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Al Sirat - Kala
Metalspheres Info-Box

Genre

Progressive Thrash

Label

Pomaton / Emi

Rezensent

Peter

Steter Tropfen h�hlt den Stein und irgendwann hatte mich Tomek Braun, auch bekannt als Tomektor und Chef vom Metal Storm (so hie� sein kleiner aber feiner Versand damals) soweit und ich habe mir die erste CD von Al Sirat gekauft. Auch mit dem Abstand von mehr als 5 Jahren geh�rt, eine immer noch spannende Angelegenheit. Stilistische Begrenzungen? Interessiert uns doch nicht! Geschickt gestalteten die Polen ihre 10 Titel plus Multimedia Bonus so, dass sie genau zwischen allen stilistischen Grenzen definitiv nicht passten. Progressiver Death Thrash mit noch etwas mehr und garantiert nicht langweilig, so war meine damalige und auch noch heutige Einsch�tzung. Leider gingen Al Sirat und "Signa tempori" den meisten am verl�ngerten R�ckgrat vorbei und was ich fast nicht f�r m�glich gehalten h�tte, die Band gibt es noch. Personell leicht ver�ndert, aber eben immer noch als die Querk�pfe von damals erkennbar. Schon das Intro macht in knapp 1,5 Minuten klar, dass hier wieder ein Crossover der besonderen Art bevorsteht. Musikalisch m�ssen diesmal Thrash der alten und neuen Lehre als Leitmuster herhalten und das k�nnte erstmal f�r Zahnschmerzen sorgen. W�re es ein billiger Abklatsch der kalifornischen Maschinenk�pfe oder anderer Vertreter dieses Genres, w�rde ich zustimmen. Ich stimme auch denen zu, die diese CD schon haben und nichts damit anfangen k�nnen - mit einer leichten Einschr�nkung. Wer "Kala" nur 1x geh�rt hat, der wird garantiert nichts mit dieser CD am Hut haben. Daf�r ist das stilistische Potpourri, das aus dezenter lateinamerikanischer Perkussionstechnik, verzwickten progressiven Taktfolgen, aber auch einer massiven Wand aus betonschwerem Thrash besteht, erstmal ein ziemlich harter Brocken. Wie z�he Lavamasse zieht "Tryb", mit 6:42 Minuten Gesamtl�nge nicht der einzige �berlange Titel, mit seiner geschickten Mischung aus Doom und Thrash seine Runden, w�hrend das nachfolgende "DNO" mit gradlinigem Gedresche der Marke Overkill und Destruction (jeweils sp�te Phase) die reine Erholung ist. Allerdings sind hier �berraschungen mit eingebaut und auch einige Stolpersteine sind bei all der Freude �ber die unb�ndige Lust auf Innovation auszumachen. Manche Songstrukturen sind einfach etwas zu oft vorhanden. So lassen sich gewisse Parallelen zwischen dem zweiten Titel und dem sechsten namens "Future belongs to me" nicht von der Hand weisen, was sich leider etwas negativ auswirkt. Das rotzig freche "Sentex", wo ganz fr�he Metallica als Referenz durchaus Pate standen, h�tte ich eher als Rausschmei�er genommen. Zwischen den ziemlich anstrengenden restlichen Titeln wirkt das ganze wie ein Vegetarier in der Fleischfabrik. Weil wir schon bei Metallica waren, "The worst Disease" �berspringt nur knapp "St. Anger" Niveau und kann als fast kompletter Ausfall bezeichnet werden. Aber immer wieder schaffen es Al Sirat Fehler auszub�geln und mit neuen Facetten zu �berzeugen. Auch wenn ich kein Wort polnisch kenne bzw. verstehe, h�tten von mir aus alle Titel komplett in der Heimatsprache eingesungen werden k�nnen. Die Sprache passt prima zur sperrigen Musik. Das abschlie�ende "Pono" kommt mit knapp unter einer Minute daher und die Originalvorlage war fast 6x so lang, aber wenn "Mexican Grass War" von Twink (f�r die ganz Neugierigen, der Titel stammt aus dem Jahr 1971) hier nicht ein wenig Pate gestanden hat, dann bin ich m�glicherweise verwirrt, was wohl an der ziemlich anstrengenden, aber dennoch spannenden und zu 90% �berzeugenden Leistung von Al Sirat liegt. "Signa Tempori" gef�llt mir im direkten Vergleich etwas besser, aber auch "Kala" sollte nicht einfach links liegen gelassen werden. Als letztes Argument f�llt mir noch ein, dass diese CD derzeit zu einem Preis verh�kert wird, f�r den es momentan nur noch knapp 2 Liter Benzin und eine Schachtel Zigaretten gibt.

P.S.: Die CD gibt es bei http://www.metalglory.de



   
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