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Solstice (UK) - Re-Releases
Metalspheres Info-Box

Genre

Doom Metal

Label

Cyclone Empire

Rezensent

Dennis

Eine weitere Wiederver�ffentlichungsreihe des kleinen deutschen Labels Cyclone Empire flattert uns dieser Tage mit den Neuauflagen der drei Solstice-CDs ins Haus. Wie schon bei den Re-Releases der Count Raven-Scheiben wurden die beiden Alben sowie die "Halcyon"-EP f�r diesen Zweck von Achim K�hler digital remastert, mit Bonus-Tracks versehen und im Falle von "Lamentations" sogar mit einem tollen, neuen Coverartwork ausgestattet, das sich stilistisch am "Halcyon"-Bild orientiert und mich wirklich begeistert. Beim �ffnen der Booklets fallen neben dem feinen Layout auch die umfangreichen Liner Notes auf, die den CDs mitgegeben wurden. �u�erlich also schonmal alles vom Feinsten. Und nun zur Musik...

1990 hatten sich Solstice erstmals zusammen gefunden und in der Folge drei Demos eingespielt. Nachdem beinahe die komplette Band einem Besetzungswechsel unterzogen worden war, entstand 1994 im Line up Rich Walker (Gitarre), Lennaert Roomer (Drums), Gian Piras (Gitarre), Lee "Chaz" Netherwood (Ba�) und Simon Matravers (Gesang) das Deb�talbum "Lamentations". Zu h�ren gibt es darauf NWOBHM-beeinflu�ten, Black Sabbath/Solitude Aeturnus-lastigen Doom mit leichtem, epischem Anstrich. Nicht schlecht, aber f�r den gro�en Wurf langte das Gebotene noch nicht, da die Songs zwar mit einigen guten Ideen aufwarten k�nnen, sich aber kaum im Geh�r festsetzen. Dazu kommt noch der Gesang von Matravers, der nicht ausdrucksstark genug ist, um die Songs mit der Brian Ross-m��igen Stimme angemessen in Szene zu setzen. Lyrisch betrachtet offenbaren sich Solstice hingegen erstaunlich tiefgr�ndig und erz�hlen in ihren Songs von Angst, Schmerz und dem Weg, auf dem die menschliche Seele wandelt. Unter den besseren Liedern des Albums ist "Last Wish" als H�hepunkt auszumachen. Eben diesen Song gibt es auf dem Re-Release zusammen mit "The Man who lost the Sun" und "Ragnarok" in den (schlecht produzierten) Versionen des 94er "Ragnarok"-Demos noch ein zweites Mal zu h�ren.

Ein Jahr sp�ter kamen Solstice wieder - mit neuem Drummer (Shaun Steels) und einer neuen CD. Die "Halcyon"-EP enthielt vier neue Titel plus ein Manowar-Cover von "Gloves of Metal", die einen gereiften S�nger Simon Matravers pr�sentierten. Die Melodien kommen besser zur Geltung als noch auf dem Deb�t, allerdings sind die beiden "richtigen" Songs (bei den anderen beiden handelt es sich um Intro bzw. Outro) erneut sehr z�h und weisen L�ngen auf, die man sicherlich auch h�tte umschiffen k�nnen. Nach dem gelungenen Manowar-Cover (seien wir ehrlich, ein Song wie "Gloves of Metal" funktioniert, egal wer ihn spielt!) folgen auf dem Re-Release Demo-Aufnahmen von "Winter Moon Rapture" (1994) sowie das "Drunken Dungeon Sessions"-Demo von 1997, so da� auch diese CD randvoll bepackt wurde. Hierbei ist jedoch anzumerken, da� s�mtliche Demo-Songs mit Ausnahme des Covers auch auf einer der beiden Full-Length-CDs in der entsprechenden Album-Version - also in deutlich besserer Sound-Qualit�t - zu finden ist, diese Aufreihung also lediglich f�r Komplettisten taugt.

Weitere drei Jahre sp�ter folgte mit "New Dark Age" der letzte Streich der Engl�nder, die mit Hamish Glencross (Gitarre), Rick Budby (Drums) und Morris Ingram (Gesang) erneut drei Besetzungswechsel vorzuweisen hatten. Und dieser beginnt gleich richtig gut: Nach einem kurzen Intro l�utet "The Sleeping Tyrant" das Album ein, ein kleines, monumentales Epos, das in der Diskographie der Band bis heute unerreicht blieb. Feine Leads geben sich hier die Hand mit gelungenen Breaks und tollen Melodien, bei denen die Stimmung einzig durch den seltsamen Akzent von S�nger Ingram ein wenig getr�bt wird. Insgesamt sind die Songs diesmal deutlich abwechslungsreicher, manchmal sogar akustisch, und lediglich der Gesang l��t hier und da noch W�nsche offen. Ebenfalls ein kleines Highlight ist "Cimmerian Codex", w�hrend "Hammer of Damnation" in meinen Augen den gr��ten L�ckenf�ller darstellt. Dennoch ist "New Dark Age" das wohl beste Solstice-Album geworden. Aber: Auch hiermit gelang es den Engl�ndern nicht, den gro�en Wurf zu landen, so da� die Band sich wenige Jahre sp�ter aufl�ste. Das insgesamt positive Bild dieser dritten CD wird auf dem Re-Release durch zwei Cover-Version von Iron Maiden ("The Prophecy") und Trespass ("Stormchild") erg�nzt, von denen erstere weniger, "Stormchild" daf�r umso mehr �berzeugen kann.

Damit kommen wir zum Fazit: Lyrisch sicherlich interessant, gibt es in musikalischer Hinsicht zweifellos zwingendere Ver�ffentlichungen als die von Solstice. Wer sich f�r die Band interessiert, ist gut damit beraten, sich in "New Dark Age" reinzuh�ren. Ich pers�nlich w�rde f�r die beiden Erstlingswerke "Lamentations" und "Halcyon" (trotz der famosen Artworks) keine 15 Euro hinbl�ttern...



   
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