark Moor verlie�, und damals war ich ziemlich w�tend auf ein bestimmtes Bandmitglied, hahahaha.

Heute nennen die manche Leute die �K�nigin des spanischen Metals�, wie f�hlst du dich mit diesem Titel?

ECM: Ja, ich wurde vier Jahre in Folge zur K�nigin des spanischen Metals gew�hlt, das ist mir eine gro�e Ehre. Es ist erstaunlich, zu wissen, da� die Leute meine Arbeit als S�ngerin respektieren.


Elisa mit ihrer heutigen Band Dreamaker

Was h�ltst du von der heutigen spanischen Metalszene, verglichen mit den Szenen anderer L�nder?

ECM: Ich hasse die spanische Metalszene!

Welche anderen S�ngerinnen magst du, bist du mit einigen befreundet?

ECM: Doro Pesch ist meine G�ttin!!! Sie ist die beste, ich liebe ihre Stimme und ihre Pers�nlichkeit, und wir sind miteinander befreundet. Unglaublich!!

Stell dir vor, das Bang Your Head bietet dir einen Platz im Billing an, aber nur f�r eine Reunionshow mit Dark Moor � w�rdest du annehmen?

ECM: Nicht f�r eine Million!!!

Welche Ziele hast du in deiner Karriere?

ECM: Oh, ich will einfach nur singen.

Wie verl�uft dein Leben neben der Musik? Hast du einen normalen Job? Glaubst du, du wirst eines Tages von der Musik leben k�nnen?

ECM: Ich betreibe zwei SkateShops am Strand von Barcelona. Au�erdem studiere ich Musik (Gitarre und Klavier). Es ist nicht sehr schwer, mit dem Geld, das ich durch das Singen bekomme, auszukommen. Diese Zeit ist die beste f�r mich.


Jetzt bekommst du in paar Stichworte, bitte um Kommentar.
Madrid

ECM: Die Stadt, in der ich geboren wurde�ich hasse sie.

Muro

ECM: �The Wall�...Pink Floyd...ich liebe es! Au�erdem eine sehr gute spanische Metalband und Freunde.

Rammstein

ECM: Eine erstaunliche Band!!

Amset

ECM: Sehr gute Freunde von mir.

Stierk�mpfe

ECM: Schei�e, ich hasse Stierk�mpfe.

Wenn du das Kingdom of Metal regieren w�rdest, welche drei Gesetze w�rdest du zuerst erlassen?

ECM:
Liebt den Metal
Respektiert den Metal
Lebt den Metal

Bitte nenne deine f�nf Lieblingsalben aller Zeiten.

ECM:
- Judas Priest � Defenders of the faith
- Warlock � Triumph and agony
- Ozzy Osbourne � The ultimate sin
- Queensryche � Operation: Mindcrime
- Slipknot � Vol.3 The subliminal verses

Danke f�r deine Geduld und die Beantwortung der Fragen. Die letzten Worte geh�ren dir.

ECM: Verpa�t es nicht, wenn ich in Deutschland spiele. Viele K�sse aus Spanien, Elisa C. Martin.


Vorbereitung, Durchf�hrung, �bersetzung und Bearbeitung: Till



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