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Sheer Terror - Beaten by the fists of god (DVD)
Metalspheres Info-Box

Genre

Hardcore

Label

GSR Music

Rezensent

Volker

"Sheer Terror is one of the greatest hardcore bands of all time" wird Rob Lind von der Band Blood for Blood werbewirksam auf dem Backcover der als Abschiedsgru� der Hardcore-Institution konzipierten DVD "Beaten by the fists of god" zitiert. Nun, n�her l�ge der Schluss, dass es sich bei den New Yorkern um eine grundsolide Band handelte, deren Wirken dank ihres recht fr�hen Erscheinens (unterwegs seit 1985) einen durchaus noch nachzuvollziehenden Einfluss auf Folgendes hatte. Grundsolide wirkt auch vorliegende DVD, die in 2 Stunden ganz ordentlich zu unterhalten weiss, aber auch beileibe nicht g�ngige Standards �berbietet. �brigens ist es auch nix mit technischen Spielereien wie verschiedenen Soundformaten, doch wer darauf aus ist, wird sich sowieso eher nach anderen DVDs umschauen. Gezeigt wird die Aufnahme des etwa einst�ndigen Abschiedskonzertes der Band vom 14.10.2004 ? standesgem�� im New Yorker CBGB, DEM Hardcore-Club �berhaupt abgehalten ? sowie eine im gleichen zeitlichen Umfang gehaltene Dokumentation, die im wesentlichen aus Interviewschnippseln mit der Band und Freunden sowie alten Liveaufnahmen besteht.
Vor einer zahlenm��ig �berschaubaren aber ergeben moshenden Schar im CBGB liefern Sheer Terror eine angesichts des Anlasses eine eher unspektakul�re Show, Mark Neuman (Gitarre), Mike Walter (Bass) und Patrick Cronin (Schlagzeug) eine eher zur�ckhaltende Darbietung und �berlassen das schmale Feld weitgehend dem von er Zeit gezeichneten und nicht gerade schlanker gewordenen Frontmann Paul Bearer, der noch nie sonderlich gut singen oder shouten konnte, aber es verstanden hat, daraus eine Art Markenzeichen zu machen. Mit einer Mischung aus nahezu unvermeidlicher unsympathischer Ausstrahlung und einem gewissen p�beligem Charme stapft er unabl�ssig seine Kreise und nimmt sich recht viel Zeit f�r Ansagen, bei denen die Heftigkeit der Beschimpfung wohl mit der Zuneigung zu den jeweils darin bedachten Personen gleichzusetzen sein d�rfte. Sheer Terror haben nat�rlich in den vielen Jahren einige coole R�pelnummern erschaffen, von denen unter anderem "Love songs for the unloved", "A tale of moran", Burning time", "Walls" und "Just can't hate enough" schlagkr�ftig zum Zuge kommen. Erw�hnenswert auch noch das ironische The Cure Cover "Boy's don't cry", das auf seine Art schon einen gewissen Kultstatus einheimsen konnte und auch in der Dokumentation nochmals gesondert thematisiert wird.
Diese ist recht spartanisch gehalten und zeigt einen gelassen Paul Bearer, der ein paar Anekdoten aus alter Zeit zum Besten gibt und dabei sowohl von aktuellen als auch von ehemaligen Bandkollegen unterst�tzt wird. Ein gar nicht gesund aussehender Tommy Victor berichtet �ber seine Arbeit als Produzent von Sheer Terror und Hardcore-Prominenz wie Pete Koller von Sick of it all oder auch Mitglieder von Life of Agony, den Dropick Murphys sowie gar von den Ramones erinneren sich an gemeinsame Erlebnisse und zollen dem Werk der New Yorker Respekt, wobei die eingespielten alten Konzertaufnahmen eher etwas belustigendes haben. Lausig sowohl in Ton- als auch in Bildqualit�t aber mit einem gewissen Garagencharme versehen zeigen die Bilder unter anderem einen jungen, relativ schlanken und voll austrainierten Paul Bearer, der wenig mit dem heutigen Bild gemein hat, aber schon damals den unbestreitbaren Mittelpunkt der Band stellte.
Letztlich ist "Beaten by the fists of god" eine akzeptable R�ckschau auf eine in der heutigen Hardcore-Generation schon eher Vergessenheit geratene Truppe, die daher ebenso als Erinnerungsst�ck f�r alte Fans neben der "Love songs for the unloved" Platz nehmen, wie als Material f�r Nachhilfeunterricht dienen k�nnte. Wer sich schnell entscheidet, kommt zus�tzlich noch in den Genu� einer Bonus-Audio-CD, die den bereits auf der DVD gezeigten Livemitschnitt enth�lt.



   
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