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Frankreich, das Land des Baguettes und des Weins? aber des Heavy Metals ? Bis jetzt nicht wirklich. Doch mit die besten CDs, die ich meiner Zeit als Schreiberling von Metalspheres zum Rezensieren erhalten habe, stammten aus dem Land, das wir auf der Landkarte links unten neben Deutschland finden. So glaubt man Metals�nger Bertrand Gramond auch, dass dort in den n�chsten Jahren noch einige Talente nachkommen k�nnten. F�nf Musiker, die ihr Talent bereits in starke Musik umgesetzt haben, nennen sich "Phenix", und spielen traditionellen, vor allem von Iron Maiden und Manowar beeinflussten Metal. Warum sich die Band eigentlich so nennt, wie Deutschland im Bezug auf harte Musik von au�en gesehen wird, was die Mitglieder von Phenix im Schwimmbad anhaben und vieles mehr erfahrt ihr in den folgenden Zeilen, in denen uns S�nger Bertrand und in einem Fall auch Gitarrist S�bastien Tr�ve ausf�hrlich unsere Fragen beantworteten.


Zu Beginn bitte ich dich um eine kurze Bandvorstellung, da die meisten Leser dieses Interviews euch noch nicht kennen werden.

Bertrand: Wir sind eine Gruppe, die aus dem Osten Frankreichs kommt, einige Kilometer von Deutschland und der Schweiz entfernt. Phenix besteht aus f�nf Bandmitgliedern und wurde im Jahr 2000 gegr�ndet, mit S�bastien Tr�ve und Olivier Garnier an den Gitarren, Anthony Phelippeau am Bass, einem Schlagzeuger, der uns 2001 verlassen hat, und mir als S�nger. Dann hat sich uns Eric Brezard-Oudot angeschlossen. Alle diese Musiker hatten schon vor Phenix Erfahrung in der Szene, aber in ganz verschiedenen Stilen: von Cover-Bands �ber Thrash bis Black Metal. Mit Phenix haben wir f�nf nun unseren Stil gefunden und keiner von uns hat derzeit andere Projekte am Laufen. Phenix hat f�r uns alle Priorit�t, und vier Jahre nach unseren Anf�ngen hoffen wir, dass das auch noch einige Zeit so bleiben wird!


Von links nach rechts: S�bastien Tr�ve, Olivier Garnier, Bertrand Gramond, Anthony Phelippeau, Eric Brezard-Oudot.

Was verbindet eure Band mit der mythologischen Figur des Phoenix? Warum habt ihr diesen Bandnamen gew�hlt?

Bertrand: Als wir uns daran machten, einen Namen f�r die Band zu finden, wollten wir einen, der einerseits gut zu unserem Musikstil passt und der andererseits in vielen Sprachen gut verstanden wird. Unsere Songs sind in Englisch, das stimmt, aber wir wollten keinen englischen Namen und auch keinen franz�sischen. Also hat jeder von uns nach unseren W�nschen entsprechenden Namen gesucht und Vorschl�ge gemacht, und danach haben wir abgestimmt. Phenix hat schlie�lich das Rennen gemacht: Er symbolisiert das Feuer, das Leben, die Unsterblichkeit. Das passte ziemlich gut und au�erdem war es nicht einer dieser Namen, die auf "a" enden, davon gibt es wirklich viele! Kurzum: Er hat uns gefallen, und wir haben ihn einstimmig angenommen. Dazu kann man noch sagen, dass wir in gewisser Weise aus der Asche des franz�sischen Heavy Metals geboren wurden, dem es Ende der 90er nicht sonderlich gut ging! Das passt doch alles ziemlich gut, oder?

In der Presseinfo von euerm Label Brennus hei�t es, man k�nne auch den Begriff "progressiv" mit eurer Musik in Verbindung bringen. Darunter stelle ich mir aber viele Tempowechsel und viel Gefrickel vor, wie beispielsweise bei Dream Theater, was bei euch aber kaum zu finden ist. Wie siehst du den Begriff in eurer Musik?

Bertrand: Ich hab Etiketten nie gemocht: Phenix spielt Heavy Metal, das ist alles. Punkt. Nun, diese Geschichte mit "progressiv", das war auf unserem ersten Album sicher offenkundiger, auf dem neuen weniger, obwohl das so auch nicht unbedingt ganz stimmt... Ich gebe dir recht, das Adjektiv "progressiv" bezeichnet eine ausgekl�geltere Musik, mit Breaks, Tempowechseln, verschiedenen Melodiemotiven. Aber du wei�t, Dream Theater sind nicht die einzige Referenz auf diesem Gebiet. Crimson Glory, Symphony X oder Queensryche haben f�r mich "Prog-Tendenzen", ebenso wie man bei Iron Maidens "Seventh Son of a Seventh Son" oder Manowars "Achilles, Agony and Ecstasy in Eight Parts" sagen kann, dass die Songs in gewisser Weise progressiv sind... Aber im Falle von Heavy Metal m�gen wir das Adjektiv "progressiv" nicht so sehr, nennen wir es lieber mal "episch"! Um deine Frage zu beantworten: Unser neues Album ist direkter als das vorige, aber wir haben die Art beibehalten, auch mal lange St�cke mit Variationen zu schreiben, in denen sogar akustische Passagen vorkommen. Ich denke mal dass manche Leute sicher finden, dass "Babylon", "The Fifth Dimension" oder "The Quest Goes Ever On..." progressive Songs sind. Aber f�r mich bleibt das immer Heavy Metal. Ich �berlasse lieber anderen die Bem�hungen, uns ein Etikett anzuheften, wir sind zufrieden, wenn wir einfach unsere Musik mit Herz und Eiern spielen!

An vielen Stellen eurer Songs sind die Einfl�sse von beispielsweise Maiden und Manowar auf eure Musik deutlich zu h�ren. Beabsichtigt ihr diese musikalischen Parallelen immer beim Komponieren, oder kommen diese eher zuf�llig zustande?

Bertrand: Ich denke, es ist schwer, sich ganz von seinen Einfl�ssen zu befreien. Bestimmte St�cke sind �lter als andere, und ich glaube, dass wir uns entwickeln, so dass wir immer weniger Einfl�sse zu erkennen geben. Aber man kann unm�glich verneinen, dass Gruppen wie Maiden und Manowar das Genre enorm gepr�gt haben, und wir ordnen uns diesem Genre zu. Wir machen Heavy Metal, wollen also nicht morgen kurz davor sein, wie Bon Jovi zu klingen, oder im Gegensatz dazu wie Dimmu Borgir! Und ich denke auch, dass immer jemand �hnlichkeiten von einem unserer Songs zu bereits existierenden Titeln entdecken wird, es gibt so viele Bands! Au�erdem spielen viele Leute gerne dieses Spiel mit dem Vergleichen, und manchmal ist es echt sehr am�sant, wenn man uns mit Gruppen vergleicht, die wir gar nicht kennen und von denen wir noch nie etwas geh�rt haben! Um auf deine Frage zur�ckzukommen: wir wollen nicht wie diese oder jene Band klingen, und mit der Zeit vermischen wir unsere Einfl�sse immer besser und suchen unseren eigenen Stil. Ich glaube, das n�chste Album wird in dieser Beziehung noch weiter sein als die beiden ersten. Das dauert, aber das ist ein nat�rlicher Prozess...

K�nnt ihr durch die Musik eure Finanzen aufstocken, oder sind die finanziellen Gewinne durch die Musik eher verschwindend klein? Wodurch verdient ihr eher mehr, durch CD-Verk�ufe oder durch Live-Auftritte?

