Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


4457118


Agrypnie - F51.4
Metalspheres Info-Box

Genre

Dark Metal

Label

Supreme Chaos Records

Rezensent

Volker

Nocte Obdcuta haben ihren Abschied angek�ndigt, noch dieses Jahr soll ihr letztes Album erscheinen, bei dem einmal mehr Torsten Hirsch f�r den Gesang zust�ndig sein wird. Er scheint allerdings schon vorgesorgt zu haben und bastelt seit 2004 an seinem Solo-Projekt Agrypnie, das nun nach einer Split mit den Death Metallern von Fated Debut-Reife erreicht hat. Und stilistisch gar nicht so leicht zu verorten ist, denn trotz dem Album-Titel, dem Cover mit einer U-Bahn-Station im fahlen Licht und wahrscheinlich eher notgedrungenem sterilem Drumcomputer-Sound treffen die Vermutungen in Richtung Industrial nicht zu. Und was da in der Labelinfo in Sachen (Melodic) Black Metal behauptet wird, trifft sicherlich auf Nocte Obducta zu, in Sachen Agrypnie kann ich es zun�chst nicht nachvollziehen.
Verzichten wir also auf Kategorien und beschreiben "F51.4" einfach als angenehm individualistischen dunklen Metal, dem ausgiebige musikalische Erfahrung anzumerken ist. Zum schnell wahrzunehmenden hohen Qualit�tslevel tragen auch die von Marcel Breuer (Bandkopf von Nocte Obducta) beigesteuerten Texte bei, die lyrische Bilder der Verlassenheit erschaffen, wandelnd zwischen Ausdruckskraft und Hoffnungslosigkeit. Dazu schafft es Torsten Hirsch, den �blichen Kinderkrankheiten von Soloprojekten fernzubleiben, Gesang, Gitarre und Bass wirken harmonisch zusammen. Allein ein Schlagzeuger aus Fleisch und Blut w�rde wie gesagt noch gut tun, gleichwohl korrespondiert die Maschine gar nicht mal so schlecht mit der latent k�hlen Atmosph�re des gesamten Klangbilds.
So f�hrt dieses Album von Agrypnie (Google verr�t: ein veralteter medizinischer Ausdruck f�r den bei Schlafst�rungen auftretenden Zustand der Schlaflosigkeit) nach dem Intro zun�chst durch einige von dichter Melancholie umwobene St�cke melodischer Auspr�gung mit zwischenzeitlichen Eruptionen, w�hrend sich bei Song Nummer 5, "Kerkerseelenwanderung", nach einem sehr dezenten Auftakt eine Wende zum Harscheren, Massiveren andeutet. Die Riffs werden h�rter und eindringlicher, was sich im folgenden im Rahmen von "Spiegel?" manifestieren soll. Hier kommt tats�chlich doch der angek�ndigte Black Metal in moderner und eigen interpretierter Form als heftiger Befreiungschlag zum Zuge, direkt danach fortgesetzt in Form von "Masken" und "Glas", bevor "F51.4" zum Ende kommt.
Dieser innere Kontrast �berrascht zun�chst und pers�nlich finde ich die etwas getrageneren St�cke (insbesondere das leicht epische "Cogito ergo sum") �berzeugender. Doch es sollen wohl auf dem Debut verschiedene Facetten pr�sentiert werden und das ist zweifellos legitim. Komplett schl�ssig wirkt dieses Album noch nicht, doch es wird anhand wirklich gelungener einzelner Kompositionen klar, dass Torsten Hirsch auf Solopfaden einiges zuzutrauen ist. Warten wir also gespannt die folgenden Resultate der Schlaflosigkeit ab.



   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword