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Sodom - Sodom
Metalspheres Info-Box

Genre

Thrash Metal

Label

SPV

Rezensent

Sascha

�berall Corpsepaint, Keyboards, Frauengesang, Blastbeat- da hat es der gute, alte Thrashmetal schon oftmals schwer, noch richtig neue Akzente zu setzen und wirklich zu begeistern. Zockt man lupenreinen Thrash, l�uft man doch h�ufig Gefahr, st�ndig die altbekannten Riffs und Grooves runter zu schraddeln. Und so geben sich die Urgesteine Sodom auf ihrer nach langer Wartezeit erschienenen, selbstbetitelten Scheibe redlich M�he, nicht wie alte Opas die der Vergangenheit hinterher trauern zu klingen. Daher w�rzen Tom Angelripper und seine Mitstreiter ihre Songs diesmal mit mehr Variation und Melodie, als man es von ihnen gewohnt ist. Gleich "Blood On Your Lips" �berrascht mit seinem an Flamenco erinnernden Intro und klingt auch im weiteren Verlauf gar nicht nach der Standardmasche von Sodom. Der Song ist sehr eing�ngig und knallt schon ordentlich. Der Sound ist klasse geworden, sehr powervoll und dennoch nicht so steril und modern, wie man es von neuen Destruction-Alben kennt. Der Gitarrensound erinnert an Pungent Stench oder Slayer zu "Seasons In The Abyss" Zeiten und insbesondere "Wanted Dead" k�nnte auch ein Slayer-Song aus eben jener Zeit sein. Angelrippers Stimme klingt richtig sch�n kaputt und sein spa�iger deutscher Akzent ist sofort erkennbar, aber auch er gibt sich M�he zu variieren. Tom br�llt, spricht, fl�stert und singt sogar manchmal beinahe melodisch wie auf "Axis Of Evil" oder "Buried In The Justice Ground". "City Of God" klingt schlie�lich inspiriert von skandinavischem Melo-Death, auch ein f�r mich sehr ungewohnter Sound f�r Sodom, aber der wahrscheinlich anspruchsvollste Titel Sodoms bisher, der auch durch ein atmosph�risches Solo gl�nzen kann. Aber keine Angst, auch der gewohnte Sodom-Sound wird mit Songs wie "Lords Of Depravity" bedient, schnell nach vorne und ohne Schn�rkel. Das sind f�r mich pers�nlich allerdings die Tracks, bei denen ich die Skip-Taste bet�tige. Sehr gut gef�llt mir das Deathmetal-lastige "No Captures" mit seinem treibenden Double-Bass Spiel und dem coolen Gitarrensolo. "Lay Down The Law" ist wiederum ein ruhiger, melodischer Track, bevor mit "Nothing To Regret" nochmal der Kopf abgeschraubt wird. "The Enemy Inside" reiht sich bei den Highlights des Albums ein und bildet den Abschluss einer insgesamt ordentlichen Ver�ffentlichung.

Sodom inspirieren heute nicht mehr, sondern werden inspiriert, das ist auch beim H�ren dieses Albums sofort klar. Jedoch gef�llt mir die CD bez�glich ihrer Attit�de viel besser, als die neuen Destruction oder Kreator Alben, was Sodom f�r mich zur besten Band des alten, deutschen Thrash Triumvirats macht. Schlie�lich hat man sich auch getraut, neue Elemente in den Sound einflie�en zu lassen und recht oft das Tempo zu drosseln. Es sind dann auch die langsameren Tracks, die Sodom von einer �berraschend neuen Seite zeigen, womit man sicher das Risiko eingegangen ist, alte Fans vor den Kopf zu sto�en. Verglichen mit neuen Bands im Bereich Thrash k�nnen Sodom vielleicht nicht mehr ganz vorne mitmischen, ihr Album macht aber mit seiner ehrlichen Art einfach Bock. "Sodom" ist somit ganz sicher keine essentielle Scheibe, aber f�r ein lautes Thrash-Sperrfeuer allemal gut. Wer einmal Sodom etwas anspruchvoller erleben m�chte, sollte ihr neues Album ruhig auf den Einkaufszettel schreiben.



   
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