Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


4457216


Heaven & Hell - Radio City Music Hall Live 2007
Metalspheres Info-Box

Genre

Heavy Metal

Label

Steamhammer / SPV

Rezensent

Mansur

Wenn Plattenfirmen an Bands herangehen, um sie dazu zu animieren ein neues Live Album aufzunehmen - wie hier der Fall - bin ich eher skeptisch, ob es sich nicht um eine reine Geldmacherei handelt. Da es sich hier aber um niemand Geringeren als Black Sabbath in ihrer Dio-Formation handelt, kann man zumindest davon ausgehen, da� sich die Musiker wohl kaum wegen der Kohle wieder zusammengetan haben. So etwas haben die einfach nicht n�tig, besonders wenn man bedankt, da� Black Sabbath schon bis in die 90er Jahre locker �ber 46 Millionen Tontr�ger weltweit verkauft haben, damit wurden sie als Metal-Band nur noch von Metallica �bertroffen, denen nachgesagt wird sie h�tten bis heute zwischen 80-90 Millionen Tontr�ger weltweit verkauft.

Eine weitere Frage, die sich quasi von selbst stellt, ist wie sinnvoll ein weiteres Live Album von Black Sabbath nun wirklich ist? Besonders da in der Dio-�ra schon ein legend�res Live Album 1982 eingespielt wurde, das nicht gerade von wenigen Anh�ngern der Band als ihr bestes bezeichnet wird. �Live Evil� hie� dieses grandiose Meisterwerk, das damals eine Art Querschnitt der neuen und alten Sabbath Hits pr�sentierte. Insgesamt gibt es 9 Songs auf der Doppel CD, die nicht auf �Live Evil� erhalten sind, leider sind nur 7 davon Songs aus der �Heaven & Hell�, �Mob Rules� & �Dehumanizer� Zeit, die restlichen 2 sind neue Lieder, die nicht das hohe Niveau der besagten Alben haben. Und wenn man nur die beiden besten Dio von besungenen Alben dieser �ra anschaut, wobei ich �Heaven & Hell� sowie �Mob Rules� meine, f�llt schnell auf, da� nur mit �Lady Evil�, �Falling off the Edge of the World�, �Die Young� und �Lonely is the Word�, ganze 4 Lieder dieser klassischen Dio-Sabbath Era dabei sind, die nicht auf �Live Evil� waren. Die anderen 3 Songs sind vom eher ungeliebten �Dehumanizer� Album, das bei Fans und Kritikern bei weitem nicht so gut wegkam, wie die eben erw�hnten Alben.

Trotzdem haben die alten Herren hier alles richtig gemacht. Nach immerhin 15 Jahren Live-Abstinenz in dieser Formation, haben sie musikalisch unheimlich schnell zusammengefunden und klingen fast so, als seinen sie nie getrennte Wege gegangen. Allein dies mu� man der Band hoch anrechnen. Es ist eben jene Professionalit�t, die den Unterschied ausmacht. Alles sitzt nahezu perfekt, der Klang ist sehr gut und sauber und das Feeling macht wieder der von jeher bekannte omin�se schwerere Sound aus, den Sabbath seit dem aller ersten Album zu ihrem Markenzeichen gemacht haben. Dio singt genauso �berzeugend wie Anfang der 80er Jahre, und das mit 65 Jahren! Wo andere l�ngst in Rente gegangen sind, oder meilenweit von ihrer einstigen Gesangsleistung entfernt sind, hat er sich den K�nsternamen Dio (Gott) redlich verdient.

Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist die Tatsache, da� die Band mehr aus dem Repertoire h�tte machen k�nnen, ja schon fast m�ssen. Pers�nlich vermisse ich Songs wie �Country Girl�, �Turn up the Night� und �Over and Over� vom �Mob Rules�Album, sowie �Wishing well� von �Heaven & Hell.� Aber bekanntlich ist es mit Favoriten immer so eine Sache. Auch die Auswahl des ersten Songs des Konzerts ist nicht gelungen, da ein St�ck wie �After All (The Dead)� kaum Stimmung aufkommen l��t, und hierf�r viel zu lahm ist, da mu� einfach ein flotter Rocker wie �Turn Up the Night� oder �Neon Knights� her, der richtig Lust auf mehr macht.
Nichtdestotrotz, ist dieses Album mit fast 2 Stunden L�nge eine sch�ne Sache geworden, �brigens sicher nicht nur f�r alle, die der Dio-�ra bei Black Sabbath nachtrauern.

�brigens st�rt es auch kaum, da� kein altes Osbourne-Material gespielt wird, da Dio sowieso damit seine Probleme hatte, wie man auf �Live Evil� h�ren kann. Ein S�nger wie Dio wird nunmal nicht so wie Ozzy klingen, egal wie sehr er es versuchen mag, da Ozzy von Natur aus unorthrodox singt, etwas das f�r Dio schon fast eine Beleidigung darstellen m��te.
Die Sache gibt es auch als DVD, �ber die kann ich aber nichts sagen, au�er, da� sie laut Berichten wirklich gut sein soll. Also sollte man entscheiden, bei welcher Variante das Geld besser angelegt ist.



   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword