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Yat-Kha - Re-Covers
Metalspheres Info-Box

Genre

Folklore / Rock

Label

Pläne Records

Rezensent

Volker

Trotz ihrer exotischen Herkunft sind Yat-Kha nach einigen auch hierzulande erhältlichen Alben keine völlig Unbekannten mehr, doch einer kurzen Vorstellung der Band bedarf es sicherlich. Yat-Kha stammen aus der sibirischen Region Tuwa, die ebenso an das Altai-Gebirge wie an die Mongolei grenzt und verweben die Folklore ihrer Herkunfsregion mit westlichem Rock. Mitunter werden sie auch im eher diffusen Genre der "Weltmusik" abgelegt, aber die Rockeinflüsse sind trotz des sicherlich sehr ungewöhnlichen Klangbildes nicht zu verkennen. Kehlkopfgesang und Pferdekopfgeige klingen aber nun für nicht damit vertraute Ohren gewiss sehr ungewohnt und so kann es passieren, dass einem eigentlich vertraute Songs auf diesem Album zunächst nicht bekannt vorkommen. Mit "Re-Covers" hat man sich nämlich an das Vorhaben gewagt, Songs von recht verschiedenen, aber doch weitgehend populären Bands in das eigene Soundgewand zu verpacken. Aus metallischer Sicht stösst dabei vor allem Motörheads Klassiker "Orgasmatron" auf Interesse. Zu stoisch schnarrenden Saiteninstrumenten klingt Sänger Albert Kuvezin nicht weniger knorrig als Lemmy selbst zu tun, noch eher eines der Stücke bei denen das Original stark durchscheint. Kraftwerks "Man Machine" klingt dagegen stark verfremdet, vermutlich hätten die Düsseldorfer auch nie vermutet, dass eines ihrer Stücke mal akustisch umgesetzt wird. Regelrecht obskur wird es bei dem irischen Folk Song "The Wild Mountain Thyme" (Francis McPeake), hier prallen musikalische Welten dann doch zu heftig aufeinander.
Absolut gelungen klingen dagegen der sehr entspannt daher kommende Joy Divison-Klassiker "Love will tear us apart", das prächtig interpretierte "Black Magic Woman" (Santana) sowie das im Yat-Kha Gewand sehr charismatische "Play with Fire" von den Stones. Vermutlich hängt es nicht zuletzt mit meinem sowieso vorhandenen Faible für mongolische Folkore zusammen, aber für meinen Geschmack ist "Re-Covers" ein gelungenes Experiment das aus der Veröffentlichungsflut hervorzustechen weiss.



   
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