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Eyefear


Holt mich hier raus! Ich bin ein Star! Ob Kosta Papazoglon die gesamte australische Flora und Fauna in einem Rutsch runterw�rgen w�rde, ist schwer vorstellbar. Aber f�r sein Ziel, endlich in Europa Fu� zu fassen, nimmt der gute Mann einige Strapazen auf sich. Sogar einen Flug nach Schweden, um der neuen CD den richtigen Klang zu verpassen. Alles weitere hier und jetzt.


Die �bliche Vorstellung der Band inklusive geschichtlicher Daten bitte zuerst.

KP: Gut, hier nun der Schnelldurchlauf. Ungef�hr 1994 war die Geburtsstunde von Eyefear. 1996 gab es die erste CD ("Edge of existence") als Eigenproduktion, die Reaktionen darauf waren hervorragend. Leider gab es dann st�ndig Probleme mit der Besetzung, da hat es im Laufe der Jahre immer wieder vor allen Dingen mit den S�ngern Stress gegeben. Meistens stimmte die Einstellung zur Band nicht. Mitsingen ja, aber irgendwie das Ganze dann auf eine professionelle Basis zu stellen war nie m�glich. So was wirft eine Band nat�rlich immer wieder zur�ck. 1998 ver�ffentlichten wir dann "Dawn - a new Beginning", worauf die Reaktionen auch sehr gut waren. Aber es kam, wie es kommen musste. Auf einmal waren wir ohne S�nger, Keyboarder und zweiten Gitarristen. Nun gut, die Band wurde kurzfristig auf Eis gelegt, zumal nur noch Zain Kimmie (Schlagzeug), Rob Gorham (Bass) und ich als Gitarrist, also die drei Gr�ndungsmitglieder �brig geblieben waren. Irgendwann wurde Danny Cecati, der ehemalige S�nger von Pegazus, unser neuer Mann hinter'm Mikrofon und Sammy Giacotto besetzte den Posten als Keyboarder. Neue Titel wurden geschrieben, aufgenommen und vor kurzem ist "9 Elements of inner Vision" in Europa erschienen.

Fast jeder Einwohner Australiens hat also im Laufe der Jahre bei Eyefear gesungen oder gespielt und ist dann wieder gegangen. Welche Gr�nde gab es denn, trotz dieser vielen Personalwechsel die Band am Leben zu erhalten?

KP: Die eingangs erw�hnten Gr�ndungsmitglieder kennen sich seit der Schulzeit und sind sehr eng miteinander befreundet. Das ist sicherlich einer der haupts�chlichen Gr�nde. Ein anderer ist der, dass du in der Konstellation Bass/Schlagzeug/Gitarre immer in der Lage bist, neue Lieder zu schreiben und entsprechend zu proben. Es hat immer eine Menge Spa� gemacht und wir waren auch immer von uns �berzeugt, von dem, was wir machen. Nat�rlich wurde auch viel �ber die Situation der Band gesprochen. Jedes mal wenn wir eine Ver�ffentlichung hatten, gab es die entsprechenden positiven R�ckmeldungen, auch so etwas kann eine Band am Leben erhalten. Nat�rlich war die gesamte Situation manchmal auch nur zum kotzen. Aber dann kam Danny als neuer S�nger, mit dem ich schon zu seiner Zeit bei Pegazus in engem Kontakt stand. Der h�rte sich unser Material an und war sofort Feuer und Flamme. Au�erdem kam Sammy als Keyboarder in die Band und alles war auf einmal irgendwie ganz anders. Alles wurde professioneller und hatte mit der Vergangenheit nichts mehr zu tun. S�mtliche Probleme sind vergessen und eine gewisse Beharrlichkeit hat sich zu guter Letzt bezahlt gemacht.

Was der bedeutet der Bandname? Gibt es da einen m�glichen psychologischen Hintergrund oder ist die Erkl�rung ganz simpel?

KP: Es war schon verdammt schwierig einen Namen zu finden, mit dem wir alle gl�cklich sein konnten. Irgendwie sind wir an der Sache mit der Angst bzw. Furcht h�ngen geblieben. Irgendwann hatte ich dann mit der Kombination aus Auge und Angst/Furcht eine sehr gute Idee. Im Prinzip war diese Zusammenstellung auch nur eine Schnapsidee, aber irgendwie hat es allen gefallen. Und dabei bleibt es jetzt.


Wie Du eben schon erw�hnt hast, war Danny jahrelang S�nger in einer Power Metal Band. Wie schwierig war es f�r euch, jemanden, der den Vorstellungen von einem "progressiven" S�nger nur wenig entspricht, in der Band zu haben? M�glicherweise war es auch der Kontrast, der zu dieser Entscheidung gef�hrt hat?

KP: Dass Danny ein ganz anderes musikalisches Feld bearbeitet war uns schon klar. Es gab auch andere Kandidaten. Allerdings war Danny der, der am variabelsten war und ein ganzes Spektrum von traditionell bis d�ster abdecken kann. Bei Pegazus hat er ja praktisch nur das normale Programm gesungen, w�hrend er bei Eyefear einfach mehr Entfaltungsm�glichkeiten hat. Sicherlich gab es im Vorfeld einige negative Stimmen, die Danny bei uns als S�nger als �berfordert ansahen, aber ich denke, dass die CD ganz deutlich das Gegenteil aufzeigt. Von uns gab es keine Vorschriften an seinem Stil etwas zu �ndern, also singt Danny so wie es ihm in den Kopf kommt, und das passt zur Band. Es ist immer noch der alte Danny, so wie ihn viele kennen, mit seinen irrsinnig langen Haaren und allem was dazu geh�rt.

