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Doomsword - Let Battle Commence
Metalspheres Info-Box

Genre

Epic Doom Metal

Label

Dragonheart Records

Rezensent

Dennis

Im Zuge unseres anstehenden Doomsword-Interviews habe ich mir jetzt auch mal die neue der italienischen Epic Doomer einverleibt und... na ja, ehrlich gesagt bin ich ein bi�chen entt�uscht. Bei der letzten waren Volker und ich uns einig gewesen, da� wir es mit einer ziemlich guten Scheibe zu tun hatten, "Let Battle Commence" hingegen kann mich auch nach genauestem Hinh�ren nicht so ganz �berzeugen. W�hrend auf "Resound the Horn" noch drei, vier richtig starke Sachen drauf waren, gibt's hier nur einen einzigen, richtig geilen Song ("Woden's Reign"), der Rest versumpft irgendwo im Mittelma�. Gut gef�llt mir noch das einmin�tige Intro, w�hrend Songs wie "Deathbringer" oder "The Siege" zwar ganz sch�n anzuh�ren sind, die gro�en Momente wie bei "Shores of Vinland" oder "Onward into Battle" sich hier jedoch nicht finden. Hinzu kommt, da� der Gesang meiner Meinung nach noch schw�chlicher her�berkommt als auf der letzten Scheibe. Das soll aber nicht das einzige sein, was sich ge�ndert hat, denn obwohl man nach wie vor deutlich erkennen kann, da� hier Doomsword am Werk sind, sind die Lieder nicht mehr ganz so ordentlich strukturiert und eing�ngig wie in der Vergangenheit und die Riffs wirken chaotischer. Dies ist sicherlich nicht zwangsweise schlecht, �ndert jedoch auch nichts daran, da� die meisten davon einfach nicht so recht z�nden wollen.
Fest steht, da� "Let Battle Commence" ein Album ist, das Zeit braucht um sich zu entfalten. Da� Doomsword mit diesem Album keinesfalls am Thron von Bands wie Bathory oder Candlemass r�tteln, d�rfte eh jedem klar sein und ich denke auch nicht, da� das unbedingt schlimm ist. "Let Battle Commence" ist n�mlich sicher kein schlechtes Album, nur verstehe ich die ganze Euphorie um diese CD nicht, denn selbst wenn man Doomsword an ihren eigenen Taten mi�t, dann h�tte hier mehr kommen m�ssen.

Zweite Meinung von Sascha

Ragnar Lodbroks S�hne waren von gro�em Schmerz erf�llt, als sie Nachricht vom Tod ihres Vaters erhielten. Der sagenhafte Schwedenk�nig unterlag bei seinem Angriff auf England der Armee �lle II. von Northumbrien. Dieser hatte Ragnar daraufhin in eine Grube, gef�llt mit giftigen Schlangen geworfen, in der sein Leben schmachvoll endete. Diese Tat durfte nicht unges�hnt bleiben, somit unternahmen seine S�hne einen Vergeltungsangriff auf die englische Stadt Jorvik. Die von Machtk�mpfen zerrissene Region fiel der Armee der Heiden aus dem Norden zum Opfer. Angef�hrt von Ivar "dem Knochenlosen" und seinen Br�dern Ubbe und Halfdan ritt das Heer in die Stadt Jorvik ein und nahm K�nig �lle in Gefangenschaft. Die Rache der Lodbroks�hne war nicht weniger grausig, als �lles Tat an ihrem Vater. Der Legende nach wurde der K�nig in einem alten Wikingerritual- dem "Blut-Adler"- hingerichtet, bei dem die Rippen auf dem R�cken auseinander gerissen und die Lungenfl�gel nach au�en geklappt wurden. In Folge der K�mpfe wurde Ivar zum K�nig ausgerufen und die Wikinger regierten fast ein Jahrhundert gro�e Teile Englands.

Das ist die Geschichte, die Doomsword auf ihrem nunmehr dritten Album "Let Battle Commence" erz�hlen. Der rote Faden zieht sich durch alle Songs, die sich textlich an die Chronologie der Sage halten. Dabei entfaltet das Album eine Bildhaftigkeit, die den H�rer direkt am Kampfgeschehen teilhaben lassen. Abwechselnd wird aus Sicht der Wikinger und der Engl�nder erz�hlt, man kann sowohl die Kampfeslust in "In The Battlefield", als auch die Tragik des Krieges, wie z.B. im Text zu "Deathbringer", in dem ein englischer Krieger das sinnlose Sterben auf dem Schlachtfeld besingt, nachempfinden.

Wie man sagen kann, dieses Album habe nur einen guten Song und es fehle ihm an gro�en Momenten, kann ich nicht nachvollziehen. Deathmaster und seine Mitstreiter haben hier sieben gro�e Epen geschaffen, die an Dramatik kaum zu �berbieten sind. Jeder Song f�r sich ist ein kleines Kunstwerk, d�ster und schwer durch die tief gestimmten Gitarren, kraftvoll durch die starke Rythmusarbeit, theatralisch und melancholisch durch Deathmasters Gesang und die wundersch�nen Gitarrensoli von Guardian Angel II. Doomswords Songwriting ist noch abwechslungsreicher und monumentaler ausgefallen als noch auf "Resound the Horn". Einzelne Songs hervorzuheben war schon auf dem Vorg�nger kaum m�glich und f�llt hier noch schwerer, da jeder einzelne begeistern kann und Doomswords Musik generell in ihrer Gesamtheit wirkt. Die vereinzelt eingebundenen Soundeffekte, die das kriegerische Geschehen untermalen, verst�rken den filmgleichen Charakter des Albums zus�tzlich. Alle Epic Metal Anh�nger m�ssen dieses Album besitzen. Doomsword sind die wahren K�nige dieses Genres und konnten ihrem eigenen Anspruch, mit "Let Battle Commence" das epischste Album unserer Zeit zu erschaffen, mehr als gerecht werden. Ihre Vorbilder Bathory haben die Italiener zumindest f�r mich mit "Let Battle Commence" klar hinter sich gelassen.



   
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