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Harlots - Betrayer
Metalspheres Info-Box

Genre

Math-/Deathcore

Label

Lifeforce

Rezensent

Johannes

Da schau � "Harlot" ist also angels�chsisch f�r "Hure", "Dirne". Schade eigentlich, denn damit kann man diesen modernen Deathcore irgendwie gar nicht zusammenbringen. Das Nuttige, wenn man so will, an dieser Scheibe, ist h�chstens die Vielfalt der eingepropften Stilspritzer, die hier willige Aufnahme finden und eigentlich jeder neue H�rer gut bedient wird � aber das gibt irgendwie kein besonders sch�nes Bild f�r eine literarisch-rezensorische Wiedergabe von Harlots Musik ab.
Denn vieles an Harlots Betrayer ist sehr sch�n, ohne irgendwie verrucht oder verrufen zu sein. "Dried up Goliathan" und "Suicide Medley" sind zum Beispiel beide an die zehn Minuten lang schillernde Post-Rock Nummern mit Neurosis-Atmosph�re. In dem verbreakten und Dillinger'esken "Building an Empire Towards Destruction" und dem langsam ausklingenden "The Weight Unweighable" kommt man dagegen in zwei Minuten auf den Punkt, wenn nicht gar mehrere Punkte. Erstaunlich und als Anspieltipp soll noch "This Is a Test, No Flesh Should Be Spared" genannt werden, dass schwer nach den g�ttlichen, doch leider scheintoten Burnt by the Sun klingt.

Was die Dirne so singt wei� ich leider nicht, weil die Texte fehlen und das Artwork sieht aus, als h�tten sich James Bond, Marilyn Manson und Galileo Galilei auf den kleinsten Nenner geeinigt, was ich also auch beim besten Willen nicht mit dem Bandnamen in Verbindung zu bringen wei�.
Vielleicht kann man ihn ja religi�s deuten, nach Offenbarung des Johannes, Kapitel 17., Die gro�e Hure Babylon:

"Komm, ich will dir zeigen das Gericht �ber die gro�e Hure, die an vielen Wassern sitzt, 17,2 mit der die K�nige auf Erden Hurerei getrieben haben; und die auf Erden wohnen, sind betrunken geworden von dem Wein ihrer Hurerei.17,3 (...) Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das war voll l�sterlicher Namen und hatte sieben H�upter und zehn H�rner."

Tja, die vielen Wasser k�nnten Breakdown, Mosh, Grind, Hardcore, Mathcore, Post-Rock und Metalcore sein. Die K�nige, die vom �Wein ihrer Hurerei� betrunken werden, kann ich mir schwer vorstellen, weil Hurerei ja nicht gerade f�r seinen g�rfreudigen Fruchtzuckergehalt und seine fl�ssige Form bekannt ist � wird also schwer daraus Wein zu keltern � geschweige denn, damit eine erotische, bezahlbare, aufreizende CD zu beschreiben, deren Genuss den H�rer trunken taumelnd macht und ihn L�sterliches �ber andere, animalisch-primitive Metalcorebands gr�hlen l�sst, denen es die Schamesr�te in die eifers�chtigen Gesichter treibt, wenn sie sich diesem babylonisch-m�chtigen und irrwitzig gewundenen akustischen Turmbau ergeben und ihnen zehnfach H�rner auf ihre sieben-, oder zigfachen H�upter aufgesetzt werden, w�hrend sich die Dirnen rittlings auf ihnen hockend vergn�gen.



   
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