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Lady Bloody Mary - [postmodern_pessimism_creation.]
Metalspheres Info-Box

Genre

Industrial Rock

Jahr

2004

Spielzeit

38:12

Rezensent

Volker

Weia, wenn mal der Begriff „schwerverdaulicher Stoff“ angebracht ist, dann haben Lady Bloody Mary sich das nachdr�cklich verdient. Zuerst wird im Intro quer durch diverse Songs gezappt, was in einer derben Noise-Attacke ausartet, um dann mit dem ersten „regul�ren“ St�ck „Hate Show (Curtains Fell)“ den Angriff auf schwarze Trommelfelle direkt fortzusetzen. Lady Bloody Mary lassen sich am besten als eine musikalisch deutlich radikalisierte und ungeschliffene Version von Marilyn Manson charakterisieren. EBM-Elemente treffen auf derb metallischen Industrial, lakonischen Gesang und oft auch extreme Stimmbandbelastungen, gewiss nichts f�r schwache Nerven. Dabei wird aber trotzdem der Spagat geschafft, einem Teil der Songs eine gewisse Eing�ngigkeit zu verleihen, man h�re z.B. „Burning God“ oder „Dynamight Blindganger“ (das ist doch mal ein Songtitel), dessen treibender Groove auch von Ministry stammen k�nnte. Weniger trifft das dagegen auf „Mirror of Maya“ zu, das ungewohnt ruhig und melodisch startet, um mehr und mehr in eine verzerrte Noise-Orgie abzugleiten. Anstregend und disharmonisch klingt hier letztendlich fast alles, aber die Klangkulisse verstr�mt einen Reiz, dem man sich nicht so leicht entziehen kann. Die so beschriebene „tragische Darstellung des postmodernen Zeitgeists“ und die „poetische Moral- und Sozialkritik mit der H�rte eines Hammers“ kann ich hier nicht weiter beleuchten, da mir dazu die Songtexte fehlen, aber zuzutrauen ist diesen bizarren Songgebilden so ziemlich alles. Und Titel wie „Uncle SAmSS Christian Army” und “Sweet Valley Hate Parade” lassen zumindest vage R�ckschl�sse zu. Und sowas kommt aus Bayern, hehe.
Bereits in diesem Fr�hjahr geht es gemeinsam mit Das Scheit auf Deutschland-Tour, das Duo hat offenbar gro�e Ambitionen. Da wundert dann doch der etwas dumpfe Sound dieser Promo ein wenig, da w�re sicherlich noch mehr dringewesen. Gothic und Industrial Fans mit noisiger Ader werden aber auf Dauer wohl kaum daran vorbeikommen, sich mal mit Lady Bloody Mary auseinanderzusetzen.



   
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