Shorts & Churchbells - Reason To Complain
	Metalspheres Info-Box Genre Thrash Metal Label Stonepath Records Rezensent Martin
Shorts & Churchbells oder doch SAC? Wie diese schweizer Kapelle nun ganz offiziell hei�t, wei� ich nicht. Aber das ist ja auch nicht haupts�chlicher Gegenstand dieses Textchens. Fakt ist aber mal, dass nach den Altmeistern von Coroner zumindest f�r mich keine wirklich geile Thrash Metal Band aus dem Land der Eidgenossen kam. Auch SAC schaffen diesen Sprung nicht. Ich muss sogar gestehen, dass mich die mir hier vorliegende Scheibe anf�nglich richtig gelangweilt hat. Inzwischen hat sich dieser negative Eindruck etwas ins Positive verschoben, auch wenn ich wegen des Materials noch lang keine Luftspr�nge vollf�hre. Beschreiben kann man die Band wie folgt: Gespielt wird Thrash Metal gepaart mit minimalen Death Metal-Einfl�ssen, die sich vor allem in den Growls, die ca. �hnlich oft wie der Kreischgesang zum Einsatz kommen, widerspiegeln. Die Riffs sind standesgem�� und ganz ordentlich gespielt, h�tten f�r meinen Geschmack aber durchaus �fter mal etwas aggressiver und schneller ausfallen k�nnen. Das Schlagzeugspiel ist eben typisch auf Thrash Metal getrimmt und f�hlt sich im direkten Kontakt mit der Snare am wohlsten. Aber auch hier h�tte es ab und an mal etwas st�rmischer zur Sache gehen d�rfen. Denn irgendwie wirkt die Platte dadurch einfach nicht lebendig genug. Insgesamt fehlt mir hier die f�r Thrash Metal typische Wucht und Aggression, die diese Musikrichtung doch eigentlich ausmacht. Und wenn man das nicht hinbekommt, w�ren wiederum ein paar sch�ne und packende Gitarrenmelodien ganz nett, aber auch diese sind rar ges�t. Irgendwie ist die Scheibe einfach das absolute Mittelding und ist meiner Meinung nach nicht mehr als durchschnittlich. Wobei ich dem Titeltrack, der endlich mal mit interessanten Riffs und einer gewissen Dynamik aufwarten kann sowie dem eing�ngigen und abwechslungsreichen "Division Devastation" schon was abgewinnen kann. Mit einer schlechten Band haben wir es bei SAC sowieso nicht zu tun, live stell ich mir das Zeug sogar ziemlich ansprechend vor, "Reason To Complain" aber vermag mich in dieser Form einfach nicht wirklich zu begeistern.