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Schacht - Schachtplatte
Metalspheres Info-Box

Genre

Industrial Metal

Jahr

2004

Spielzeit

53:07

Rezensent

Volker

Herzlich willkommen zur ersten gro�en Demo-�berraschung des Jahres 2004!
Schacht haben ihren Hauptsitz im rheinland-pf�lzischen Pirmasens und pr�sentieren auf ihrer ersten Eigenproduktion eine absolut eigenst�ndige Mischung aus harschem Metal, Industrial, teils technoiden Elektro-Elementen, etwas Dark Wave und noch einigem mehr. Die erst vor knapp zwei Jahren gegr�ndete Band basiert auf der Idee, die ehemals florierenden Zweige der Stahlindustrie sowie des Bergbaus im nahegelegenen Saarland zu einem musikalischen und lyrischen Konzept zu vereinigen, was sich auch im Gro�teil der durchweg deutschen Texte niederschl�gt.
"Schachtplatte" startet mit dem bombastischen Opener "Schacht" und "Schein" sehr elektronisch, was metallische Gem�ter m�glicherweise ein wenig abschrecken mag, aber sofort klar macht, dass man es hier mit keiner Band zu tun hat, die sich mit den �blichen Konventionen zufrieden gibt. Der erste richtige Mitreisser ist das gitarrenlastige "Heizer", dem das vielf�ltige und sehr atmosph�rische "Atemlos" in nichts nachsteht. Nun gut, "Schachtplatte" enth�lt eher raue und ungeschliffene Songs, aber schlie�lich handelt es sich hier um ein erstes Lebenszeichen, dessen Ideenvielfalt haufenweise Hochglanzprodukte verdammt alt aussehen l�sst. Da l�sst auch ein schw�cherer Song wie das etwas zu plakative "Eisen" verkraften, wenn kurz darauf mit "Maschine" eine derart beklemmende Fusion aus EBM und dem, was gemeinhin als "Neue Deutsche H�rte" bezeichnet wird, folgt. Wieder etwas angelegt aber ebenfalls faszinierend sind die gleicherma�en treibenden und nachdenklichen "Schmerz" und "Grau".
Meine Favoriten sind aber "K�hlhaus", das mit seiner frostigen Atmosph�re und den doomigen Brachialriffs gewisse Parallelen zu Totenmond aufweist sowie das verdammt intensive "Jammertal". Gerade dieser Song, der die st�rksten Dark Wave-Elemente auf "Schachtplatte" enth�lt, geht definitiv unter die Haut. Nicht zuletzt weil S�nger Sascha Kuwatsch hier die allgegenw�rtige Mischung aus fiesen Growls und variablem (wenn auch manchmal etwas schw�chelnden) cleanen Gesang am gelungensten ausreizt. Beachtlich ist auch die Produktion des Albums, die ohne Tonstudiobesuch komplett von der Band selbst bewerkstelligt wurde. Denn abgesehen vom zumeist zu sehr in den Hintergrund gemischten Gesang ist der Sound absolut in Ordnung und bringt sowohl die wuchtigen als auch die emotionalen Momente entsprechend zur Geltung. Die "Schachtplatte" mundet also vorz�glich, weniger experimentell eingestellte Zeitgenossen sollten lieber doch erstmal auf der Homepage der Band reinh�ren, da Schacht wie schon gesagt absolut nichts von stilistischen Grenzsetzungen halten. Gl�ck auf und hoffentlich bis bald!



   
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