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Jag Panzer - Chain of Command
Metalspheres Info-Box

Genre

Heavy Metal

Label

Century Media

Rezensent

Mansur - the Metal Messiah

Endlich wird dieser Demo (Band) Klassiker richtig ver�ffentlicht! Remastered und sogar mit einem Bonus-Track. Nicht-Jag Panzer-Fans werden kaum wissen, da� dieses 1987 erschienene Demo damals der Band dienen sollte, einen erneuten Plattenvertrag zu bekommen, nachdem das Mini-Label Azra Records der Band kaum Popularit�t bescheren konnte. Und es gab wohl kaum ein unver�ffentliches Demo (von der Bootleg Version auf Reborn Classics mal abgesehen), das es derma�en verdient h�tte noch einmal ver�ffentlicht zu werden.
Sofort macht sich bemerkbar, da� das Remastering Verfahren ein kleines Wunder vollbracht hat und das 16 Jahre alte Demo aus den 80er Jahren unheimlich druckvoller und dynamischer klingen l��t. Alles klingt nun plastisch offen, r�umlicher, vor allem die H�hen und tiefen Tonbereiche kommen endlich zur Geltung. Die Gitarren sind viel mehr in den Vordergrund ger�ckt, klingen viel satter (so wie das bei einem Metal Album halt sein mu�), die Stimme von Bob Parduba dominiert gekonnt, vor allem, in den hohen Tonlagen. Die Becken der Trommeln zischen nun wundersch�n, auch John Tetleys Bass trumpft so richtig brillant auf, wobei man merkt, was f�r ein klasse Bassist er doch ist. All dies verleiht den remasterten Aufnahmen einen tolles Klangbild, das viel ausgewogener ist als die urspr�ngliche Demo-Version.

Zur Erhabenheit der Songs mu� wohl kaum noch viel gesagt werden, die meisten der St�cke wurden von der Band selbst im Laufe der Jahre ja mit S�nger Harry Conklin wiederver�ffentlicht. Der Stil auf dieser CD ist vielleicht am ehesten mit den sehr fr�hen Helstar zu "Burning Star"-Zeiten, sowie bedingt mit den fr�hen Queensryche, zu deren EP und Warning-�ra zu vergleichen. Vor allem wird hier noch mehr als zu den glorreichen "Ample Destruction"-Zeiten auf Melodie und eing�ngige Songs gesetzt, was vielleicht auf Dauer ein bisschen abnutzend sein kann. Dies ist jedoch der einzige relevante Kritikpunkt, den die Band �ber sich ergehen lassen m��te.
Er�ffnet wird dieses Album, kurz nach einem gelungenen Akusti-Intro, mit dem genialen "Chain of Comamnd", einer grandiosen Hymne. Gleich im Anschlu� an diesen �bersong kommt m.E. der vielleicht beste Jag Panzer Song aller Zeiten: "Shadow Thief". Ein Song, der auf philosophische Weise �brigens den Sinn des Krieges kritisch in Frage stellt. Jener wurde zwar ebenfalls auf dem "Fourth Judgement"-Album ver�ffentlicht, aber ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, jemals eine so mieserable Version eines Klassikers geh�rt zu haben. Die "Fourth Judgement"-Version ist viel zu lahmarschig und zu allem �berflu� macht mitten im Song ein Typ eine Ansage mit einem Lautsprechermikrophon, was v�llig fehl am Platz ist. Daher bin ich �bergl�cklich, da� dieser Klassiker endlich w�rdevoll restauriert worden ist. Das Original schl�gt die besagte Version um L�ngen. H�rt euch die beiden Versionen ruhig einmal an; ich bin sicher ihr werdet mir recht geben, hier besteht ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Zwar k�nnen nicht alle Songs auf dieser CD dieses gipfelhafte Niveau halten (das w�re wohl auch zu viel verlangt oder?), aber es gibt hier weitere hervorragende Lieder, die nie ver�ffentlicht wurden. Da w�re z.B. das melodische "She Waits", das Iron Butterfly-Cover "In A Gadda da vida" (auch wenn es nur gerade knapp 5 Minuten lang ist), oder das pr�chtige "Burning Heart" mit einer �berragenden Gesangsleistung. Dies sind nur einige der Titel, die nie das Tageslicht erblickten.
Auch der Bonus-Track "When The Walls Come Down", der nie zuvor irgendwo erh�ltlich war, ist wundersch�n, eben im typischen alten Jag Panzer Stil wie etwa zu seligen "Ample Destruction"-Zeiten. Zwar ist hier die Produktion noch rudiment�rer, sprich roher und ungeschliffener ausgefallen als auf dem Rest der CD, aber dies ist eigentlich egal, insofern man diesen gelungenen Song �berhaupt noch zu h�ren kriegt. Hier d�rfte �brigens noch der Tyrant gesungen haben, jedenfalls klingt es so, was auch bedeuten w�rde, da� wir es hier mit einem Nachlass aus den alten "Ample Destruction"-Zeiten oder noch fr�herem Material zu tun haben.

Eine Anmerkung sei dennoch angebracht, einige Stimmen haben verlauten lassen, da� dieses damalige Demo kommerziell gewesen sein sollte [angeblich handelte es sich hierbei um das Anbiedern einer Band um einen Plattenvertrag (erneut) zu bekommen]. Dies mag zwar bedingt stimmen wenn man das Vorg�nger Album "Ample Destruction" und die nachfolgenden Werke vergleicht, wobei auch der h�ufige Einsatz von Keyboards eine Rolle gespielt haben d�rfte. Aber fair ist dieses Urteil ganz sicher nicht, zumal das "Comeback"-Album der Band "Dissident Alliance" von 1994 eine viel deutlichere Anbiederung an den damaligen Trend im Metal, den Death Metal darstellt. Man kann hierzu stehen wie man will, denn man kommt nicht herum um die Tatsache, da� "Chain of Command" einen echten Heavy Metal Klassiker darstellt, der in jede seri�se Sammlung geh�rt. Schon allein das unglaubliche "Shadow Thief" und "Burning Heart" rechtfertigen diesen Kauf. Dazu gesellt sich noch die absolute Ausnahme-Stimme von Bob Parduba, der m.E. leider nie wieder f�r eine Metal Band gesungen hat.
Also ihr Heavy Metal Fans, buy or die!



   
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