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Kollege Oberbo�el inspizierte Hirax erst k�rzlich auf dem Headbangers Open Air und war nicht so sonderlich begeistert, auch wenn er zugeben mu�te, da� die Amis einen energiegeladenen Gig hingelegt haben. Nun ja, Hirax spalten sicher die Gem�ter, und insbesondere der hardcorenahe Gesang Katon DePenas d�rfte seinen Teil dazu beitragen. Ich bin der Meinung, da� gerade dies die Originalit�t der Band ausmacht und komme gut damit zurecht. Dar�ber hinaus ist das neue Album "The New Age of Terror" auch ein echter Kracher geworden und so lie�en wir uns nicht die Gelegenheit entgehen, Hirax auf den Zahn zu f�hlen, als wir erfuhren, da� die Band gerade in Hamburg verweilt...


Katon, sch�n Dich mal kennenzulernen. Ich wu�te gar nicht, da� ihr immer noch in Hamburg seid...

Katon: Wir haben uns ein Hotel gesucht, das nicht allzu weit weg ist von der Location, wo das Metal Bash stattfindet. Da spielen wir ja jetzt kommendes Wochenende am Samstag.

Verstehe. Dann la� uns mal vorne anfangen. Was kannst Du uns denn �ber die Anf�nge von Hirax erz�hlen?

Katon: Die Anf�nge von Hirax gehen in das Jahr 1984 zur�ck. Na ja, eigentlich haben wir davor schon ein wenig zusammen gespielt, aber unsere erste Aufnahme, ein 4-Track-Demo, ist '84 entstanden. Bevor wir uns dann versahen, ging das Ding mit Hilfe von den ganzen Tape-Tradern um die Welt. Kurze Zeit sp�ter wurde es von einem englischen Magazin reviewt, dem "Metal Forces". Wir haben damals eine unglaublich hohe Bewertung bekommen, n�mlich 100% von 100. Daraufhin haben wir eine Menge Fanpost bekommen und die Leute haben von �berall her das Demo bestellt. Auch Metal Blade sind zu der Zeit auf uns aufmerksam geworden und haben uns dann gesignt, w�hrend sie gleichzeitig auch mit Bands wie Slayer, Celtic Frost, Hellhammer und so weiter gearbeitet haben. Auch Voivod und Trouble...
Zu jener Zeit gab es auch eine Metal Compilation-Reihe, die sich "Metal Massacre" nannte, und auf deren sechster Auflage wir mit "Bombs of Death" vertreten waren. Von dem Zeitpunkt an, als dieser Sampler rauskam, ging alles ganz schnell und nahm gro�e Formen an. "Raging Violence", das erste Hirax-Album, ist dann 1985 erschienen.

Welche Bands waren damals Eure Einfl�sse? Eurem Stil nach zu urteilen gab es da neben dem Thrash auch noch Hardcore-Bands, die irgendeinen Einflu� auf Euch ausge�bt haben. Oder Punk vielleicht...

Katon: Ja, diese Musik hat definitiv eine Rolle gespielt. Ich meine, wir sind mit Bands wie Iron Maiden, Judas Priest oder Black Sabbath aufgewachsen und haben viel aus der New Wave of British Heavy Metal geh�rt. Bands wie Angel Witch, Diamond Head, Tank, auch Mot�rhead und Venom. Wir haben diese Sachen wirklich geliebt und tun das nat�rlich auch heute noch. Auch die skandinavischen Bands, Leute wie Yngwie Malmsteen, Mercyful Fate... Gleichzeitig haben wir uns aber auch immer ziemlich viel aus der amerikanischen Metal- und Hardcore-Szene reingezogen: Black Flag, Minor Threat, die Bad Brains, solches Zeug eben. Unsere Einfl�sse haben sich also schon aus einer Mixtur von Musik zusammengesetzt, aber das wichtigste war immer der Metal gewesen. Wir hatten nebenbei bemerkt auch noch einige fr�here Einfl�sse wie Deep Purple und Thin Lizzy, die sehr darauf eingewirkt haben, wie unser Sound entstanden ist. Es waren wirklich viele Bands... Saxon nat�rlich auch. Wir lieben Saxon!

