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Misery Inc. - Random End
Metalspheres Info-Box

Genre

Melodic Death Metal

Label

Firebox Records

Rezensent

Sascha

Tick, tick, tick... Boom! Ordentlich angebr�llt wird der H�rer nach den ersten Takten von "Hymn for Life", dem Opener von Mysery Inc.s neuer Ver�ffentlichung "Random End". Brutalen, melodischen Deathmetal erwartete ich zuerst nach dem ersten Eindruck, doch dann... Was ist das? Dieser wunderbare melodische Gesang? Zwei neue Vokalisten hat man sich in die Band geholt und die haben es in sich. Besonders der klare Gesang wei� zu begeistern, gleich der erste Song besitzt eine mitrei�ende Ohrwurm-Melodie im Refrain und diese soll nicht ohne Gesellschaft bleiben. Ich habe nach "Hymn for Life" schon gehofft, es hier mit einem neuen Klassiker � la Into Eternitys "Buried in Oblivion" zu tun zu haben, dieser Eindruck kommt nicht von ungef�hr, allerdings musste ich dieses erste Gef�hl dann im sp�teren Verlauf etwas revidieren. Das liegt nicht etwa an der fehlenden Klasse Misery Inc.s, sondern an ihrer dann doch etwas anderen Herangehensweise an ihre Musik. Ihr Label stellt die Band unter das Banner "Progressive Deathmetal", was meiner Meinung nach etwas �berzogen ist, gerade wenn man "Random End" mit Bands wie Into Eternity vergleicht. "Random End" ist wesentlich weniger vertrackt, kommt einen Tick moderner daher und ist im ersten Moment eing�ngiger. Wo bei Into Eternity mit vielen vertrackten Riffs und Takten hantiert wird und virtuose Soli gezockt werden, moshen Misery Inc. etwas geradliniger voran. Ich kenne den Vorg�nger nicht, den Volker damals noch als "Gothic Metal" beschrieben hat, diese Einsch�tzung k�nnte ich anhand von "Random End" nicht unbedingt nachvollziehen. Im Gitarrenbereich dominieren Thrashmetal-Einfl�sse, alte Metallica werden in Erinnerung gerufen, genauso k�nnte ich jetzt aber auch Faith No More, Iron Maiden, Sentenced oder HIM nennen, denn irgendwie haben die Finnen von all diesen Bands etwas in ihre Musik gemischt. Dabei haben sie es hinbekommen, dass ihr Sound trotzdem wie aus einem Guss wirkt, eigenst�ndig und keinesfalls unentschlossen. Keine Ahnung wie sie es machen, aber die Skandinavier haben es einfach raus, melancholische, traumhafte Melodien zu schreiben und diese sind es auch, die mich haupts�chlich an "Random End" begeistert haben. Ob man "Fallen Rage", "Cyanide" oder "Greed Rules the World" heranzieht, immer wieder gehen die Songs ins Ohr und verlangen nach dem Bet�tigen der Repeat-Taste. Seinen H�hepunkt findet der Melodie-Orgasmus sicherlich im Refrain von "Truth", den ich anstelle von "Greed Rules The World" als erste Single gew�hlt h�tte, alle w�rden diesem Song zu F��en liegen, hehe. Deathmetal Freaks, die es gern brutaler m�gen, werden sich hier sicherlich entt�uscht abwenden. Freunde von Bands wie Opeth, Communic, Into Eternity oder generell Death/Progressive Metal mit viel Melodie im Gesang sollten definitiv ein Ohr riskieren. Bei derart �berzeugendem Gesang, fragt sich nat�rlich immer, ob man denn unbedingt noch Death-Grunts ben�tigt. Das ist sicher Geschmackssache, die brutalen Growls wirken zwar nicht aufgesetzt, allerdings h�tte "Random End" auch ohne funktioniert. Zu dem nun zur Gen�ge gelobten Gesang gesellt sich dann auch noch eine tolle Gitarrenarbeit, die dem Ohr mit einigen Soli schmeichelt, sowie die Songs im Rythmusbereich hervorragend nach vorn treibt. Textlich behandeln die Finnen die Abgr�nde des Lebens, Suizid und �hnlich trostlose Dinge und auch das Cover, mit dem Clown, der sich eine Kugel durch den Kopf jagt, transportiert eine d�stere Stimmung. Umso erstaunlicher ist, wie die Musik es vermag, den H�rer aufzubauen.

Misery Inc. haben hier f�r meinen Geschmack wirklich ein ganz gro�es Ding geschmiedet, welches f�r sie sicherlich einen gr��eren Bekanntheitsgrad bedeuten wird. So und nicht anders sollte moderner Metal klingen. Frisch und kreativ, eingefahrene Grenzen sprengend, jedoch immer mit einem Gesp�r f�r die Wurzeln des Heavy Metal. Die G�tter Into Eternity k�nnen mit diesem Album sicher nicht vom Thron gesto�en werden, aber daf�r haben wir es mit einer weiteren eigenst�ndigen, nicht weniger interessanten Band zu tun. Buy or die!



   
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