Vision - On the Edge
	Metalspheres Info-Box Genre Rock Label Lion Music Rezensent Jonas
Hauptdrahtzieher dieses Werkes ist Lars Eric Mattsson, der alle Lieder geschrieben und bis auf Vocals, Drums und Percussion auch alle Instrumente eingespielt hat. Vision wurden 1992 gegr�ndet und brachten bisher zwei Studioscheiben heraus. 2000 wurde eine Best-Of-Platte der Band mit Bonustracks auf den Markt geworfen, was nach dem definitiven Ende der Gruppe roch. Nun aber sind Vision wieder da, mit neuem S�nger namens John Jeff Touch und Songs, die zwischen 1993 und 2003 geschrieben wurden. Nun zur eigentlichen Musik: Das Album f�ngt flott mit dem sehr guten "Mountain of Love" an. Auch die nachfolgenden drei St�cke gehen noch als in Ordnung durch. Aber mit zunehmender Spieldauer werden die Lieder leider immer weniger interessant. Die ersten Songs kommen noch relativ straight r�ber, aber das nimmt mit der Zeit ab. Die Gesangsmelodien sind sicher nicht uninteressant, denn man erwartet oft einen anderen Melodieverlauf als den, den es zu h�ren gibt. Weshalb das so ist? Weil ein anderer Verlauf an vielen Stellen vielleicht auch einfach etwas besser gepasst h�tte. In manchen Momenten meint man S�nger John Jeff Touch k�nnte in seiner Jugend m�glicherweise einen Unfall gehabt haben, bei dem bestimmte K�rperteile in Mitleidenschaft gezogen wurden, warum sonst kann er so hoch singen? Aber seine Stimme besitzt auch einen recht hohen Erkennungswert und ist generell nicht unangenehm, was ich mal als Pluspunkt f�r Vision werten m�chte. Insgesamt habe ich aber das Gef�hl, dass sich Mattsson hier zwischen alle m�glichen St�hle setzt. Die Eing�ngigkeit wird durch leicht experimentelle Ans�tze zerst�rt, welche aber nicht so weit gehen, dass sie wirklich interessant w�ren. Zum Abgehen ist die CD zu lasch, zum relaxen zu hibbelig. Es lie�en sich noch viele Sitzgelegenheiten mehr aufz�hlen, zwischen denen Vision sich positioniert, aber am besten l�sst sich das Ganze vielleicht mit zwei Worten zusammenfassen: Mittelm��ige Rockmusik.