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Pentagram - First Daze here too (2CD)
Metalspheres Info-Box

Genre

(Psychedelic) Hard Rock

Label

Relapse Records

Rezensent

Volker

Pentagram ? Die exakte Definition einer Undergroundlegende?
Seit kaum vorstellbaren 35 Jahren existiert die in Doom-Kreisen absoluten Kultstatus geniessende Band und dreht sich trotz etlicher Line Up Wechsel um einen Fixpunkt: S�nger Bobby Liebling war abgesehen von einer kurzen Auszeit immer Kopf der Band und ist es bis heute geblieben. Fragt man nun au�erhalb des Dunstkreises von Doom Metal und Stonerrock nach Pentagram aus den USA, bestehen wohl nur bei eingefleischten 70er Rock-Fans Chancen, mehr als ein Schulterzucken zu ernten. Bereits 2001 haben Relapse Records mit der Compilation "First daze here" Nachhilfe geleistet, die so gut ankam, dass nun die zweite Auflage folgt. Ebenso wie der Vorg�nger enth�lt "First daze here too" ausschliesslich Aufnahmen aus den Jahren 1972-1976, was gerade bei einer Band interessant ist, deren erster offizieller Release auf das Jahr 1985 datiert. 14(!) Jahre nach der Gr�ndung also, so lange bestehen die meisten Bands nicht einmal... Auszugraben gibt es jedenfalls eine Menge, so dass den 2001 ver�ffentlichten 12 Songs nun noch einmal 22 in Form einer Doppel-CD folgen.
Mit ihren nicht zu �berh�render Black Sabbath-Einfl�sse sind Pentagram neben eben diesen Wegbereiter des erst Jahre sp�ter namentlich aus der Taufe gehobenen Doom-Genres, wenngleich sie selbst erst mit den 1985-1994 folgenden Alben "Pentagram", "The Reckoning" und "Be forwarned" eindeutig dieser Stilistik zuzuordnen sind. Die auf "First daze here too" enthaltenen St�cken bieten prim�r charismatischen harten Rock, der unzweifelhaft den Geist der fr�hen 70er verspr�ht, mal eher straight, mal recht psychedelisch.

CD 1 enth�lt sieben Studioaufnahmen aus dem Jahre 1976, die erst nach 10 Jahren Ruhezeit remastert wurden (Pentagram SIND Doom, welche andere Band ist SO langsam?) und mit einer erfreulich akzeptablen Soundqualit�t aufwarten. "Wheel of Fortune" und "When the Screams come" sind d�stere ausdrucksstarke Prachtst�ck und "Much too young to know" das rhythmisch vertrackte Gegenst�ck zum hitorientierten "Teaser", welches w�hrend eines kurzzeitigen Ausstieg Bobby Lieblings von Drummer Geof O' Keele geschrieben wurde. Coole Nummer, die aber nicht typisch nach Pentagram klingt. H�tte man so weitergemacht, w�re die Band heute vielleicht in Vergessenheit geraten. Oder reich geworden? Wer weiss... Reich sind jedenfalls die Rolling Stones, deren "Under my Thumb" sch�n dreckig gecovert wurde, die klagenden Gitarren verleihen dem Song eine ganz eigene Note.
Weitaus gr��ere Abstriche in Sachen Sound muss man auf CD 2 machen, die aus diversen Aufnahmesessions aus den Gr�ndungsjahren von Pentagram zusammengestellt ist. Da findet sich schr�ger Hippie-Rock ("Yes", "Catwalk") neben Glanzlichtern wie "Be forwarned", "Show'em how" und der hervorragend dreisten Sabbath-Kopie "Ask no more". Und dar�ber hinaus ist noch einiges zu entdecken, was auf der zweiten H�lfte von CD 2 allerdings Ausdauer und Liebe zur Band voraussetzt, da der Sound ein differenziertes H�ren kaum noch m�glich macht.

Zur Ausstattung von "First daze here too" geh�rt ein 28seitiges Booklet mit ausf�hrlichen Liner-Notes, allen Texten und kleinen Anekdoten zur Entstehung einiger Songs. Sch�n gemacht, sehr informativ und daher ausdr�cklich erw�hnenswert. Warum aus gut 70 Minuten Spielzeit allerdings eine Doppel-CD gemacht wird, bleibt mir schleierhaft. Die inhaltliche Trennung ist nachvollziehbar, aber muss deshalb die erste CD mit nur 23 Minuten Spielzeit auskommen?
Nun ja, solange sich dies nicht merklich auf den Preis auswirkt, handelt es sich dabei wohl eher um eine Formfrage, von welcher der musikalische Gehalt unber�hrt bleibt. "First daze here too" ist f�r Fans der Band gewiss unverzichtbar, eignet sich aber auch, um auf den Geschmack zu kommen und k�nftig die Plattenb�rsen nach Pentagram-Scheiben zu durchforsten.



   
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