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The Eternal - The sombre Light of Isolation
Metalspheres Info-Box

Genre

Gothic Doom Metal

Label

Firebox Records

Rezensent

Volker

Fragt mich nicht warum, aber irgendwie ist diese CD beim ersten Durchlauf eher an mir vobeigerauscht. Der zweite Versuch machte dann schon deutlich neugieriger und nun kann ich aus voller �berzeugung sagen, dass diese Band mit Sicherheit zu meinen pers�nlichen Newcomern des Jahres z�hlen wird!
The Eternal aus Australien wurden vor gerade mal einem Jahr gegr�ndet und sind die Nachfolgeband der Doom Metaller Cryptal Darkness, die immerhin drei Scheiben ver�ffentlicht haben und einige Male durch Down Under getourt sind. "The sombre Light of Isolation" ist somit das Debut von The Eternal und braucht vielleicht deshalb einige Zeit zur Entdeckung, da eine stilistische Einordnung nur schwerlich m�glich ist. Das Grundfundament bildet nach wie vor Doom, dem allerdings eine gute Portion Gothic Rock / Metal (sowohl finnischer als auch deutscher Pr�gung) und atmosph�rischer d�sterer Rock im Stile von Katatonia oder nicht mehr ganz so neuen Anathema ("Alternative 4", "Judgement") zur Seite gestellt wird. Und was die Australier auf diesem 66min�tigen Monsterwerk daraus machen, erscheint mir von Mal zum Mal beeindruckender. Spielerisch leicht vereint die Band in den aufwendigen Songkonstruktionen bedrohlich d�steren Doom mit bezaubernden sanften Melodien und hocheing�ngigen, manchmal fast schon poppigen Refrains zu einer ebenso komplexen wie dynamischen Mischung, die immer wieder f�r �berraschungen gut ist und ganz unterschiedliche Songs hervorbringt. "Black Serenity" ist so zum Beispiel ein wundersch�ner Gothic Metal Song, der sich elegisch �ber 8 Minuten ausbreitet ohne auch nur einen Hauch von Langeweile zu verbreiten. �hnlich harmonisch und doch v�llig anders klingt "Down", f�r meine Ohren so etwa eine Mischung aus Paradise Lost zu "One Second"-Zeiten und den leider verblichenen Berliner Gothic Rockern Dreadful Shadows. Energiegeladen frisst sich der Song in k�rzester Zeit im Geh�rgang fest und m�sste wohl als der Hit des Albums bezeichnet werden, wenn The Eternal nicht meilenweit von solchen Kategorien entfernt w�ren. Die epischste Seite der Band pr�sentiert dagegen der Titeltrack. Vertr�umte Melodien stossen auf harte Gitarrenw�lle, die mit sinistren Keyboards und dunkelmetallischen Vocals verteidigt werden, bevor sich die Wogen wieder gl�tten, um mit dem Stilmittel des Kontrasts maximale Tiefenwirkung zu erreichen. Ich kenne wirklich nicht viele Bands, die in der Lage sind, solche Songs zu schreiben...
Und nicht minder spannend fallen auch die anderen Songs aus. Das dynamische "A cruel Misfortune" oder die recht harte und manchmal gar etwas schwarzmetallische Bandhymne "The Eternal" zum Beispiel. Oder "Crimson Sacrifice", das nach finnischem Gothic Metal, der um eine Dosis Anathema angereichert wurde, klingt und von dem Duett von S�nger Mark Kelson und einer im Line-Up nicht erw�hnten S�ngerin, die auch noch das folgende "Harmony of Dissonance" singt, gepr�gt wird. Der gerade erw�hnte Mark Kelson ist wohl das Highlight einer hervorragenden Gesamtleistung, denn seine Variabilit�t ist schlicht und einfach beeindruckend. Seien es die vorherrschenden melancholischen cleanen Vocals der Extraklasse, gesprochene Passagen oder d�stere gesprochene Parts und Growls, der Mann beherrscht einfach alles in Perfektion. So denn auch bei dem grandiosen Abschluss "All Hope Lost", ein dunkler Doom-Monolith, der stilistisch an My Dying Bride erinnert und selbst auf einem der neueren Alben ebendieser nicht abfallen w�rde.
Dass ich trotzdem von der Entscheidung, f�r "Remberance Scars" einen Gasts�nger ins Boot zu holen, �berzeugt bin, liegt allein daran, dass es sich hierbei um Darren White handelt (vielen sicherlich als S�nger des legedend�ren Anathema Debuts "Serenades" oder vielleicht auch von The Blood Divine oder seiner aktuellen Band Dead Man Dream bekannt). Der ist nat�rlich noch immer keine Nachtigall, aber veredelt einen der doomigsten Songs des Albums mit seiner unverkennbaren Stimme zu einem weiteren Highlight. Wer weiss, vielleicht w�rden Anathema heute so �hnlich klingen, wenn er nicht vor etwa 10 Jahren vor die T�r gesetzt worden w�re.

Aber zur�ck zu The Eternal. Es ist mir schon klar, dass bei diversen gro�en Magazinen andere Bands die Lorbeeren ernten und die Australier bestenfalls mit einer Randnotiz erw�hnt werden. Firebox Records ist eben ein kleines Spartenlabel im Underground und The Eternal keine Band, die sich dem H�rer allzu schnell erschliesst bzw. mit irgendwelchem Schnickschnack auf sich aufmerksam macht. Aber vielleicht gerade deshalb solltet ihr "The sombre Light of Isolation" eine eingehende Chance geben, wenn ihr auch nur irgendwas mit �hnlich veranlagten Bands anfangen k�nnt.



   
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