Bertrand: Gewinne...? Nein, wir verdienen nichts mit unserer Musik ! Sie ist f�r uns eine Leidenschaft und wir geben viel f�r sie. Das neue Album ist gerade erschienen: wenn die Distribution und die Promotion gut sind, wird f�r uns vielleicht was herausspringen, aber nichts ist unsicherer, wenn man sich den derzeitigen Plattenmarkt mal anschaut. Mit den Konzerten ist es �hnlich: in Frankreich wird es wirklich schwierig, Auftrittsm�glichkeiten zu finden, und f�r eine kleine Gruppe wie uns ist es auch keine leichte Sache, einen Auftritt als Vorband bei einer schon geplanten Tournee zu ergattern. Das kommt zwar manchmal vor, wir haben beispielsweise schon mit Shaman, Samael oder Adagio gespielt, aber so was ist selten, und da wir zugeben, dass wir uns freuen, wenn wir engagiert werden, ist die Gage meist sehr beschr�nkt... Unterm Strich decken die Einnahmen aber die Ausgaben. Zwischen den Konzerten und den CD-Verk�ufen, schaffen wir es fast, die Investitionen der Band auszugleichen. Aber nat�rlich k�nnen wir unm�glich von der Musik leben. Au�erdem glaube ich, dass es in Frankreich keine Metalband gibt, die von ihrer Musik lebt. Also ohne von Gewinnen zu reden ist es unser Ziel, dass die CD-Verk�ufe und die Konzerte es uns erlauben, genug Geld zu verdienen, um in ein oder zwei Jahren wieder eine CD aufnehmen zu k�nnen. Und ich denke, dass wir das schaffen. Aber dabei wirklich etwas zu verdienen... Vielleicht ja mit dem dritten Album!!!

Inwieweit habt ihr euch vom ersten zum zweiten Album weiterentwickelt? Wo seht ihr die gr��ten Verbesserungen?

Bertrand: Wir versuchen immer uns fortzuentwickeln. Unsere Kompositionen sind vielleicht homogener geworden, auch wenn wir versuchen, die Vielfalt in den St�cken beizubehalten. Insgesamt w�rde ich sagen, dass das neue Album direkter ist, weniger "progressiv" als das erste. Am Anfang mussten wir uns gegenseitig erst richtig finden. Wir mussten unseren Stil finden, unsere musikalische Ausrichtung w�hlen... Ich denke, dass "Wings of Fire" genau wei�, wo es hin will, und dorthin geht es ohne Umwege! Alles in allem haben wir mehr Erfahrung im Zusammenspiel und unsere Kompositionen profitieren davon. Nat�rlich ist auch der Sound besser. Man kann sagen, dass dieses Album, auch wenn es im Geist des Vorg�ngers steht, eine neue Etappe f�r uns darstellt. Da wir noch weiter gehen wollen, werden wir versuchen, noch originaler aber an die Fortentwicklung ankn�pfend zu komponieren, und vielleicht entdecken wir dabei ja auch ganz neue Wege...

Wird es von "The Endless Quest", von dem es ja bereits 2 Kapitel gibt, und von denen der aktuelle Teil unter dem Namen "The Quest Goes Ever On..." auf eurer neuen CD immerhin 18 Minuten belegt noch weitere Teile geben?

Bertrand: Ich wei� nicht? Ehrlich gesagt wollen wir "The Endless Quest" nicht um jeden Preis fortsetzen. S�bastien hat mit diesem neuen St�ck, das bis zum Ende - das ich sehr gelungen finde - an Spannung zunimmt , etwas echt starkes geschrieben. Wenn es wirklich eine Fortf�hrung geben sollte, m�sste diese etwas haben, was das �bersteigt. Falls S�bastien also etwas wirklich gutes findet, dann warum nicht? Aber auf jeden Fall ist das momentan keines unserer Ziele, einen dritten Teil zu machen. Wenn uns mehr oder weniger von allein etwas in den Scho� f�llt, werden wir es machen, wenn nicht, dann haben wir ja auch schon zwei Teile gemacht...!

Eine Frage an S�bastien: Im Booklet der CD ist erw�hnt, dass "The Endless Quest Part II" deinem verstorbenen Bruder gewidmet ist. Hast du schon beim Komponieren daran gedacht, ihm das St�ck zu widmen? Hat dir das St�ck geholfen, den Schmerz �ber den Tod deines Bruders zu �berwinden oder hast du es eher als eine Art Tribut f�r ihn geschrieben?

S�bastien: Nein, das St�ck wurde noch vor seinem Tod geschrieben, aber ich w�rde sagen, dass das Thema des Songs genau zur Geisteshaltung, in der mein Bruder lebte, passt. Au�erdem denke ich, dass man mit Bertrand die Dinge gut nachempfinden kann und wenn wir komponieren, findet er immer ein passendes Thema zur Musik. "The Endless Quest Part II" ist ein harmonisches Ganzes, dass vom Schicksal der Menschen allgemein handelt, von ihrer heutigen Geisteshaltung... Wie ich vorher schon sagte, wurde "The Quest Goes Ever On..." schon vor dem Tod meines Bruders geschrieben, es ist also eher seinem Gedenken gewidmet... Ich w�rde sagen, dass jedes Mal, wenn ich "The Endless Quest Part II" spiele - auch allein - dann denke ich an ihn, denn diese Riffs sind intensiv und voll von Emotionen, die ruhigen Passagen ebenso... Zum Schluss will ich noch hinzuf�gen, dass Phenix f�r alle da ist, die die ewige Flamme nicht finden, die sie durch den langen Weg des Lebens f�hren k�nnte. So kann jeder in unserer Musik etwas positives finden, dass ihm hilft. Mann muss an das Schicksal und an das Gl�ck glauben, und die Saga von "The Endless Quest" reflektiert diese Dinge.

Bertrand, was kannst du uns �ber die Metalszene im Osten Frankreichs erz�hlen?

Bertrand: Der traditionelle Metal ist hier unterrepr�sentiert? Es gibt trotzdem einige gute Gruppen, die herausstechen, wie zum Beispiel Karelia und Black Hole und im Hintergrund gibt es zahlreiche neue Bands und man kann hoffen, dass in den kommenden Jahren neue Talente entdeckt werden. Ich denke da besonders an Moonlight Tears... Insgesamt l�sst sich sagen, dass die Metalszene in unserer Region mehr auf extremen Metal ausgerichtet ist, wir f�hlen uns also etwas einsam, mal abgesehen von den paar vorhin erw�hnten Gruppen. Dazu muss man aber sagen, dass wenige gute Gruppen mehr wert sind, als viele schlechte!!! Wir haben wenig in der Region, aber ich glaube wirklich, dass sie sehr gut sind!

Auf der Presseinfo, die "Wings of Fire" beilag, schrieb euer Label Brennus, dass ihr mit euerem neuen Album auf einen der ersten Pl�tze der franz�sischen Metalszene vorsto�en solltet. Siehst du das genauso?

Bertrand: Um ehrlich zu sein : Ich wei� es nicht. Wir w�rden uns nat�rlich freuen, wenn das wirklich der Fall ist, aber ich glaube, das k�nnen nur die Fans entscheiden. Au�erdem machen wir ja Musik und keinen Wettkampf. Im Allgemeinen haben wir exzellente Verh�ltnisse mit den anderen Gruppen, und ich denke, dass jeder von uns seinen Stein zum Geb�ude beitr�gt. Unsere Ambitionen sind nicht, zu lesen, dass wir auf den vorderen Pl�tzen sind, sondern vielmehr zu sehen, dass unsere Musik den Leuten gef�llt, nat�rlich in dem wir CDs verkaufen, vor allem aber w�hrend Konzerten! Wenn es den Menschen Spa� macht, sie mit uns singen und am Ende des Konzerts ein L�cheln auf den Lippen haben, dann haben wir unser Ziel erreicht! Ich denke, was unsere Stilrichtung in Frankreich anbelangt, geh�ren wir tats�chlich zu den guten Bands. Aber auf einem der ersten Pl�tze, was bedeutet das genau? Die Zeitschriften machen gerne solche Einteilungen, lassen wir sie machen, und wenn wir uns zuf�llig wirklich auf den vorderen Pl�tzen befinden sollten, werden wir uns dar�ber nat�rlich nicht beschweren! Was im Gegensatz dazu aber sicher ist, ist dass wir immer unser Bestes f�r das Publikum geben werden, denn es hat es verdient, ohne es sind wir nichts! Und wenn uns das auf den ersten Platz in ihrem Herzen bef�rdert, dann umso besser, wir w�ren die gl�cklichsten aller Musiker!!!


