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Longing For Dawn - A Treacherous Ascension
Metalspheres Info-Box

Genre

Funeral Doom Metal

Label

Grau

Rezensent

Volker

Longing For Dawn aus Kanada sind nach ihrem Debut "One Lonely Path" aus dem Jahre 2005 bei Grau gelandet und erhalten damit die seltene Chance, ihre Musik einer zumindest etwas breiteren �ffentlichkeit zug�nglich zu machen. Oder aber eher, die entsprechenden Adressaten des betreffenden inner circle besser zu erreichen. Denn Doom Metal der konsequentesten Art ist nichts f�r breite �ffentlichkeiten, Longing For Dawn machen Musik von Spezialisten f�r Spezialisten. Genauer gesagt auf Death/Doom-Basis fundierender Funeral Doom Metal, ein Wechselspiel zwischen Filigranit�t und Urgewalt. So finden sich minimalistische Ambient-Landschaften, welche die einzelnen Kernst�cke umspielen, sowie feine Melodien neben brachialen Riffs der z�hesten Sorte und so m�chtigen wie deprimierenden Growls, denen man h�chstes Niveau attestieren darf. Wobei auch die gelegentlichen Clean-Passagen von nicht zu untersch�tzender Klasse sind. Man erkennt Anleihen an die Funeral Doom Vordenker Skepticism und Thergothon, sieht die britische Death/Doom-Schule durchschimmern und erinnert sich an disEMBOWELMENT, wenn gleich die Australier zu ihrer Zeit giftiger klangen. Aber hier soll es auch nicht um in Plagiatsvorw�rfe m�ndendes Aufz�hlen von Referenzen gehen, den Kanadiern t�te das gewaltig Unrecht. Denn dies hier ist wahrhaft eine Band, die man in 5-10 Jahren ihrerseits als Referenz heranziehen wird, da sie aus dem extremen Doom-Erbe der letzten 1 � Jahrzehnte eine ganz eigene Essenz zieht.
Je h�ufiger man "A Treacherous Ascension" h�rt, desto faszinierender wirkt der aus vordergr�ndig �berschaubaren Strukturen erwachsende Detailreichtum der zehn- bis dreizehnmin�tigen Songs. Longing for Dawn agieren dabei nicht so verschachtelt wie Evoken oder Esoteric, sondern setzen auf kleine Finten und Akzente, die im gro�en Ganzen f�r eine wunderbar dichte Atmosph�re sorgen. Und in diesem Gef�ge nehmen auch die zun�chst �berdehnt wirkenden Ambient-Passagen ihren berechtigten und wichtigen Platz ein. Klingt gewiss abstrakt, ist aber eben deutlich schwerer zu beschreiben als Musik, die auf dem ewig verl�sslichen Wechsel zwischen Strophe und Refrain fundiert.
So sind auch einzelne Songs hier wenig von Bedeutung, man h�tte auf die Vierteilung der knapp 50 Minuten Spielzeit sogar theoretisch verzichten k�nnen. "A Treacherous Ascension" ist ein Album f�r diejenigen, die den Zugang zu Musik �ber die Ausstrahlung suchen, die sich an Details innerhalb scheinbarer Monotonie erfreuen k�nnen und die aus wahrhaft dunkler und verzweifelter Klangkunst mehr Mut und Kraft ziehen als aus plakativen "Alles-ist/wird/bleibt-gut-Verhei�ungen". "A Treacherous Ascension" geht unter die Haut, vereinnahmt und w�chst mit jedem H�rdurchlauf noch weiter.
Klare Empfehlung, keine Frage!



   
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