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Diablo - Mimic 47
Metalspheres Info-Box

Genre

Modern Melodic Metal

Label

Drakkar

Rezensent

Sascha

Langeweile ist langweilig! Und genau aus diesem Grund sollte man Diablos Album "Mimic 47" in den CD-Schacht bef�rdern und sich den Hintern versohlen lassen!

Zun�chst f�llt die sehr coole Aufmachung der CD ins Auge, die einen arachnophob veranlagten Mattentr�ger vielleicht dazu bringen k�nnte, das Cover entweder in den M�ll zu werfen, oder aber gegen das Cover einer beschaulichen Nightwish-CD auszutauschen. Hat man nichts gegen haarige Spinnenbeine, kann man sich �ber weitere niedliche Insektenportr�ts im Inneren des Booklets freuen, in dem sich au�erdem die intelligenten Texte befinden. Musikalisch wird moderner Thrashmetal geboten, mit genaueren Worten eine von alten Klassikern inspirierte Thrashmetal-Version, gespickt mit catchy Melodien, vielen Tempovariationen, melodischem Gitarrenspiel und ein paar technischen Spielereien. In den straighten Songs der Marke "Shadow World" kommen Erinnerungen an Sepultura auf, die ja heute etwas ihren Biss verloren haben und ihren ruhmreichen Tagen hinterherjagen. Der entt�uschte, nicht allzu traditionelle Fan k�nnte bei Diablo durchaus f�ndig werden. In Flames oder Metallica standen auch Pate f�r Diablos Sound, dieser klingt jedoch immer wieder �berraschend eigenst�ndig, so dass man die Jungs eigentlich nicht so gern mit anderen Bands vergleichen m�chte. Wie man einen Spannungsbogen zu stricken hat und gute Songs schreibt, wei� die Band auf jeden Fall. "Shadow World" z�ndet sofort und sendet ein unerkl�rliches Verlangen in den Nacken, sich unkontrolliert zu bewegen. Genau so stelle ich mir einen Opener vor. In "Damien" geht es qualitativ hochwertig weiter. Ein l�ssiger Damenchor im Refrain, fast schon etwas poppig, aber irgendwie cool und ungew�hnlich. Der Song ist mit einer tollen Bridge ausgestattet, die Drums setzen genau an den richtigen Stellen Akzente und der rauhe, agressive Gesang Rainer Nygards �berzeugt voll und ganz. Er schafft es, auch in melodi�sen Gefilden nicht nur im Hintergrund herumzukr�chzen, sondern kann ohne weiteres die f�hrende Rolle im Refrain �bernehmen. Ein Wahnsinns-Shouter! Die Halb-Ballade "In Sorrow We Trust" hat sich ziemlich schnell zu einem meiner Lieblings-Songs auf der Scheibe gemausert. Dann folgt der Chartbreaker aus Finnland "Mimic 47", er hat es dort tats�chlich auf die Pole Position geschafft! Meiner Meinung nach nicht gerade der tollste Song auf der CD, die ersten zwei Tracks haben deutlich mehr Potential. Dennoch kein schlechter Titel. In "Condition Red" �bernehmen nun die Gitarren die Hauptrolle, die gebotene Abwechslung macht den Song zum Leckerbissen. "Blackheart" sollte die Tanzfl�che in jeder Metal-Spelunke zum kochen bringen, ab der zweiten H�lfte des Albums geht es ohnehin etwas h�rter zu. Was die catchy Gesangslinien angeht, geht Diablo gegen Ende merklich die Puste aus, schade denn so wird aus einem Hammeralbum ein sehr gutes Album, die abgefahrenen Melodien in "D.O.A" stimmen jedoch noch einmal vers�hnlich, der Track geh�rt mit seinem Refrain durchaus auch zu den Titeln der Scheibe, die sofort h�ngen bleiben. Insgesamt gibt es auf "Mimic 47" keinen Song den ich als Ausfall bezeichnen k�nnte und mindestens vier herausragend gute Songs. Abschlie�end m�chte ich sagen, dass Diablo eine wirklich coole Band ist, die sehr selbstbewusst und eigenst�ndig auftritt. Wer so selbstbewusst ist, darf auch "A View To A Kill" von Duran Duran covern, dem hat die Band ihren eigenen Stempel aufgedr�ckt und er f�gt sich nahtlos ins eigene Material ein.

Der richtig gro�e Wurf kommt vielleicht noch, aber mit "Mimic 47" haben Diablo schon eine verdammt eindrucksvolle Bombe gez�ndet und ich denke, da wird in Zukunft sicher noch einiges zu erwarten sein. Bis dahin empfehle ich euch als Fans von modernem, melodischen Metal dieses Album uneingeschr�nkt. Nach Misery Inc. schon wieder ein neuer Hammer aus Finnland. Meine G�te, wo soll das noch hinf�hren?



   
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