Saga - 10.000 Days
	Metalspheres Info-Box Genre Progressive Rock Label Inside Out Rezensent Andreas
Der Titel ist bei den Rock-Dinosauriern Saga leider Programm. Nahezu 10.000 Tage dauerte ihre Karriere (ca. 30 Jahre) nun an. S�nger Michael Sadler steigt nach diesem Album und der dazugeh�rigen Tour bekanntlich aus, und es ist schwer vorstellbar, dass es eine weitere Zukunft f�r diese Band geben wird. Nachdem Saga mit ihren letzten beiden Alben �Trust� und �Network� bewiesen haben, dass nach wie vor mit ihnen zu rechnen ist, schmerzt dieser Schnitt nat�rlich umso mehr. Das Verm�chtnis von Saga liegt uns also nun in Form von �10.000 Days� vor. Das Cover mit dem altbekannten Alien-Kopf ist nat�rlich wieder gelungen. Musikalisch bieten Saga genau das, was man dann auch erwartet, wenn man eine Scheibe der Band auflegt. Gut 50 Minuten melodischer Progressiv-Rock mit Ecken und Kanten, wie ihn eben nur die Kanadier spielen! Die Songs sind verspielt, werden von feinen Leads und Solos an den Gitarren und vor allem von wahnwitzigen Keyboard-Einlagen dominiert. Nicht zu vergessen nat�rlich Michael Sadlers unvergessenes Organ. Der Mann ist einfach nicht zu ersetzen. �Lifeline� ist ein Song f�r eine zuk�nftige Best-Of, und vor allem das geniale �Sideways�, das einen starken Folk Touch aufweist, ist richtig gutes Songwerk und beweist, warum diese Band einen solchen Stellenwert hat. Eing�ngigkeit und Anspruch gehen scheinbar nahtlos ineinander �ber und lassen den H�rer in ferne Landschaften eintauchen. Das �10.000 Days� zuweilen einen etwas melancholischen Charakter ausweist, ist nachzuf�hlen und wirkt nicht aufgesetzt. Erw�hnt werden sollte noch das geniale Instrumental �Corkentellis�, das sicher jedem Prog-Rocker der alten Schule gefallen wird. Abschlie�end bleibt nur noch zu sagen, well done, ein w�rdiger Abschluss einer Karriere!