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Novembers Fall - Mythaeon
Metalspheres Info-Box

Genre

Progressive Dark Metal

Jahr

2005

Spielzeit

23:36

Rezensent

Volker

Schnell sind sie, die Jungs aus Neukirchen-Vluyn in Nordrhein-Westfalen, verdammt schnell. Damit sind allerdings weniger die Anschl�ge pro Minute gemeint, als der Ver�ffentlichungsrythmus, der vor gerade zwei Jahren gegr�ndeten Band. Zwei Monate(!) nach dem Start entstand bereits das erste Demo, im Fr�hjahr 2005 wurde "Broken Memories" nachgeschoben und schon liegt nun mit "Mythaeon" ein neues Demo vor. Da scheinen die teils hervorragenden, meiner Ansicht nach etwas zu �berschw�nglichen Kritiken zu "Broken Memories" noch einmal zus�tzlich f�r Motivation gesorgt zu haben. Und es ist keineswegs Stillstand oder Reproduktion was sich auf "Mythaeon" findet, viel mehr ist die Entwicklung von Novembers Fall, deren Mitglieder gerade mal 18 bis 19 Jahre alt sind, schon sehr beachtlich.
W�hrend das selbstverliehene Label "Melodic Death Metal" schon f�r das Vorg�ngerdemo angesichts des Einflussreichtums zu eng war, sprengt man nun dessen Grenzen so weit, dass es nicht mal mehr als grobe Richtlinie gelten mag. Thrash- und Black Metal Anteile werden des weiteren geltend gemacht, doch nach meinem Empfinden tendieren die drei Songs eher in Richtung progressivem dunklem Metal, dessen Schwerpunkt auf Komplexit�t liegt. Die fr�hen Opeth (als diese noch mehr auf Feeling als auf Perfektion setzten) sind jederzeit pr�sent, Disillusion waren sicherlich ein wichtiger Einfluss und auch Extol geistern mich hier schon mal durch den Kopf. "Question of Eternity" bietet den passenden Einstieg in das sich qualitativ rasant verbessernde Material und �berzeugt mit feiner Gitarrenarbeit sowie stimmigen Vokalarrangments. Mit leichten Abz�gen in der B-Note, denn das schwarzmetallische Gekeife wirkt in den sehr strukturierten St�cken etwas zu ungest�m und dem an sich angenehm zu h�renden Clean-Gesang fehlt noch ein St�cken Ausdruckskraft. Gegen Ende wird die Melodie von "Spiel mir das Lied vom Tod" zitiert und geschickt eingebunden, die vielen �berg�nge und Stmmungswechsel gelingen in der Regel reibungslos. Ein wenig in die L�nge gestreckt wirken die St�cke momentan noch, aber mit der Zeit werden Novembers Fall auch dies noch in den Griff bekommen bzw. den roten Faden greifbarer machen. In "Coral Island" kommt man dem Idealbild schon recht nahe, hier lassen angesichts der ruhigeren Gangart auch die Leipziger Dark Suns zu Growl-Zeiten gr��en. "Angst im Wald" ist dagegen ein sehr aggressives Zwischenst�ck, welches trotz des schwarzmetallischen H�rtegrades gerade in der Rhytymusarbeit viel Progrssivit�t durchblicken l�sst und die breit angelegten anderen Songs interessant kontrastiert.

Novembers Fall sind nicht die gro�en Heilsbringer, zu denen sie manche Schreiberkollegen schon stilisieren, aber eine sehr talentierte Band mit gro�em Entwicklungspotential. Mehr davon!



   
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