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Infliction - The Silencer
Metalspheres Info-Box

Genre

Death/Thrash/Heavy/Gothic Metal

Label

Cruz del Sur Music

Rezensent

Klaus

H�tte ich meine Kritik zu diesem Album nach nur einem Durchlauf verfassen m�ssen, das Urteil w�re vernichtend ausgefallen. Zu Beginn ging mir "The Silencer" n�mlich ganz geh�rig auf die Nerven. Inzwischen finde ich es einfach nur noch langweilig und sehe auch keinen Grund, warum ich weiter versuchen sollte, mir die Platte sch�n zu h�ren - daf�r gibt es vielversprechendere Kandidaten.

Aber von vorne: die italienische Band Infliction existiert bereits seit 1995 und stellt uns heuer ihr zweites Album vor, auf dem Night In Gales-S�nger Bj�rn Goosses den Platz hinter dem Mikro �bernimmt, nachdem er auf der ersten Scheibe bereits als Gast zu h�ren war. Was die Herren gerne erreicht h�tten, ist "ein starkes Album voller Metal, ein Schmelztiegel geschaffen von erfahrenen Musikern, die ihr ganzes Leben Metal atmend gewachsen sind. Von Thrash zu klassischem Heavy Metal Riffing, �ber Schwedentod-�hnliche Explosionen, aber auch introspektive, ehr Gothic-orientierten St�cke." (Zitat Bandinfo)

Nun: alle genannten Zutaten haben (in unterschiedlichen Gewichtsanteilen) ihren Weg in den Schmelztiegel gefunden, aber anscheinend was das Feuer unter dem Kessel nicht hei� genug, und so kam an Stelle einer ordentlichen Legierung nur ein unf�rmiger Klumpen heraus, bei dem die einzelnen Bestandteile nur ansatzweise miteinander verschmolzen sind.

Beim (vermutlich genau deswegen an diese Stelle gesetzten) Opener "Eyeseeblack" erscheint mir die Synthese noch recht gut verlaufen zu sein: best�ndig zwischen Gothic-Rock mit sauberem Gesang und thrashigen, gegrowlten Passagen wechselnd, sind die �berg�nge zwischen den Extremen nach mehrmaligem H�ren nachvollziehbar. Ganz anders beim nachfolgenden "Redhouse", welches durchgehend heftig daher kommt, nur um v�llig unvermittelt in einen Refrain �berzugehen, der bei Nevermore geklaut zu sein scheint. Auch bei "Poisonradio" passt nichts so recht zueinander, w�hrend "Nocturnal" ein f�rchterlicher Schmachtfetzen ist, der in einer Gruftie-Disko vermutlich viele Freunde finden w�rde...

Neben weiteren zusammengew�rfelten Crossover-St�cken findet man auf "The Silencer" zur Entspannung noch zwei unspektakul�re kurze Akustikgitarren-Tracks. Und in wie weit diese Scheibe von der abschlie�enden 1:1-Kopie von Ultravox's "The Voice" erleuchtet wird, muss mir auch noch jemand erkl�ren. Ach ja: zu "Eyeseeblack" gibt's noch ein Video. Das hab ich aber nicht gesehen, weil der Kopierschutz mich dazu gen�tigt h�tte, vorher irgend einen Mist zu installieren, worauf ich dankend verzichten kann.

Wie schon vorweggestellt: genervt bin ich von diesem Album inzwischen nicht mehr, kann ihm aber dennoch keine guten Seiten abgewinnen. Selbst das, was f�r sich genommen funktioniert, hat man anderswo schon besser geh�rt. Bleibt die Frage: haben Infliction allein f�r den Versuch, all diese Elemente miteinander zu verweben Anerkennung verdient, oder muss man sie angesichts des Ergebnisses als anma�end betrachten?



   
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