Jack Blades - same
	Metalspheres Info-Box Genre AOR / Melodic Rock Label Frontiers Records Rezensent Dennis
Es ist wohl kein Geheimnis, da� AOR-Bands in Metalkreisen oft als kommerzieller Mumpitz abgetan werden, und zumindest im Falle Jack Blades geht auch f�r das Jurymitglied in "Metalspheres sucht gute Platten" kein Weg daran vorbei, das Schildchen mit der Aufschrift "substanzloser Popmetal" zu z�cken. Sicher werden jetzt wieder einige Altrocker aufschreien und die Erfolge von Nightranger oder auch den Damn Yenkees anf�hren, wo Blades einst unter anderen auch mit Gitarrenlegende Ted Nugent zusammenspielte, oder gar auf die Namen seiner Mitmusiker verweisen, die unter anderem bei Styx, Journey, Ratt oder Great White aktiv sind oder waren. Tja, das mag nat�rlich alles stimmen, und sein H�ndchen f�r Melodien hat Blades nat�rlich im Laufe der Jahre auch nicht g�nzlich verloren wie man an "Sometimes you gotta have Faith", "Shine on" oder "Someday" unschwer erkennen kann. Und das soll f�r ein gutes Album reichen, f�r das man an der Kasse mal so eben 15 Euro hinbl�ttern mu�? Sicher nicht, denn gerade von einer Band wie Nightranger musiziert man qualitativ hier dann doch schon meilenweit entfernt. Geboten wird einem auf diesem Solo-Album leichtverdauliche Unterhaltung, nicht weniger, aber auch nichts, was einen irgendwie fesseln w�rde. Gescheiter Gesang begleitet von lockerem Gitarrenspiel, das tut in diesem Falle nur selten richtig weh, mu� sich allerdings den Vorwurf gefallen lassen, da� sich die Melodien oftmals zu sehr einander �hneln und das ganze einfach viel zu unspektakul�r klingt, um sich wirklich lange mit einem solchen Album auseinanderzusetzen. Hinzu kommt, da� einzelne Songs wie "Breaking it Down" oder "We are the Ones" so depressiv und ange�det vorgetragen werden, da� man fast schon den Eindruck hat, Jack Blades lege es darauf an, den H�rer zu langweilen. Von der seltsamen Crossover-Anbiederung "On Top of the World" reden wir besser gar nicht erst... Im Endeffekt w�rde ich deshalb bedenkenlos jede Wette eingehen, da� nur die allerwenigsten ein Album wie dieses hier �fters als 20 mal h�ren, bevor es in den Schrank gestellt wird und dort verstaubt. Aber vielleicht habe ich auch einfach nur die falsche Einstellung zur Musik allgemein oder bin wie viele andere in der Metalszene irgendwie zu engstirnig was AOR betrifft...