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Graaf - Frozen
Metalspheres Info-Box

Genre

Progressive Metal

Jahr

2004

Spielzeit

47:25

Rezensent

Peter

Meine G�te, was ist die Welt manchmal mit Brettern vernagelt. Ach was, Bretter. Meterdicke Panzerplatten! Ein Blick ins Internet h�tte mir schon vor zwei Jahren die Gewissheit verschafft, dass Graaf aus der Bundeshauptstadt immer noch unter den Lebenden weilen. Sechs Jahre nach dem letzten Interview, fast sieben Jahre seit der zweiten CD habe ich gewartet, die Hoffnung aufgegeben und zuletzt auch nicht mehr an ein Wunder geglaubt. Aber ein Blick ins Heavy oder Was!? und die Welt sieht gleich wieder viel bunter aus. Es gibt eine neue CD! Die aber mit den vorherigen gar nichts gemeinsam hat. Nein, Graaf sind jetzt nicht auf den alternativen Hip Hop Zug aufgesprungen, klingen nicht wie Metallica und sind erst recht nicht Schwermut, so dass alles schlecht w�re. Aus einer durchaus empfehlenswerten Thrash/Speed Band ist eine progressive geworden. Aber was f�r eine! Nicht so ein verwinkeltes Zeug, wo der Durchschnittsh�rer ohne Musikstudium nicht durchsteigt, auch kein billiger Abklatsch von den bekannten amerikanischen Gr��en. Frisch, frech und munter ziehen die vier Adligen ihr Ding durch und lassen kaum Querverweise aufkommen. Sollte ich eine vergleichbare Band benennen, h�tte ich meine Schwierigkeiten. Nat�rlich kann auch im Bereich "progressiv" kaum etwas revolution�r Neues geboren werden. So weit, so klar. Es kommt nur darauf an, was aus diesem Spektrum noch interessantes abgesch�pft werden kann. Hier spielen Graaf alle Tr�mpfe aus und bekommen wie beim Skat relativ schnell viele Stiche. Als erstes einmal Lob f�r die Lockerheit der Titel, allen voran das Ohrw�rmchen "Down the Ocean". Punkt zwei ist die extrem gut aufeinander gestellt Bandkonstellation, hier haben sich vier gefunden, die wissen, was es hei�t, mehr als gut aufeinander eingestellt zu sein. Als drittes m�sste ich die instrumentalen Leistungen einzeln loben, aber auch hier nur die allgemeine Feststellung, dass alles passt. Keiner m�chte mit Macht sein Instrument im Vordergrund stehen sehen und obendrein gibt es noch einen sehr klaren, nicht zu aufdringlichen, aber auch nicht zu schwachbr�stig Gesang. Abgerundet wird der Spa� noch durch die sehr gute Produktion, da klingt manche Labelver�ffentlichung eher grottenschlecht. "Frozen" ist auch deswegen ist ein kleines Meisterwerk, weil es bei jedem Titel so klingt, als ob das Genre "Progressive" aus einem l�ngeren Winterschlaf erwacht ist.

Diese CD ist in allen Belangen eine �berraschung und Bereicherung f�r jede Sammlung anspruchsvoller Kl�nge. Das Experiment mit den zwei deutsch gesungenen Titeln ist meines Erachtens nach gelungen. Sicherlich ungew�hnlich, aber das zeichnet guten progressiven Metal aus. Ich hoffe, die n�chste CD nicht erst im Jahr 2011 zu h�ren!

Ralf Zimmermann
Ollenhauerstr. 83
13403 Berlin
[email protected]
http://www.graaf-music.de



   
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