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Comity - ... As Everything Is A Tragedy
Metalspheres Info-Box

Genre

Noisecore/Death Metal/Rock

Label

Candlelight Records

Rezensent

Sascha

Wahrheit und L�ge liegen oft nah beieinander und der Promotion-Text, den Candlelight f�r Comity zusammengebaut haben, offenbart uns als Leser f�r Beides sch�ne Beispiele. Zum einen will der Text nahe an der Wahrheit bleiben, so wird zun�chst berichtet, dass Comity schon seit 1996 zusammen "Krach" machen. "Krach"...das kann ich sofort unterstreichen. Auch die "chaotischen Strukturen" sind definitiv vorhanden. Der Schrieb erz�hlt weiter glaubw�rdig vor sich hin, bis die Werbetexter - es ist schlie�lich ihr Job - doch nicht anders k�nnen und in Euphemismen verfallen, beziehungsweise ein Musterbeispiel daf�r liefern, wie man sich den Schrott, den man sich als Label nun einmal an die Backe gebunden hat, so richtig sch�n reden kann.

Denn nun sollen wir glauben, dass die Franzosen "komplexe und technische" Strukturen spielen. Nun gut, wenn minutenlanges Gehacke auf den sich immer wiederholenden vier T�nen komplex und technisch ist, gerne. Oder ist es technisch, ein eigentlich �ber 50 Minuten langes St�ck in 99 unbetitelte Tracks aufzuteilen? Rhetorische Fragen, klar. Aber das ist eben der billige Weg, struktur- und wirkungslose Musik als progressiv zu verkaufen. Auch von Atmosph�re wird viel geredet, ein beklemmendes Gef�hl der Frustration und des emotionalen Chaos soll ich versp�ren. Wer Frustration und Chaos atmosph�risch findet und sich gern CDs einverleibt, die frustrieren: Bittesch�n! Dennoch mag es offene Geister geben, die dem Schaffen Comitys etwas abgewinnen k�nnen, sie haben es leider auch vermieden, so richtig mies zu sein. Die ungew�hnliche Vision der musikalischen Darbietung wirkt zun�chst erfrischend anders, schnell abschieben lassen sich Comity nicht, sie hinterlassen schon einen gewissen kompromisslosen Eindruck. F�r Freunde von absolutem Chaos zwischen NY-Hardcore, Death Metal und Noisecore ist "...as everything is a tragedy" vielleicht ein Reinh�ren und vielleicht sogar den Kauf wert. Als Musikliebhaber sind mir allerdings die Kompositionen zu simpel, eint�nig und klingen zu gewollt schr�g. Atmosph�re entsteht wirklich nur sporadisch und wird zu schnell aufgel�st, als dass man sich als H�rer darin treiben lassen k�nnte. In nahezu allen emotionalen Sph�ren, in denen sich Comity bewegen, gibt es bessere Bands, die vor allem eins tun: sie schreiben bessere Songs und mitrei�endere Melodien.

Leider setzt sich bei Candlelight der begonnene Trend fort, Bands zu signen, die zwar unkonventionell sind, den H�rer aber total kalt lassen und die auf einem einst�ndigen Album noch nicht mal einen Klassiker auf die Reihe bekommen. Sicher werden einige Magazine wieder von der Zukunft des Metals reden, na ja, in zwei Jahren wird sich wieder niemand an diese Band erinnern.



   
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