Siehst Du denn Hirax heute als richtige Metalband? Ihr spielt ja eigentlich fast nur noch reine Metalfestivals...

Katon: Das ist eine gute Frage. Ja, ich glaube, wir sind durch und durch eine Heavy Metal Band, aber gleichzeitig haben wir auch Wurzeln im Hardcore und Punk. Wir sind definitiv eine Heavy Metal Band, aber was wir immer versuchen ist, durch unsere Musik m�glichst viele, verschiedene Leute zusammenzubringen. Die meisten Fans die wir haben kommen aus dem Heavy Metal, aber ein Teil sind eben auch Punks.


Dann h�tten wir ja gekl�rt, weshalb Du sowohl den Headbangern als auch den Punks im Booklet Eurer neuen CD f�r ihren Support dankst...

Katon: Definitiv! Ich sage immer, da� wir alle Br�der und Schwestern sind. Ich meine, wen w�rdest Du eher als einen Bruder bezeichnen, einen Punk oder jemanden, der Boygroup-Musik h�rt? Punks und Metaller haben eine Menge mehr gemeinsam, auch musikalisch. Bands wie Mot�rhead, die Ramones, Venom oder Discharge werden doch in beiden Lagern geh�rt. Klar, Metal geht noch einen Schritt weiter als der Punk, hat in der Regel Leads, die es im Punk nicht gibt usw. Aber ich finde schon, da� wir auf irgend eine Weise wie Br�der sind...

Was kannst Du uns �ber Ron McGovney erz�hlen?

Katon: Er ist ein guter Freund. Von Zeit zu Zeit h�re ich noch von ihm. Er war der erste Bassist bei Metallica. Wir hatten Mitte der 80er eine gemeinsame Band namens Phantasm, die eine Menge Spa� gemacht hat. Wir hatten allerdings beide gleichzeitig noch verschiedene andere Projekte laufen, deshalb blieb die Band nicht zusammen. Er ist ein gro�artiger Bassist, ich meine, er war Teil einer gro�en Band. Sein Basspiel wird auch nie vergessen werden, zumal er das Demo-Tape von Metallica ja noch eingespielt hat. Die anderen Jungs von Metallica kenne ich nat�rlich auch noch aus den fr�hen Tagen, da wir immer zusammen abgehongen haben, bevor Metallica nach San Francisco gezogen sind. Sie haben in L.A. County gewohnt, da sind wir immer gemeinsam um die H�user gezogen.
Ron ist ein guter Freund und ich w�nsche ihm alles gute. Er hat lange Zeit keine Musik mehr gemacht, aber er war ein sehr guter Bassist.

Wei�t Du, was er heute macht?

Katon: Er ist verheiratet und hat eine Familie. Du kannst also sagen, er ist ein Familienmensch geworden. Manche Leute w�hlen diesen Weg, ich f�r meinen Teil habe mich f�r den Heavy Metal entschieden, haha!

Ende der 80er haben sich Hirax ja aufgel�st und erst 10 Jahre sp�ter wieder zusammengefunden. Was hast Du w�hrend all der Jahre gemacht?

Katon: Ich war eigentlich nie raus aus dem Musikgesch�ft. Ich habe zwar nicht mehr gespielt bzw. gesungen, aber ich war immer im Hintergrund t�tig. Die meiste Zeit habe ich f�r irgendwelche Plattenfirmen oder auch -l�den gearbeitet und versucht, Underground-Musik bekannter zu machen. Sowohl Metal als auch Punk. Heavy Rock... das ist einfach das, was ich liebe. Ich war immer irgendwie in der Szene involviert. Es hat nur eine Zeit lang gedauert, bis ich wieder angefangen habe, Musik zu machen. Ich brauchte einfach eine l�ngere Auszeit. Es war auch damals so gewesen, da� das, was die Band gemacht hat, anders war, als das was wir heute machen. Das ganze war damals lange nicht so ernst wie heute. Wir haben ja jetzt schon wieder eine Menge Gigs hier in Europa gespielt und die Band nimmt diese Shows sehr ernst. Du kannst zwar sagen, wir sind eine amerikanische Band, aber wir verbringen fast schon mehr Zeit hier in Europa als zu Hause.

Das h�rt sich so an, als bekommt ihr von Mausoleum Records auch den Support, den ihr haben wollt...

Katon: Ja, schon. Ich meine, die neue CD ist ja auch erst seit 2 Wochen hier in Europa drau�en. Sie verkauft sich aber schon sehr gut, viele Plattenl�den verkaufen alle vorr�tigen CDs und sind flei�ig am nachordern. Es l�uft gut und Mausoleum Records sind denke ich genau das Label was wir brauchen. Sie verstehen die Musik, die wir machen, sie supporten uns und sie m�gen die neue Platte. Deshalb verteilen sie das Album auch �berall. Wir sind froh, da� sie mit uns arbeiten. Sie unterst�tzen uns gut, aber ich glaube auch, da� das alles noch lange nicht das Ende der Fahnenstange ist. Wir sind jetzt bereit, noch mehr Tourneen zu machen. Wenn wir das Konzert hier am Wochenende gespielt haben, dann fliegen wir erstmal zur�ck nach Hause, aber nur f�r 2 Wochen. Dann treten wir schon wieder in Holland mit den Tygers of Pan Tang auf. Wir haben dann auch noch mehr Tourdaten, voraussichtlich im November werden wir eine Europa-Tour in Angriff nehmen. Aber da� das so gut funktioniert liegt insbesondere auch am neuen Line-up. Mit diesen Leuten geht das, und ich hoffe, da� die Fans m�gen, was wir machen.

Was hat 1999 den Ausschlag f�r die Reunion gegeben?

Katon: Die Leute haben einfach nicht aufgeh�rt mir zu schreiben. Ich meine, das ist unglaublich, die Band war am Ende bald 13 Jahre lang nicht mehr existent und die ganze Zeit haben wir Fanpost bekommen. Vor allem aus Deutschland, aber auch aus Holland oder Belgien. Ich habe noch kurz gez�gert und eine Weile nachgedacht, dann die Band neu zusammengestellt und das ganze hat gut geklappt. Wir hatten dann ein Line-up, mit dem man touren konnte, das war sehr wichtig. Es hilft einfach unwahrscheinlich, vor allem, wenn man diese Art von Musik spielt wie wir. Dann mu� man einfach auf Tour gehen.

Weshalb waren auf der "Barrage Of Noise"-EP nach Eurer Reunion komplett neue Musiker zu h�ren und warum ist von denen mittlerweile schon wieder niemand mehr dabei?

Katon: Wie ich schon sagte, das h�ngt im Prinzip alles damit zusammen, da� wir Konzerte spielen m�ssen und einige Leute damit eben nicht zurecht kamen. Das momentane Line-up sieht wie folgt aus: Dave Watson spielt Gitarre, er ist genauso ein Tour-Freak wie ich und der andere Gitarrenspieler, Glenn Rogers. Das gleiche gilt f�r den Bassisten Angelo Espino und Jorge Iacobelles an den Drums. Jorge kommt aus Argentinien und ist Mitglied bei Hirax geworden. Unser Ziel ist es, noch so lange wie m�glich Musik zu machen, und daf�r war es das beste was passieren konnte, da� ich dieses Line-up zusammenbekommen habe. Die �lteren Mitglieder konnten einfach nicht permanent auf Tour gehen. Die Fans, die zu unseren Konzerten kommen, sind so die-hard und voller Hingabe, da� ich ein Line-up zusammen bekommen mu�te, das genauso ist wie sie. So k�nnen wir versuchen, den Fans das zur�ckzugeben, was wir von ihnen bekommen.

Siehst Du selbst Hirax denn als richtige Band an oder ist das unter dem Strich trotzdem so eine Art Katon DePena-Projekt?

Katon: Ich glaube, das wird es in einer gewissen Weise immer sein, denn was auch immer passiert, ich werde weitermachen. Aber ich glaube, da� das schon eine Band ist. Jeder steckt eine Menge Arbeit in Hirax und weiterhin auch jeden Penny, den wir verdienen. Das ist unser Blut, ich werde immer weiter machen, denn ich glaube an diese Sache. Hirax sind vor �ber 20 Jahren gegr�ndet worden und es gibt uns heute noch. Viele Leute k�nnen das gar nicht, aber ich werde versuchen, diesen Traum am leben zu erhalten, und bin der festen �berzeugung, da� das mit diesen Jungs, die jetzt dabei sind, auch eine Weile so laufen wird.

Stimmt es, da� einige Deiner Mitstreiter aus den 80er Jahren heute damit besch�ftigt sind, H�user abzubezahlen?

Katon: (lacht) Ja! Das stimmt. Einige von ihnen haben in der Zwischenzeit geheiratet und sehr teure H�user gekauft. Wenn man unsere Art von Musik spielt, dann sollte man besser Millionen von Platten verkaufen, bevor man sich solche gro�en H�user kauft. Zum Gl�ck habe ich das Problem nicht, da ich in einem Appartement lebe. Aber das ist das, f�r was sie sich entschieden haben. Nicht nur die H�user, auch da� sie geheiratet und Kinder bekommen haben. Es ist wirklich schwer noch in einer gr��eren Band zu spielen, wenn man eine Familie, ein Haus und Kinder hat, es sei denn, man verkauft wirklich viele Platten. Den Punkt haben wir mit Hirax ja noch nicht erreicht. Aber wer wei�? Und auch wenn wir nicht so viele Platten verkaufen, wir sind immer noch diese Art von Band, die nicht aufh�ren wird, auf Tour zu gehen. Deshalb sind wir auch nicht allzu viel zu Hause. Wenn man ein gro�es Haus kauft, dann m�chte man ja auch zu Hause sein und daran arbeiten, aber das l��t sich nicht damit vereinbaren, durch die Welt zu ziehen und die Fans zu treffen.

Dann kommen wir mal zu Eurer neuen CD. Ich finde, ihr habt im Vergleich zu Euren �lteren Alben einen Gang zur�ckgeschaltet und seid etwas... langsamer... oder vielleicht eher melodischer geworden. W�rdest Du da zustimmen?

Katon: �hm, ja, in gewisser Weise schon. Ich denke, das h�ngt vielleicht damit zusammen, da� wir einfach besser geworden sind, was das Spielerische angeht. Dadurch haben wir neue Wege gefunden, wie wir Heavy Metal ausdr�cken k�nnen. Es ist schon ein Album geworden, das sehr heavy ist, aber dadurch, da� wir besser geworden sind, waren wir auch in der Lage Songs zu schreiben, die sich besser in den K�pfen der Leute festsetzen. Die �lteren Platten waren ein St�ck weit verr�ckter und chaotischer, das ist wohl einfach so, wenn man ein junger Musiker ist. Die jetzigen Mitglieder sind ja auch schon eine ganze Weile im Gesch�ft, die haben viel mehr Erfahrung was Musik angeht. In gewisser Weise stimme ich Dir auf jeden Fall zu, aber ich denke immer noch, da� "The New Age of Terror" eine der heaviesten Scheiben ist, die wir gemacht haben und glaube, sie wird jeden wegblasen, der sie h�rt.

Bezieht sich der Titel "The New Age of Terror" direkt auf den 11. September?

Katon: In vielerlei Hinsicht, ja. Es gibt so viele Kriege, die schon seit Jahren anhalten, insbesondere nat�rlich im Nahen Osten. In Amerika wird sehr viel dar�ber berichtet, sobald man den Fernseher anschaltet sieht man nur noch Gewalt. Vor allem nat�rlich �ber den 11. September und die heutigen Folgen. Die ganzen Kriege in all diesen L�ndern, die da mit drin h�ngen.
Der Titel bedeutet im Prinzip nichts anderes wie da� wir es nicht gut finden, wie unschuldige Menschen get�tet werden und hoffen, da� die Kriege irgendwann aufh�ren, so da� die Menschen wieder anfangen k�nnen zu leben.

Egal, ob Eure Texte nun mit dem Krieg zu tun haben oder sich thematisch anders orientieren, sie haben immer einen negativen Grundtenor. Denkst Du so schlecht �ber die Welt, sind das Deine Gedanken oder schreibst Du diese Lyrics nur, weil sie so perfekt zur aggressiven Hirax-Musik passen?

Katon: Diese Texte habe ich eigentlich schon immer geschrieben. Ich bin schon der Ansicht, da� die Welt ein besserer Ort werden k�nnte, und der Grund daf�r, da� ich diese Art von Lyrics schreibe ist, da� ich nicht m�chte, da� die Leute vergessen, da� diese Probleme immer noch da sind. Ich hoffe, da� ich dazu beitragen kann, da� niemand vergi�t, was in der Welt passiert. Aber versteh mich nicht falsch, ich finde schon, da� die Welt ein gro�artiger Ort ist, wenn man versucht, sie zu einem guten Ort zu machen und jeden so zu behandeln, wie man das selbst erwartet. Nur sollte man gleichzeitig eben nie vergessen, was andernorts gerade passiert.

"Hell on Earth" ist ein Beispiel f�r d�stere Lyrics, die sich nicht auf den Krieg sondern die Kreuzigung Jesus Christi beziehen. Bist Du ein gl�ubiger Mensch?

Katon: Ein wenig. Ich glaube, es gibt eine Menge Leute, die irgendwo rumlaufen und versuchen, anderen ihren Glauben aufzuzw�ngen. Ich selbst bin der Ansicht, da� jeder selbst wissen mu�, an was er glaubt. Ich habe kein Problem mit Leuten, die nicht an Gott glauben, jeder hat das Recht, das selbst zu entscheiden. "Hell on Earth" handelt von der Kreuzigung Jesus Christi, aber man kann genauso sagen, da� die "Hell on Earth" jetzt gerade stattfindet. Das h�ngt davon ab, aus welcher Perspektive man das Leben betrachtet.

Hast Du aufgrund Deiner Hautfarbe jemals schlechte Erfahrungen in der Metalszene mit Rassisten gemacht?

Katon: Das ist ein wenig verr�ckt. Im Grunde genommen eigentlich nicht, aber jetzt wo die neue Platte drau�en ist fragen mich das die Leute oft. Ich bin eigentlich deshalb noch nie in irgendwas verwickelt worden, aber manchmal kommt man an Orte, wo die Leute noch nie einen schwarzen Menschen gesehen haben. Das ist unfa�bar f�r mich. Sogar an einigen Stellen in Deutschland wo wir waren, waren die Leute �berrascht. Aber ich sehe das von der positiven Seite. So lange ich das noch kann werde ich durch die Welt reisen, dann k�nnen die Leute mich treffen und verstehen, da� ich genauso bin wie sie und lediglich eine dunklere Hautfarbe habe.

Was hat Glenn zu dem ruhigen "El Dia de los muertos (The day of the Dead)" inspiriert? Das klingt ein wenig nach den Instrumentals auf den alten Metallica.

Katon: Ja, ich denke auch, man kann sagen, da� das St�ck eine Kombination daraus ist. Aber er hat auch viele Einfl�sse, �ltere Sachen, Jimi Hendrix, Black Sabbath und sowas. Davon kann man auch ein wenig raush�ren. Er hat einen tollen Job gemacht, als er die Idee hatte und sie uns pr�sentiert hat. Glenn hat vielleicht ein wenig andere Einfl�sse als wir, er h�rt viel Blues, aber er ist definitiv gleichzeitig ein echter Heavy Metal Thrash-Gitarrist. Das St�ck hebt sich in der Tat durch seinen Style ein wenig vom Rest ab.

Okay, ich h�tte noch ein paar Stichworte, �ber die wir bislang noch nicht so richtig gesprochen haben. Bereit?

Los Angeles

Katon: Hell on Earth! Haha! Das ist wom�glich der Ursprung, wo der Song hergekommen ist, ohne da� es mir bewu�t gewesen w�re. In Los Angeles zu leben l��t sich vielleicht wirklich am besten so beschreiben. Es ist ein �dland was Heavy Metal angeht, la� es uns so ausdr�cken. Echter Heavy Metal l�uft da lange nicht so gut, wie er es eigentlich tun sollte. Deshalb...
Wir leben zwar in Los Angeles, aber wir spielen sehr oft in San Francisco, da es einer der genialsten Orte der Welt ist, wo man spielen kann. Und in San Francisco gibt es ja auch eine gro�e Szene. Wann immer wir dort spielen kommen eine Menge Leute von den anderen Bands um uns zu sehen, Testament, Machine Head, Death Angel und so weiter... viele dieser Leute kommen dann und das ist auch ein Grund daf�r, da� wir so gerne in der Bay Area spielen. Aber Los Angeles ist "Hell on Earth"...

Sagen Dir Ruffians etwas?

Katon: Klar, die kommen doch auch aus San Francisco, oder? Den Namen habe ich schonmal geh�rt. Haben die nicht irgendwas mit Vicious Rumors zu tun? Es gibt einfach wahnsinnig viele Bands in der Bay Area, das kannst Du Dir kaum vorstellen...

Dann mal zum n�chsten Begriff: Dave Mustaine

Katon: Mi�verstanden! Was ich damit meine ist, da� er immer sehr nett zu mir war und ich niemals irgendwelche Probleme mit ihm hatte. Ich glaube, er wurde oft mi�verstanden, was vielleicht auch damit zusammenh�ngt, da� er fr�her sehr viel Alkohol getrunken hat. Ist ja klar, wenn man Alkohol trinkt, dann tut man andere Dinge als wenn man n�chtern ist. Aber er war immer sehr nett zu mir, deshalb denke ich, charakterisiert "mi�verstanden" Dave schon sehr gut. Nat�rlich darf man jedoch auch die musikalische Seite nicht vergessen. What a hell of a guitar player!

Riot

Katon: Great fucking band! Besonders die Scheiben mit Guy Speranza. Da� er gestorben ist macht mich wirklich traurig. Ich glaube, viele Leute kennen die ganze Geschichte von seiner Krankheit gar nicht. War es nicht Krebs, an dem er am Ende gestorben ist? Was mich wirklich sehr erschrocken hat war vor allem die Tatsache, da� er nach Rhett Forester schon der zweite Riot-S�nger gewesen ist, der starb.

Deutschland

Katon: Kick Ass Country! Ein gro�artiger Ort zum Touren. Ich liebe es, hier mit Hirax zu spielen. Jedes mal wenn wir hierher kommen ist es fantastisch. Und ich mu� sagen, da� Deutschland von allen L�ndern, wo wir gewesen sind, bislang das beste Bier gehabt hat.

Das habt ihr ja auf dem Bang your Head-Festival letztes Jahr auch reichlich verk�stigt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Katon: Ja, haha! Das war fantastisch. Das Bang your Head-Festival hat uns geholfen, einen gro�en Schritt nach vorne zu machen. Seit wir da gespielt haben, w�chst das alles immer weiter. Wir mu�ten dort ja schon morgens um 10 Uhr raus auf die B�hne, aber selbst da waren eine Menge Leute da, die extra gekommen sind um uns zu sehen. Seit dem Festival ist einfach alles besser. Wir haben ja auch gerade das Headbangers Open Air gespielt, das ist zwar um einiges kleiner, aber trotzdem ein klasse Festival hier in Norddeutschland. Aber ob nun Nord- oder S�ddeutschland, es scheint, als g�be es hier �berall nur fantastische Metal Fans. Das Bang your Head-Festival war jedenfalls klasse, die Leute haben uns gut behandelt und wir hatten viel Spa� mit den anderen Bands. Wir kamen super mit Twisted Sister aus, aber auch mit Angel Witch, die wirklich sehr nett zu uns waren. UDO Dirkschneider war auch ein sehr cooler Typ, also es war jeden Fall schon ein tolles Erlebnis!


Black Devil Records

Katon: Mein eigenes, kleines Label in den Staaten. Es hilft uns, mit den Leuten in Kontakt zu bleiben. Vor allem nat�rlich mit jenen, die eine Distribution f�r Heavy Metal Scheiben haben. Wir versuchen auch, kleineren Bands zu helfen, damit die irgendwie einen Fu� in die T�r bekommen. Das ist im Prinzip, was wir damit beabsichtigen. Ich mache das nicht die ganze Zeit, da die Band zu viel Zeit verschlingt und ich mich gerade wenn wir Touren voll und ganz darauf konzentrieren m�chte. Aber es ist etwas, das ich mache, wenn ich zu Hause bin und was mich dann auch neben der Band noch besch�ftigt. Die Band jedoch ist das, wo ich 100% f�r gebe und womit ich jeden Tag meines Lebens verbringe.

Das Label wurde aber nicht wegen Hirax gegr�ndet, oder?

Katon: Als wir angefangen haben hatte das nicht viel miteinander zu tun, aber ziemlich schnell haben die Leute angefangen wegen Hirax an Black Devil Records zu schreiben. Man kann also sagen, da� es in gewisser Weise die Home Base von Hirax geworden ist, gerade durch das Internet, wor�ber die Leute Hirax ganz einfach mailen k�nnen. Heute ist es also schon irgendwie die Home Base. Nachdem wir allerdings jetzt bei Mausoleum unterschrieben haben bleibt kaum noch Zeit f�r Black Devil Records, Hirax ben�tigen die volle Konzentration, 24 Stunden am Tag.

Was sind die Zukunftspl�ne mit Hirax?

Katon: More kick ass records, better production, louder guitars, pounding ass drums and screaming vocals! Und jede Menge Konzerte, in Deutschland, in Amerika auch in S�damerika. Wir werden sehr bald nach Deutschland zur�ckkommen. Ihr k�nnt schonmal allen Metalheads sagen, da� sie das Bier kalt stellen sollen!

Okay, dann m�chte ich jetzt zum Schlu� noch die witzigste Geschichte von Dir h�ren, die Dir von einem Eurer Gigs spontan in den Sinn kommt!

Katon: Oh, la� mich nachdenken, da gibt es so viele! Ich wei� nicht, ich glaube, Deutschland ist das schwierigste Land, wo wir spielen k�nnen, da das Bier so gut schmeckt. Da sind wir gew�hnlich immer total besoffen, da wir auch immer mit den Fans abh�ngen, die zu unseren Shows kommen. Die wollen immer mit uns trinken und das k�nnen wir ihnen ja nicht abschlagen. Ich glaube, das ist das witzigste �berhaupt. Jedes mal, wenn wir nach Deutschland kommen, machen uns die Fans so besoffen, da� es richtig hart ist, hinterher noch spielen zu m�ssen. (g�hn - der Verfasser)

Na ja, gut, vergessen wir's. Deine 5 Alltime-Faves?

Katon: ���hhhmmm... Deep Purple - "Machine Head", Saxon - "Strong arm of the Law", Judas Priest... oh je, das ist schwierig, ich sag mal "Hell bent for Leather", Mot�rhead... die ersten 3 Alben. Okay, ich wei�, das ist gepfuscht, aber ich mag sie alle drei. Noch eins? Das erste Iron Maiden Album!

Hast Du noch ein paar letzte Worte an die deutschen Fans?

Katon: Danke f�r den Support, den ihr uns schon so lange gebt. Deutschland hat wirklich die gr��ten Die-Hard-Headbanger der Welt und wir sch�tzen es und f�hlen und wirklich geehrt, da� wir so viele Fans in Deutschland haben. Wir freuen uns, Euch bald wiederzusehen, wenn wir auf Tour kommen!


Vorbereitung, Durchf�hrung und Bearbeitung: Dennis



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