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Reverend Bizarre - Harbinger of Metal
Metalspheres Info-Box

Genre

Doom Metal

Label

Spikefarm Records

Rezensent

Volker

Es passiert doch sehr selten, dass ich �ber Wochen hin mit gespannter Vorfreude auf ein Album warte, aber im Falle von "Harbinger of Metal" war die Wartezeit kaum auszuhalten. Schlie�lich war das Debut "In the Rectory of the bizzare Reverend" eine unbeschreibliche Gro�tat, ein Album das sich ohne weiteres in die unvergesslichen Klassiker des Doom Metals einreiht. Alles andere als einfache Voraussetzungen f�r den Nachfolger also.
Reverend Bizarre hatten Ver�nderungen im Vergleich zu ihrem ersten Album angek�ndigt, die sich auch bemerkbar machen, aber zum Gl�ck nicht den wesentlichen Kern ber�hren. Auch "Harbinger of Metal" enth�lt diesen unglaublich z�hfliessenden epischen Doom und das ist verdammt gut so! Die gr��ten Abweichungen finden sich wohl beim 20min�tigen "From the Void" (inklusive f�nfmin�tigen Drum(!)-Solo), welches derart spartanisch, monoton und dunkel gehalten ist, dass man fast meinen k�nnte, dass Skepticism, die finnischen Gro�meister des Funeral Doom, ihre Finger im Spiel gehabt h�tten. Aber auch das hochklassige "The Wandering Jew", bei dem zweifellos alle Trademarks der Band zu finden sind, zeigt sich mit seinem starken 70er Einschlag und leichten Avancen in Richtung Maryland Doom von einer Seite, die auf dem Debut noch nicht vertreten war.
Das nach dem ebenfalls extrem d�steren Intro "Harbinger" folgende "Strange Horizons" ist jedoch ein ganz klassischer Reverend Bizarre Song, der in der Tradition solcher H�mmer wie "The Hour of Death" und "Cirith Ungol" eine ebenso wundersch�ne H�llenfahrt darstellt. Beendet werden die opulenten 74 Minuten Spielzeit (die sich im wesentlich auf vier(!) St�cke aufteilen) mit der vielleicht gr��ten �berraschung, einem Cover von Burzums "Dunkelheit". Trotz aller tiefen Abneigung gegen das faschistoide Geschwafel des Herrn Vikerness komme ich nicht drumherum, das Original schon stark zu finden, aber was Reverend Bizarre aus diesem Song machen ist nahezu unbeschreiblich! Obwohl keine grundlegenden Ver�nderungen vorgenommen werden (mit Ausnahme des Gro�teils cleanen Gesangs), klingt "Dunkelheit" fast wie aus der Feder der Finnen. Selten war ein Cover so notwendig, denn was hierbei herausgekommen ist, ist so beklemmend und ergreifend wie ein St�ck Musik nur sein kann.
Als kleine Obskurit�t am Rande sei noch das Gem�lde eines Vierj�hrigen erw�hnt, dem Reverend Bizarre einen gewichtigen Teil des Booklets widmen. In Kombination mit den oft bitter-zynischen Texten bleibt da wohl nur zu sagen: Finnish humour at it's best...

Abschlie�end betrachtet ist "Harbinger..." sicherlich ein Album, das im Vergleich zum Debut nach einer l�ngeren Kennenlernphase verlangt, da die Songs gleicherma�en vielseitiger und sperriger sind. Ganz heranreichen an "In the Rectory..." kann es meiner Ansicht nach nicht, da die ganz ganz gro�en Momente etwas d�nner ges�t sind, aber ein hervorragendes Album ist es ohne Frage. Alles weitere dann im Interview, das in naher Zukunft auf diesen Seiten zu lesen sein wird.



   
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