Death SS - The 7th Seal
	Metalspheres Info-Box Genre experimenteller Hard Rock Label Regain Records Rezensent Dennis
Da Death SS ("SS" steht f�r Gr�ndungsmitglied und Bandkopf Steve Sylvester) bislang immer ungeh�rt an mir vorbeigezogen waren, konnte ich ganz unbefangen an diese CD hier herangehen und war erst einmal ziemlich �berrascht �ber die Vielf�ltigkeit, die diese Band auff�hrt: Neben fast schon klassischem Hardrock stehen hier modernere Gitarrenriffs, balladeske Kl�nge und sogar Industrial-Beats. Der Opener "Give Em Hell" erinnert mich ein wenig an die Grand Prix Gewinner Lordi, was neben dem sich �hnelnden Gesang sicherlich mit dem gesamten Horror-Image zu tun hat, das sich die Band auferlegt hat. Ebenso wie die Finnen gehen auch Death SS bei ihren Songs nie sonderlich anspruchsvoll zu Werke, gelegentlich �berrascht der ein oder andere Part wie die Speed-Passage ab Minute 3 im genannten Song aber doch ein wenig. "Venus Gliph" startet mit einem Rage against the Machine-Riff und ist ein solider Horror-Rocker, w�hrend "Der Golem" etwas industrial-m��iger aus den Boxen schallt. Das groovende "Absinthe" l��t sich schon fast in Glam-Rock-Gefilde einordnen, w�hrend "Another Life" wiederum eine ordentliche wenn auch unspektakul�re Ballade darstellt. Das moderne "Psychosect" finde ich ziemlich �berfl�ssig, aber wirklich NOTWENDIG sind die Songs hier eigentlich alle nicht. Ich denke auch nicht, da� es das Ziel der Band ist, sich mit ihrer Musik unsterblich zu machen (sollte es doch so sein, dann scheitern die Italiener jedenfalls kl�glich), sondern einfach Unterhaltung zu bieten. Und das, w�rde ich sagen, gelingt ihnen �ber weite Strecken ganz gut. So finde ich z.B. auch das Alice Cooper-m��ige "Heck of a Day" gelungen, obwohl das verwendete Riff von Death SS sicherlich nicht zum ersten Mal verbraten wird. "The Healer" ist ein weiterer Song, der mich stark an Lordi erinnert, welche Death SS meiner Ansicht nach ein gutes St�ck hinter sich lassen, da sie einfach etwas vielf�ltiger zu Werke gehen und nicht nur schlecht kopieren, sondern in einzelnen Songs durchaus ihren eigenen Stilmix gefunden haben. Wie gesagt, essentiell ist "The 7th Seal" sicherlich nicht, aber ein Teil der 13 auf dem Album vertretenen Songs macht schon Spa�.