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Osyris - A Lesson in Senselessness
Metalspheres Info-Box

Genre

Power Metal

Jahr

2005

Spielzeit

37:01

Rezensent

Peter

Mein unendliches Gejammer �ber die nicht nur momentan viel zu vielen eher unterdurchschnittlichen Ver�ffentlichungen, die jeden Monat auf gutgl�ubige K�ufer warten, wollte ich wegen zu hoher Abnutzung eigentlich zu den Akten legen. Unerwartet, aber willkommen, legen Osyris nach vier Jahren Wartezeit eine CD vor, deren Titel im Prinzip genau das ausdr�ckt, was ich schon seit Jahren gebetsm�hlenartig vortrage. Gut, der passende Text zum Titel hat zwar eine andere Aussage, aber viele CDs, die bei mir den Briefkasten beschweren, sind eben eine weitere Lektion Sinnlosigkeit. Parallel zu den offiziellen Sonderm�llattacken entwickelt sich nicht nur in Deutschland der Underground zu einem gut organisierten Zwergenaufstand, der nur darauf wartet, loszuschlagen und oberhalb der Grasnarbe f�r etwas Gerechtigkeit zu sorgen. Die Voraussetzung sind nat�rlich solide musikalische Kampfgesch�tze, Propaganda jedweder Art, um so den Feind schon vorzeitig zu schw�chen. Der Rest ergibt sich dann von alleine.

Die lange Zeit zwischen der letzten Ver�ffentlichung und dem aktuellen Angebot wurde vern�nftig genutzt. Das Personalkarussel hat einige Rotationen hinter sich, und auch musikalisch wurde einiges �ber Bord geworfen. Dazu gesellt sich in allen Belangen �berzeugende Produktion, f�r die u.a. Alex Cwiertnia (Delirious), das VPS und das Gernhart Studio verantwortlich zeichnen. Nun gut, andere waren in noch bekannteren Klangschmieden und haben letztendlich nur Faulgas zustande gebracht. Nicht so Osyris, die sich mit dieser CD eine ordentliche Ausgangsbasis geschaffen haben, um evtl. auch als Kandidaten f�r einen Plattenvertrag nicht wie die Deppen dastehen.

Musikalisch kaum wiederzuerkennen, �berzeugen die acht Titel, die insgesamt doch eine eher magere Gesamtlaufzeit ergeben, durch ein solides und durchdachtes musikalisches Gesamtkonzept. Angesiedelt zwischen Power Metal und Thrash, startet "A Lesson in Senselessness" mit dem �berzeugenden Ausrufungszeichen "Manifest Destiny" zum ersten mal den Turbo, ohne allerdings gleich die H�chstgeschwindigkeit zu erreichen. Daf�r reicht die Zeit jedes Titels locker, und so steigern sich Osyris langsam aber gewaltig zur H�chstform. Die seht dann so aus, dass US Amerikanische Nackenbrecher wie "Only a Moment" durchaus Parallelen zu Tyrant's Reign oder Helstar zulassen. Martialische Kampfattacken zu Anfang von "Annihilate" passen sich sehr dem Text an, wie auch dieser Titel ein Paradebeispiel daf�r ist, wie hart Osyris an sich gearbeitet haben. So abwechslungsreich kann Thrash klingen. Die muntere Jagd geht locker weiter, und so langsam aber sicher bekomme ich einen ausgeleierten Finger, weil ich eben so oft die Wiederholungstaste dr�cke oder einen bestimmten Titel eben auch mal zwei oder dreimal hintereinander h�re. Wenn es einen Kritikpunkt gibt, dann den, dass ich die Ballade (so denn so etwas n�tig war), als letzten Titel positioniert h�tte und nicht als siebten. Sicherlich mag das als kurze Ruhepause vorm finalen Sturm, der eben "Another Lesson in Senseless" hei�t, gedacht sein, aber ich habe eben ein gest�rtes Verh�ltnis zu schmusigen Titeln. Ungeachtet dessen ist Osyris der gro�e Wurf gelungen. Wer auf eine ordentliche Portion Power Metal gut gemischt mit Thrash Lust hat, sollte den Gegenwert von 6,5 Liter Benzin unbedingt hier investieren.



   
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