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Paradox - Collision Course
Metalspheres Info-Box

Genre

Speed / Thrash Metal

Jahr

2000

Rezensent

Mansur - The Metal Messiah

G�tiger, das haut vielleicht rein! Was f�r ein schier genial-geiles Comeback-Album, da kann man nur noch unglaubw�rdig staunen. Aber mal der Reihe nach. Paradox waren das Aush�ngeschild des teutonen Thrash & Speed Metals Ende der 80er Jahre. Mit ihren ersten beiden, ebenfalls b�renstarken Alben, spielten sie sich einen ausgezeichneten Ruf in der besagten Szene ein, bis man Anfang der 90er Jahre leider das Handtuch warf. In den letzten Jahren gab es viele Reunionen, aber kaum eine hatte so eine Scheibe hervorzaubern k�nnen wie eben diese. Und das lie� sich auch gleich am Line-up sehen: Da mit den Holzwarth Br�dern, Oli am Bass, Alex hinter der Schie�bude, rhythmusm��ig einfach nichts anbrennen konnte, weil jene schon die treibende Kraft bei den Technoid-Thrashern Sieges Even gewesen waren und auch in Rhapsody sowie Blind Guardian eifrig Erfahrung sammeln konnten.

Schon gleich das fabul�se melodische Akustik-Gitarren Intro macht richtig Lust auf mehr, ehe einem das m�chtige Titelst�ck quasi als erster Song unheimlich dynamisch und druckvoll den Atem raubt. Kaum beschreibbar wie gekonnt hier auf den Punkt gethrasht und gejammt wird, so da� f�r jeden Speed & Thrash Fan �berhaupt keine W�nsche offen bleiben. Denkt man zu Beginn noch: "Okay, jeder kann einen �berragenden Anfangssong komponieren", wird man gleich wieder mitgerissen. Erst das kurze zuckers��e Intro, dann wieder so ein Mosterriff, mit dem "Rearrange the Past" einen f�rmlich umhaut. Der Song entwickelt sich immer mehr zum Ohrwurm, der einem tagelang nicht mehr aus den Ged�chnis geht. F�r eine Band dieses Genres ist er mit fast 8 Minuten ungew�hnlich lang. Die Lieder haben ansonsten alle eine Spielzeit zwischen 5 und 7 Minuten, wirken aber eher k�rzer. Einfach herrlich roh und kernig knallt dann "Path of Denial" rein, das anfangs stark an die alten Metallica erinnert. Obwohl auch gesagt werden mu�, da� Paradox die einst ewig scheinenden Metallica-Klon Vorw�rfe l�ngst hinter sich gelassen haben. Denn sp�testens mit diesem Album klangen sie wirklich eigenst�ndig, trotz einiger Forbidden und Testament Einfl�sse, die immer noch irgendwo im Klang der Band zu finden sind. Wobei erw�hnt werden sollte, da� die beiden Bands das Niveau dieser CD nur auf ihren aller ersten Alben halten konnten. Sch�n macht sich auch die enorme Musikalit�t und der Sinn f�r melancholische Nuancen bei "Path of Denial" bemerkbar. "Saviour" f�ngt dann wieder mit so einem G�nsehaut Intro an, unheimlich melancholisch vor sich hinschwelgend, bis wieder die scharfen Riffs diese anmutige Atmosph�re regelrecht zerschneiden. Hier ist alles ziemlich progressiv gehalten, w�hrend ein sch�nes Refrain am Ende alles zusammenh�lt. Mit "Blamed For Nothing" folgt ein weiterer H�hepunkt eines nicht gerade an H�hepunkten armen Albums. Der Song wird unheimlich melodisch gegen Ende, w�hrend die Lead-Gitarren ziemlich nach Metallica klingen. Auf der Limited Edition CD gab?s zus�tzlich noch das Scorpions Cover "Dynamite", und wer schon immer wissen wollte wie eine Thrash Version dieses Song klingen w�rde, wu�te es sp�testens jetzt. Alle St�cke haben ein sehr hohes Niveau; auch alle Reviews in den damaligen Medien waren zu Recht sehr positiv ausgefallen.

Irgendwie ist es doch ironisch, anno 2003 sprach kein Mensch mehr dar�ber wie sehr Paradox nach Metallica klingen w�rden, aber im Gegensatz hierzu w�rden Metallica nun wahrscheinlich so einiges zahlen um wie Paradox zu klingen, da das 2003er "St. Anger"-Album neben diesem Werk geradezu peinlich wirkt und das mit Abstand schlechteste Album der Band ist. Also unterst�zt lieber eine Band, welcher der Durchbruch unfairer Weise versagt blieb, die aber bis heute drei gro�artige Alben machte und ihren Fans immer treu geblieben ist.



   
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