Welche Jobs habt ihr im "normalen Leben", und was macht ihr in eurer Freizeit?

Bertrand: Wir arbeiten alle in der Industrie. Das ist nicht unsere Leidenschaft, aber von irgendwas muss man ja leben. Ich konzentriere mich also lieber auf den zweiten Teil der Frage: Die Freizeit!!! Wir haben alle unsere Privatleben, einige sind verheiratet, andere haben Kinder... Aber wir lieben es, uns zu treffen, und wenn wir keine Musik machen, kommt es nicht selten vor, dass wir uns zusammen ein gutes Essen machen, uns ein Konzert angucken oder einen Film im Kino... Unterm Strich leben wir ja eigentlich ganz normal!

In den 80ern war f�r viele Musiker Heavy Metal noch eine Lebenseinstellung, mit der nicht nur bestimmte Werte, sondern beispielsweise auch das Auftreten, der Kleidungsstil usw. verbunden waren. Heute ist es zumeist so, dass viele Musiker B�hne und ihr sonstiges Leben trennen und nur mal f�r Live-Auftritte in ihre Lederhosen steigen. Wie sieht's da bei euch aus? Lebt ihr den Metal auch im Alltag oder seid ihr da andere Menschen als auf der B�hne?

Bertrand: Wir trennen das tats�chlich etwas. Bei der Arbeit ziehen wir uns vollkommen normal an, im klassischen Sinn. Aber am Abend, oder wenn das Wochenende gekommen ist, dann genieren wir uns wirklich nicht, T-Shirts unserer Lieblingsbands zu tragen. Aber unsere ultimative Leidenschaft ist die Musik. Unser �u�eres h�ngt schon mit unserer Liebe f�r den Metal zusammen, aber wir �bertreiben es auch nicht ma�los: Wenn wir ins Schwimmbad gehen, haben beispielsweise keine Badehosen mit Nieten an...!!!

Was sind zur Zeit eure Lieblingsmusiker? Obwohl eure Musik ja eindeutig Metal ist, sind in euren Texten viele Anspielungen auf Bands des klassischen Rock und Hard Rock zu finden. Au�erdem habt ihr ja Whitesnakes "Still of the Night" auf der aktuellen CD gecovert. H�rt ihr auch privat eher die "Klassiker"?

Bertrand: Wir haben gemeinsame Vorlieben : bei Deep Purple oder Black Sabbath herrscht bei uns wirklich Meinungsgleichheit. Ansonsten sind wir in unseren Geschm�ckern sehr unterschiedlich: S�bastien verehrt Iron Maiden, sch�tzt Dream Theater sehr, steht auf W.A.S.P.. Olivier ist ein absoluter Fan von Steve Vai, liebt Pink Floyd und ist ein Anh�nger des Thrashs von (den fr�hen) Metallica oder von Coroner. Anthony ist nach einer Zeit, in der er viel extremen Metal, vor allem Limbonic Art und Konsorten h�rte nun vor allem bei �lteren Gruppen wie Demon angelangt, oder h�rt ganz einfach Klassik. Eric ist eindeutig beim extremen Metal geblieben, und versteckt nicht seine Liebe zu Soilwork, Grip Inc., Fantomas, Devin Townsend und seinen vielen Projekten, aber sein momentanes Ding ist Within Temptation, nicht wirklich extrem diesmal! Ich f�r meinen Teil liebe vor allem "traditionellen" Metal und Hard Rock im allgemeinen, Gruppen, die S�nger mit tollen Stimmen haben: Dio, Whitesnake, Manowar. Ich mag die Kompositionen von Symphony X, die Stimme von Jorn Lande oder von Jeff Scott Soto... Zu verachten sind auch nicht Marillion oder die alten Genesis, in der Epoche von Peter Gabriel! Du siehst, unsere Geschm�cker sind verschieden...

Was war der schlimmste und welcher der sch�nste Moment eurer bisherigen Musikerkarriere?

