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Cult of Luna - Salvation
Metalspheres Info-Box

Genre

Post Hardcore / Noiserock / Doom

Label

Earache Records

Rezensent

Volker

Das schwedischen St�dtchen Umea hat bekanntlich schon so einige Bands hervorgebracht, die sich nicht damit zufrieden geben, Altbekanntes zu wiederholen, sondern ihre ganz eigene Herangehensweise pflegen. Naglfar, Messugah und Refused sind z.B. aus dieser hoch kreativen mittelschwedischen Szene hervorgegangen und in diese klangvolle Auflistung geh�rt bereits seit dem letztj�hrigen Debut "The Beyond" auch Cult of Luna aufgenommen. Wo Messugah schon nichts f�r schwache Nerven sind, legen Cult of Luna allerdings noch mal einen drauf und zelebrieren auch auf "Salvation" eine Hochmesse der apokalyptischen Verzweiflung. Dabei wird es wohl kein Review geben, in dem nicht der Name Neurosis f�llt, was so auch schon richtig ist, denn ohne die Erfinder des Untergangs-Soundtracks g�be es Cult of Luna wohl ebensowenig wie die unbekannteren aber ebenfalls sehr empfehlenswerten Isis aus den Staaten. Doch das sollte keineswegs dazu f�hren, die sechs Schweden abzuwerten, denn "Salvation" hat ein so breites und vielseitiges Klangbild, dass von simplem Kopieren keinesfalls die Rede sein kann. Cult of Luna beweisen schon beim Opener "Echoes", dass sie das Wechselspiel zwischen fast zerbrechlich wirkenden ruhigen Parts und w�tenden Emotionsausbr�chen so gut wie kaum eine andere Band beherrschen. Akustik-Gitarren und dezente Portishead-Elektronik k�nnten dem unbedarften H�rer den Eindruck eines gelassenen Experimental-Rock-Albums vermitteln, wenn da nicht bereits diese unheilvolle Spannung in der Luft l�ge, die sich mit zunehmender Spieldauer in bleischweren Gitarren-Riffs und dem irrsinnigen Gebr�ll von Klas Rydberg entl�dt. Von diesem Wechselspiel sind auch die folgenden Songs gepr�gt, wobei es bei "Leave me here" eine weitere "Erholungspause" gibt, denn in den ersten 6 Minuten gleitet der Song im Stile einer atmosph�rischen Doom-Band wie Shape of Despair elegisch dahin. Doch bald ist die Rast vorbei und es geht �ber depressiv-erhabene Gitarren-W�lle, die man �hnlich vom Mindrot Meisterwerk "Dawning" kennt" weiter in ein abschlie�endes Noise-Inferno erster G�te. Wahnsinn, passionierte Pur-Fans brauchen nach so einem Song wahrscheinlich erst einmal ne Kur...
Irre Spannungsb�gen und meterdicke Atmosph�re pr�gen die oft die 10-Minuten-Grenze �berschreitenden Songs oder auch einfach das Paradoxon brutale Eleganz. Es w�rde wohl jeder Song dieses Albums eine auschweifende Beschreibung verdienen, doch da das sowieso niemand lesen will, bleibt es jedem selbst �berlassen, sich in "Salvation" hineinzuh�ren. F�r die ganz Mutigen auch unterm Kopfh�rer im abgedunkelten Raum... Erw�hnt sei aber noch das komplett ruhig gehaltene "Crossing Over", das glatt als psychopathisches Pink Floyd Cover durchgehen w�rde. Ein weiterer packender Teil der gut 73min�tigen beklemmenden Reise durch seltsame Welten voll d�sterer Visionen.
Wer dieses Jahr schon vom Eyes of Fire Debut begeistert war und noch einen ganzen Batzen Sperrigkeit dazu vertragen, kann hier ebenso blind zuschlagen wie die weit verstreute Fanschar von Neurosis. Wer sich dagegen nur ungern mit den Abgr�nden des Lebens konfrontiert sieht, sollte den Sicherheitsabstand besser gro� genug w�hlen. Was f�r ein Album...



   
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