Ich habe zwar s�mtliche bisherigen Ver�ffentlichungen von euch, konnte sie aber passend zum Interview nicht finden. Du hast also jetzt den Vorteil, mir eine Menge Bockmist zur musikalischen Entwicklung von Eyefear zu erz�hlen. Ich erinnere mich noch dunkel, dass das ganze zu Anfang recht rustikal war.

KP: Also zu Anfang war das ganze schon dem Power Metal zuzuordnen, mit ein wenig progressiver Schlagseite. Nachdem das erste Line up den Bach runtergegangen war, kam die �berlegung, es mal mit Keyboards zu probieren und die beiden Gitarren noch dazu zu packen. Das hatte sich dann ja auch ganz schnell erledigt und wir haben uns gefragt, wozu wir �berhaupt eine zweite Gitarre brauchen, wenn wir Keyboards haben. Unsere Musik wurde in dieser Phase etwas technischer, ohne da vorher gro� dr�ber nachzudenken, das war ein ganz nat�rlicher Prozess. So hat sich das entwickelt, wir wurden bessere Musiker und haben uns somit auch an etwas kompliziertere Dinge gewagt.

Wie w�rdest du Eure Musik am besten jemandem beschreiben, der sie noch nie geh�rt hat?

KP: Ich denke schon, dass es etwas einmaliges ist. Ich bin zu fast 100% f�r die Musik zust�ndig, h�re so ziemlich alles von Black Metal bis hin zu Hard Rock und das schl�gt sich in der Musik nieder. Deswegen ist es sicherlich schwierig, uns in irgendeine Schublade zu packen. Als melodischen Power Metal kann ich das ganze nicht beschreiben, weil zu viele progressive Elemente vorhanden sind, progressiver Power Metal haut auch nicht hin, weil wiederum zu viel Melodik vorhanden ist. Alles in allem bietet Eyefear f�r fast jeden etwas.


Was bedeutet es f�r Eyefear eine australische Band zu sein, deren musikalische Wurzeln eindeutig in Europa ober den U.S.A. zu finden sind?

KP: Nat�rlich ist es schwierig, so weit weg vom Schuss zu sein. Das verkompliziert manche Dinge schon. Allerdings ist das auch eine sehr schwere Frage. Massacre engagieren sich sehr stark f�r uns und m�glicherweise schaffen wir es auch mal bis nach Europa. Was Pegazus geschafft haben sollte f�r uns wohl auch m�glich sein.

Wer die CD zum ersten Mal h�rt, wird sicher nicht darauf kommen, es hier mit einer australischen Band zu tun zu haben. Um ganz ehrlich zu sein, ich kenne au�er euch keine weitere Band progressiver Bauart aus Australien.

KP: Wie schon gesagt ist Australien nicht gerade um die Ecke und keiner erwartet, dass es diese Art von Musik bei uns gibt. Nat�rlich gibt es Bands wie Black Majesty, Pegazus oder Vanishing Point. Die rufen im eigenen Land aber kein besonderes Interesse hervor, Europa ist da schon der favorisierte Markt.

Was ich pers�nlich an der neuen CD mag ist folgendes: Die Keyboards sind sehr stark im Vordergrund, ohne aber nervt�tend dominierend zu sein.

KP: Der urspr�ngliche Mix der CD hat hier in Australien stattgefunden, und w�hrend der Vorproduktion hatte der verantwortliche Produzent geplant, die Keyboards noch dominanter zu gestalten und die Gitarren fast komplett in den Hintergrund zu dr�cken. Unsere Vorstellung, dass beides gleichwertig im Vordergrund steht, wurde erst durch die neue Produktion realisiert. Zusammen mit Andy la Roque habe ich das in Schweden so zusammengebastelt, zumal wir auch die gleiche Vorstellung davon hatten, wie die CD zu klingen hat. S�mtliche Songs sind eigentlich schon vor Sammys Einstieg geschrieben worden, aber er hat einen super Job gemacht und die Titel so eingespielt, wie sie klingen sollten.

Warum sind es denn nur 9 Elemente der inneren Vision und was ist deine pers�nliche innere Vision?

KP: Den �blichen Standard wollten wir vermeiden. Also haben wir uns hingesetzt und gemeinsam �berlegt, worum es bei den Titeln �berhaupt geht. Gef�hle, unterschiedliche Stimmungen, spirituelle Sachen... alles in allem ein sehr d�ster gepr�gtes Album. So entstand die �berlegung mit der inneren Vision, da sich abz�glich des Instrumentals 9 gesungene Titel auf der CD befinden, die alle unterschiedliche Elemente des Lebens darstellen. So ist das entstanden. Meine pers�nliche Vision ist die, dass ich ein gl�cklicher Mensch bin und immer in der Lage bin, mit Problemen umzugehen, und darum geht es auch bei den St�cken auf der CD.

Die ber�hmten letzten Worte!

KP: Danke an alle! Es ist zwar noch zu fr�h f�r ein abschlie�endes Urteil, bis jetzt sind die Medien jedoch sehr positiv auf uns eingegangen. Daf�r ein gro�es Dankesch�n! Aber das Beste kommt noch, das k�nnt ihr mir glauben!



Vorbereitung, Durchf�hrung und Bearbeitung: Peter



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