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Spiritus Mortis - Fallen
Metalspheres Info-Box

Genre

Doom Metal

Label

Black Lotus Records

Rezensent

Volker

Nicht weniger als 17 Jahre seit der Bandgr�ndung waren vergangen, als Spiritus Mortis nach zahlreichen Demos im Jahre 2004 via Rage of Achilles endlich ihr selbstbetiteltes Debut ver�ffentlichen und dies auch direkt an prominenter Stelle beim 2. Doom Shall Rise Festival vorstellen konnten. Rage of Achilles ist nun nicht mehr, aber dank Black Lotus Records aus Griechenland erscheint in doomig rekordverd�chtiger Zeit nun das schlicht "Fallen" betitelte Zweitwerk der gro�teils schwergewichtigen Finnen. Wer meint, dass sich irgendetwas an der stilistischen Ausrichtung von Spiritus Mortis ge�ndert hat, der glaubt auch an die Hochzeit von Osterhasen und Weihnachtsmann, denn selbstverst�ndlich regiert auch auf "Fallen" wieder Doom Metal, mit tiefen 80er-Wurzeln. Sei es NWOBHM, Epic Metal oder Hardrock, deren Einfl�sse gleicherma�en wahrzunehmen sind: Spiritus Mortis berufen sich bewusst auf fr�he Vorbilder, und man kommt in Versuchung, ihren Sound als etwas angestaubt zu bezeichnen, worin aber keine Boshaftigkeit mitschwingen soll.
Ein Highlight ist schnell im epischen Doom-Stampfer "Something came and killed" auszumachen, originales Candlemass-Flair mit Rock-Touch und eindringlichem Gesang, sehr �berzeugend! Mit kaum 3 Minuten Spielzeit zeichnet sich hier aber auch schon etwas f�r Spiritus Mortis ab, denn die geringen Songl�ngen sind f�r Doom wirklich untypisch und spiegeln wieder, dass ausladende Dramatik nicht die Sache der Band ist. Dadurch kommen vielleicht sogar eher Fans von straightem 80er Metal und Hardrock auf ihre Kosten, denn die Finnen verstehen sich besser auf das Schreiben knackiger Songs als auf das Erschaffen besonderer Atmosph�re.
Schwere Grooves gepaart mit Hammondorgeln macht "Beware of the quiet one" aus, ein weiterer als Anspieltipp dienender Song, dem ich noch das d�ster-schr�ge "All this in the Name of Love" an die Seite stellen m�chte. Dar�ber hinaus versackt "Fallen" allerdings viel zu oft im gef�lligen Mittelma� und droht auch mal darunter zu st�rzen. Die pathetische Rock-Ballade "Goobdye" zum Abschluss ist ganz ehrlich grauenhaft (Manowar im Drogenrausch?) und "The Omen" schiesst auch ordentlich daneben. Dann lieber noch "Sleeping beneath the Lawn", bei dem sich Spiritus Mortis das pr�gnante "South of Heaven"-Riff von Slayer(!) ausgeliehen haben.
Was bleibt also unter dem Strich? Ein nettes Album f�r Gelegenheits-Doomer, die es gern mal etwas langsamer haben, ohne sich dabei allzu tief auf die dieses Genre pr�gende Stimmung einlassen zu wollen. Mehr nicht, dann daf�r ist die Anzahl erw�hnenswert gelungener Songs wirklich zu gering.



   
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