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Novembre - The Blue
Metalspheres Info-Box

Genre

fällt in keine Kategorie; grob Progressive Metal

Label

Peaceville

Rezensent

Dennis

Die letzte Novembre fand ich sehr gut, vom Artwork bis zur Atmosphäre bot "Materia" etwas "anderes" als die vielerorts verbreitete Einheitskost, und ich muß sagen, daß ich das Album bis heute viele Male gehört habe. Der Nachfolger "The Blue" schlägt in beinahe die gleiche Kerbe und legt genau dort los, wo "Materia" seinerzeit aufgehört hatte. Erneut gibt es vielschichtige Songs zu hören, die im Fahrwasser von Bands wie Katatonia, My Dying Bride oder Opeth liegen, die allgegenwärtige Tristesse dabei aber mit einer einzigartigen Klarheit und Weite (insbesondere im Gesang) kontrastrieren und so ein Klangerlebnis schaffen, das einzig den Vorgänger als legitimen Vergleich zuläßt.

Die nach dem ersten Eindruck des Eröffnungsduos "Aenemia" und "Triesteitaliana" getroffene Einschätzung, "The Blue" könnte etwas einfacher gestrickt sein als "Materia", erweist sich schnell als Fehlurteil, und spätestens bei Stücken wie "Bluecracy" oder "Architheme" fällt es auch auf dem neuen Album wieder sehr schwer, den Songverläufen zu folgen (was nichts Schlechtes ist). Der Gesang ist diesmal wesentlich vielfältiger, die von mir zuletzt geforderten Growls kommen häufiger zum Einsatz, und auch ein gesteigertes Aggressionsniveau kommt an so einigen Stellen deutlich zum Vorschein, nur um den Hörer kurze Zeit später in akustischen Klangwelten versinken zu lassen. Der Überraschungseffekt, den "Materia" seinerzeit mit sich brachte, ist inzwischen natürlich verpufft, aufgrund des hohen Grades an Eigenständigkeit ist dieser Punkt bei Novembre jedoch vernachlässigbar, zumal die Songs auch diesmal wieder viel vom Hörer abverlangen und einfach neuen, schönen Stoff zum Träumen bieten. Zudem gibt es mit den genannten Ausweitungen des Sounds und immer wieder eingestreuten kleineren Neuerungen, in denen zum Teil vorzüglich die Thematik des Langspielers (das Meer) reflektiert wird, genug zu entdecken um auch langfristig spannende "Hörspiele" zu versprechen.

Auch wenn es ihnen vor gar nicht allzu langer Zeit kaum einer zugetraut hätte: Novembre sind spätestens mit "The Blue" zu einer rundum empfehlenswerten Band, wenn nicht sogar zu einer kleinen Perle gereift, in die ihr (gemeinsam mit Eurem Rezensenten) eintauchen und ruhigen Gewissens Zeit und Geld investieren könnt. Vielleicht zählt ihre Musik nicht zur emotionalsten (das bringt der Gesang mit sich), ihre "Erzählungen" gehören aber trotzdem zu den derzeit spannendsten.



   
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