Bertrand: Das ist schwer zu sagen. Wir haben einige unangenehme Abenteuer erlebt, aber mit dem heutigen Abstand lachen wir dar�ber. Manche Konzerte wurden mies organisiert. Eines Tages sind wir sogar zu einem Club gefahren um dort zu spielen, aber er war geschlossen und der Besitzer hatte uns nicht dar�ber informiert! Oder die Aufnahmen f�r "Wings of Fire" waren wirklich lang und anstrengend, vor allem f�r Olivier. Kurz: Nichts als relativ banale Dinge f�r eine Band. Ich glaube, wir haben viel mehr sch�ne Momente als schlechte erlebt, besonders alle unsere "ersten male"! Unser erstes Konzert, unser erstes Demo, unser erster Plattenvertrag, unser erstes Album, der erste Bericht �ber uns in einem Magazin... Mit "Wings of Fire" erleben wir jetzt auch gerade etwas gro�artiges: Das Album scheint zu gefallen und wir beginnen Aufmerksamkeit zu erregen. Uns werden beispielsweise Auftritte angeboten. Und dann konnten wir noch ein St�ck zum Sampler des ROCK HARD Frankreich beitragen, und sie haben uns auch vor Kurzem interviewt: Wir werden in der Novemberausgabe sein! Das ist schon ziemlich unglaublich f�r uns, dass wir uns nun in der gr��ten franz�sischen Metal-Zeitschrift zwischen unseren Idolen wiederfinden!!! Ich k�nnte dir noch mehr �ber Konzerte mit tollen Erfahrungen erz�hlen, wie zum Beispiel vom ersten Auftritt als Vorband der Killers oder von "La Laiterie" in Stra�burg, wo wir im Rahmen des "Guardians of Metal"-Festivals spielten. Du siehst, Phenix hat uns schon viel Freude bereitet, und ich glaube, das wird auch so weitergehen. Auf jeden Fall sind die seltenen schlechten Momente ein relativ kleines Opfer wenn man sie damit vergleicht, was uns die Band an Spa� und Zufriedenheit gibt!


Was habt ihr f�r die n�here Zukunft vor? Werdet ihr auch Konzerte in Deutschland geben? Das w�rde sich aufgrund der Grenzn�he ja anbieten...

Bertrand: Was Deutschland angeht : das ist einer unserer gr��ten W�nsche. Denn dein Land erscheint uns ein Art "Eldorado des Metal" zu sein, wir haben schon so viele Konzerte und Festivals dort besucht. Au�erdem glaube ich, dass wir eine Musik spielen, die euch gefallen k�nnte. Also ja, ich hoffe wirklich, dass wir bald in Deutschland spielen werden. Ich hab schon erste Schritte unternommen, um an Konzerte in Deutschland zu kommen, und wir sind nat�rlich f�r jeden Vorschlag offen... Die Zukunft der Band wird sicherlich durch Konzerte bestimmt. Wir haben gerade eine ganze Serie davon in unserer Region gehabt und Mitte November spielen wir beim Konzert zum 20. Geburtstag der Killers. Mal abgesehen von den Konzerten denke ich, dass wir bald wieder anfangen werden zu komponieren. Aber es ist noch zu fr�h, um vom Aufnehmen zu sprechen. Ich glaube, dass wir nicht fr�her als in ein oder zwei Jahren wieder ins Studio gehen werden. Das ist die Zeit, in der wir erst mal schauen, wie es mit "Wings of Fire" l�uft, das ja eben erst herausgekommen ist, und f�r das wir nun in der n�chsten Zeit �berall, wo wir die M�glichkeit dazu haben werben werden.

Und nun noch die ber�hmten letzten Worte...

Bertrand: Danke an Metalspheres f�r eure Unterst�tzung, und an eure Leser! Wir hoffen, bald die Gelegenheit zu haben, in Deutschland zu spielen, und wir hoffen, euch zahlreich anzutreffen, bei ein paar Bieren und Heavy Metal! Take care and stay Heavy! METAL RULES!


Vorbereitung: Dennis, Jonas
Durchf�hrung und Bearbeitung: Jonas



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