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Cephalic Carnage - Xenosapien
Metalspheres Info-Box

Genre

Technischer Death Metal

Label

Relapse Records

Rezensent

Volker

Auch das Feld des technischen Death Metals ist zuletzt reichlich beackert worden, so dass mittlerweile selbst noch so frickelig-anspruchsvollen Bands nur noch wenig Aufmerksamkeit zu Teil wird, wenn sich es nicht gleichsam auch schaffen, ihren �bersprudelnden Ideenreichtum auch in packende Songs zu kanalisieren. Ein weit verbreitetes Problem, welches Cephalic Carnage aus Denver allerdings fremd ist, denn nicht zuletzt das Vorg�nger-Album �Anomalies� bewies eindrucksvoll, dass diese Band wesentlich mehr als eitle Selbstdarstellung zu bieten hat.
So ist nun auch �Xenosapien� wieder ein gleichsam extrem brutales wie hochtechnisches Album geworden, dem jeder Anflug von Eint�nigkeit fremd ist. Es reicht sogar kaum aus, f�r die Amis die Schublade Death Metal zu �ffnen, viel zu gro� ist daf�r das Spektrum der einfliessenden Ideen. Auf technisch h�chst souver�nen Death / Grind werden quasi in jedem Song neue Einf�lle gesattelt, was dem Album auch nach mehreren Durchl�ufen eine gewisse Unberechenbarkeit verleiht. Und zwar im positiven Sinne:
�Endless Cycle of Violence� als Opener mit harschem Blastgewitter, irren Breaks und schr�gen Disharmonien l�sst auch Platz f�r konsequente Handbremsen-Parts mit proggigen Rhythmus-Spielereien. Nach zwei weiteren filigranen Frontattacken sorgt �Touched by an Angel� f�r die erste dicke �berraschung. Cephalic Carnage gelingt mit keifigeren Vocals und klirrenden Gitarren eine Art Synthese aus Old School Black Metal und Morbid Angel � roh, gemein und doch absolut tight. Ein genial-aberwitziges St�ck Musik!
Als n�chstes Highlight wartet die progigge Frickelhymne �Heptarchy (in the U.K.)� mit jazzigen Breaks auf, die den H�rer mit offenstehendem Mund seinem Schicksal �berlassen. Ein verdammtes Schicksal namens �G.lobal O.verhaul D.evice�, allen Ernstes bis in die letzte Konsequenz ein massives, z�hes St�ck Doom Metal, das man so am ehesten noch von Runemagick erwartet h�tte. Direkt im Anschluss ein einmin�tiger Grind-Brecher?!? Bitte sch�n: �Let them hate as long as they fear�. Und auch �Megacosm of the Aquaphobics� verdient noch eine Erw�hnung, stockfinsteres technisches Geratter im Stile alter Nile wird mit dem auf �Xenosapien� omnipr�senten Geniewahn zu einem frischen Cocktail mit hohem Komplexit�tsgehalt vermischt.
Ob ihr es glaubt oder nicht, diese Band agiert auf einem Niveaulevel mit Cryptopsy und weist dabei einen Abwechslungsreichtum auf, der seines gleichen sucht. Wohlgemerkt ohne jemals in Konfusion oder mangelnde Nachvollziehbarkeit abzugleiten.

Es bleibt daher wie es ist: Cephalic Carnage servieren in aller Kompromisslosigkeit Anspruch und Arschtritt in einem!



   
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