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Horrified - In The Garden Of The Unearthly Delights
Metalspheres Info-Box

Genre

Symphonic Death Metal

Label

Black Lotus Rec.

Jahr

2006

Rezensent

Sascha

Ich mache es kurz und bringe mein Fazit gleich am Anfang meines Reviews. Ihr liebt Griechen-Metal? Ihr geh�rt zu der Sorte Deathmetal Freaks, die nicht nur volles Mett geboten haben wollen, sondern eine ordentliche Portion Melodie und Atmosph�re zu sch�tzen wissen? Ihr wollt Deathmetal, den man auch mal zum Entspannen auflegen kann? Ein Album bei dem die Freundin nicht gleich genervt das Zimmer wechselt? Dann seid ihr bei Horrified an der richtigen Adresse.

Das Album stellt heutzutage sicherlich keine totale Innovation mehr dar, denn Deathmetal mit Keyboard-Untermalung und melodischer Gothic-Atmosph�re geh�rt heute zum festen Repertoire des extremen Metals. Als dieses Album auf dem Markt erschien, war es sicher noch recht mutig, diese Elemente so kompromisslos in den Sound einzubauen. Heute geh�ren Bands wie Opeth zu denen, die sich am besten verkaufen und da hat es die Musik Horrifieds deutlich leichter verstanden zu werden. Also ein guter Zeitpunkt, die griechischen Deather mal wieder ins Ged�chtnis zur�ck zu rufen. Man stellt sich nat�rlich schon die Frage, ob es n�tig ist ein weiteres Re-Release auf den Markt zu schmei�en, wo es doch schon einen Haufen melodischer Deathmetal Acts gibt. Im Falle Horrified ist die Antwort eindeutig: ja! Der Grund daf�r liegt im eigenst�ndigen Sound der Band, denn er tr�gt die deutliche Handschrift der griechischen Folklore. Besonders sch�n ist das h�ufig genutzte Fl�tenspiel, welches auch mal etwas l�nger zelebriert wird und nicht nur kurz als kleine Verzierung eingesetzt wird. Horrified zeigen sich au�erdem als gute Songschreiber. "Down At The Valley Of The Great Encounter" entpuppte sich bei mir als absolutes Highlight der CD, das St�ck bleibt einfach sofort im Ohr h�ngen und beinhaltet alle Elemente des Sounds der Band. Der Song hat eine starke Keyboard-Pr�senz, denn eine majest�tische Melodie untermalt die treibenden Gitarrenriffs, allerdings klingt alles wie aus einem Guss. Der ganze Song ist im Midtempo gehalten und wird durch ein l�ngeres Fl�tensolo bereichert. Auch der folgende Titel "Dying Forest" steht in der gleichen Tradition, die Fl�te klingt einfach unheimlich interessant und sp�testens das sch�ne Gitarrensolo sorgt daf�r, dass man alle Aktivit�ten beendet und sich nur noch der traumhaften Musik widmet. So muss Griechen-Metal klingen! Der neuen Scheibe von Horrified attestierte Kollege Volker eine gewisse "�berambitioniertheit", vielleicht hat er damit Recht, denn viele griechische Bands haben oftmals diesen kleinen Fehler; sie wollen einfach zu viele Elemente in ihren Sound packen. Und obwohl "In the Garden..." sehr kompakt klingt, hat sich auch hier eine weniger tolle Zutat eingeschlichen und zwar der weibliche Gesang, der teilweise eingesetzt wird und f�r meinen Geschmack absolut scheu�lich klingt. Ich k�nnte ihn ignorieren, w�rde er nicht oftmals genau die Songs kaputt machen, die mir am besten Gefallen. Wenn man sich gerade in "Dying Forest" am Fl�tenspiel erfeut, jault die "Gute" da v�llig uninspiriert rein. Das ist einfach schade. Zum Gl�ck kommt der weibliche Opern-Singsang nur sehr selten vor. Weiter mit den guten Dingen: Es gibt unter den ersten zehn Songs keine Filler, denn jeder Titel ist wunderbar gelungen. Danach haben Black Lotus Records beim Re-Release noch diverse Songs von einigen EPs beigef�gt, die die Spielzeit etwas erweitern. Von diesen St�cken war ich allerdings weniger �berzeugt, denn sie beinhalten einfach zu viel Standard-Riffing und ich hatte nicht das Gef�hl, dass ein gro�artig bemerkenswerter Song dabei war. Die musikalische Weiterentwicklung ist in den voran gegangenen Titeln zu stark zu vernehmen, als dass diese Songs noch begeistern k�nnten. Daher habe ich sp�ter immer nur die ersten zehn Songs in einer Repeat-Schleife programmiert und habe sie so seit ein paar Wochen rauf und runter laufen lassen.

Wer die neueren Releases von Horrified sch�tzt, sollte sich "In The Garden..." mal zulegen, um zu sehen, wie die Band angefangen hat; es ist ein sch�nes musikalisches Dokument. Es wurde extra ein sch�nes neues Coverartwork erstellt und die CD kann zu einem vern�nftigen Preis als Digipak bei Black Lotus bestellt werden. Ansonsten sollten aufgeschlossene H�rer, die auf folkloristische Elemente stehen, mal ein Ohr riskieren und Griechen-Fanatics (wie ich) sind in einigen Bereichen eh schmerzfreier und sollten das Teil besitzen. Besonders wenn ihr euch immer gew�nscht habt, es g�be eine "aufger�umtere" Version von Varathron. Hier ist sie.



   
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