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Dismember - The God that never was
Metalspheres Info-Box

Genre

Death Metal

Label

Regain Records

Rezensent

Alf

Ich bin ehrlich, ich habe mich ein wenig davor gef�rchtet, als ich das siebte Studiowerk der schwedischen B�slinge eingeschmissen habe: Der Vorg�nger "Where Ironcrosses Grow" war bestimmt nicht schlecht, hatte aber einiges an L�ngen, durch die man sich durchk�mpfen musste, das typische Dismember-Brett war fast 'ne Ecke zu schmutzig, und das Schlagzeug ist vom Gitarren-Terror ziemlich niedergebraten worden. Dazu dann noch der schwache Auftritt auf dem Party San 2004. Der letzte Aufschrei einer wiederbelebten Death Metal Legende? Mitnichten.

Wir schreiben das Jahr 2006, und alle Bedenken sind dahin; "The God that never was" rotiert seit zwei Tagen beinahe ununterbrochen, und ich stehe sozusagen unter Dauerstrom. Der titelgebende Track er�ffnet mit brachialem Adrenalinrausch, Vollgas voraus, Breaks und anderer Schnickschnack sind v�llig �berfl�ssig. "Shadows of the Mutilated" bl�st in ein �hnliches Horn, die ersten Genickwirbel knirschen gef�hrlich, aber dann, herrlich unerwartet: Iron Maiden im Todesrausch! Uaargh! Ums kurz zu machen: The Trendkillers are back! Ein wunderbares Gef�hl! Der Sound ist noch immer �belst Old-School, "Transparenz" w�rden Dismember wahrscheinlich nichtmal im Lexikon finden, und es braucht ein paar Durchl�ufe um die Nuancen (Ja, die gibt's!) in dem infernalisch verzerrten Gebretter heraush�ren zu k�nnen. Aber die M�he lohnt sich!

Im Vergleich zum Vorg�nger ist der Sound viel druckvoller, und pflanzt einem Aggro-Attacken wie "Never forget, never forgive" oder "Blood for Paradise" mitten zwischen die Augen. Der Melodieanteil wurde wieder nach oben geschraubt, und so gibt's beim erw�hnten "Shadows of the Mutilated" oder "Time heals nothing" G�nsehaut pur, w�hrend "Phantoms (of the Oath)" sogar zum unsterblichen "Dreaming in Red" her�berlinst. Aber damit nicht genug, neigt Euer Haupt und betretet ehrf�rchtig die Halle unsterblicher Dismember-Klassiker; "Collection by Blood" und "Of Fire", haben Nachwuchs bekommen: "Where no Ghost is holy" ist ein melodischer Todesorgasmus, die Zombieversion schluchzender Twin-Gitarren, und von entsch�rften G�teborg / Helsinki-Melodien so weit entfernt wie Grabesmoder von Rosenduft! Absolut Kult und ein Garant f�r austickende Konzerthallen!

Aber, um der Objektivit�t gen�ge zu tun, es ist unschwer zu erkennen, dass diese Lobeshymnen aus der Feder eines Fans stammen. Dismember waren, sind und bleiben Geschmackssache. Wer mit den Burschen damals nichts anfangen konnte, wird von "The God that never was" nicht bekehrt werden, wer hochgez�chtetes Ultra-Punch-Schlagzeug erwartet, oder Gitarrenw�nde, mit denen ein Tue Madsen heimische Stereoanlagen in Schutt und Asche produziert, braucht diesen ungeschliffenen Hassbatzen gar nicht erst anzutesten. Wer sich aber in die guten alten Skandi-Death-Zeiten zur�ckversetzen m�chte, wer die Schnauze voll davon hat, dass fast jede Death Metal Band pl�tzlich mit Clean-S�ngern und Hardcore-Grooves experimentiert, der kommt an Dismember �berhaupt nicht erst vorbei.

Wie das nun mal so ist, die wirklich guten Dinge im Leben polarisieren, "The God that never was" macht da keine Ausnahme und wird die einen verst�ndnislos den Kopf sch�tteln lassen, w�hrend die anderen Tr�nen der Begeisterung vergie�en werden, vor der Nostalgie-Abteilung ihres Plattenschrankes stehend, und den guten alten Zeiten nachtrauernd. Entscheidet selbst, wem Ihr Euch zurechnet. Mir m�ge man jedenfalls ein Taschentuch reichen... Hach, damals war Death Metal eben noch Death Metal... Schluchz...



   
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