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Revolting Cocks - Cocked and Loaded
Metalspheres Info-Box

Genre

Industrial

Label

13th Planet Records

Rezensent

Alf

Ich bin ehrlich, gro�e Namen beeindrucken mich nicht automatisch, und nur weil ganze Heerscharen vor Al Jourgensen in den Staub fallen, muss ich das noch lange nicht tun. Die Revolting Cocks waren mir seit je her nur am Rande ein Begriff, und ich habe mich nie wirklich damit besch�ftigt. Dementsprechend wusste ich auch nichts davon, dass "Cocked and Loaded" das erste Lebenszeichen der Cocks seit 1993 ist, ich wusste nichts davon, dass Jello Biafra seine Finger im Spiel hat oder gar Billy Gibbons von ZZ Top.

Und dementsprechend unvoreingenommen habe ich dann dieses Album eingeworfen... was erstmal einen Sch�ttelanfall nach sich gezogen hat. Bl�ser, k�sige Keyboardsounds, Sprachsamples, punkig peinliche Schrammelriffs, poppige Kitschmelodien, klischeehaftes H�ndeklatschen, verzerrter Nervgesang, monoton herumloopendes Schlagzeug und ein kratzig steriler Sound. Bl��ch.

Aber, Punkt 1: Ich hatte noch nie was f�r Industrial �brig, weil mir das immer zu monoton war. Punkt 2: "Cocked and Loaded" braucht seine Zeit. Irgendwann ist mir n�mlich aufgefallen, dass mit jedem Durchlauf mehr Details h�rbar werden, die sich �u�erst stimmig in den Songs einweben und f�r subtilen Spannungsaufbau sorgen, welche einem gitarrenfixierten Metalh�rer erst mal so gar nicht auffallen. Irgendwann ist mir dann au�erdem aufgefallen, dass die Melodien so kitschig gar nicht sind, dass der Gesang nicht nervt, und dass die Revolting Cocks hier eine beeindruckende Bandbreite an Stimmungen erzeugen, durch wohlgew�hlte Samples wie ironische Kinderch�re oder "klischeehaftes H�ndeklatschen"...

Mittlerweile bin ich �berzeugt, dass mir etwas fehlen w�rde, wenn "Cocked and Loaded" nicht in meinem CD-Regal st�nde. Wenn man sich ersteinmal darauf eingelassen hat, dass diese Musik etwas v�llig anderes im Sinn hat als ein w�tend verbissenes Metalbrett, dann erschlie�en sich einem tats�chlich neue, beeindruckende Welten! Ein Album, wie ein Glas schwarzer Oliven. Der erste Bissen ist scheu�lich, aber irgendwann ist es leer, und man macht sich auf die Suche nach einem neuen...

Jedenfalls mache ich bestimmt nichts falsch, wenn ich der Industrial-Gemeinde ein Testh�ren vorschlage, ich mache nichts falsch, wenn ich jedem Metaller rate, einen ordentlichen Sicherheitsabstand zu "Cocked and Loaded" zu halten, und Jourgensen J�nger werden ohnehin schon vor dem Plattenladen ihrer Wahl knien, um sich den neuen Erguss ihres Meisters aneignen zu d�rfen. Ich wurde jedenfalls bekehrt. Einen "Revolting Cock Au Lait" zum mitnehmen bitte!



   
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