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In tiefen Winter war das Land geh�llt, Schnee bedeckte Berg und Tal, und keines Vogels Gesang vermochte die eisige Stille zu durchbrechen. Menschenleer waren die Stra�en, und unter normalen Umst�nden w�re an einem solchen Tage wohl niemand auf die Idee gekommen, freiwillig den warmen Platz vor dem Kamin gegen die frostige K�lte des Winters einzutauschen. Doch es waren keine gew�hnlichen Umst�nde, sondern ein ganz besonderer Tag. Das Kingdom of Metal hatte hohen Besuch bekommen, wie er edler nicht h�tte sein k�nnen: die vier K�nige pers�nlich hatten dem Volke die Gunst einer Audienz gew�hrt, um es �ber k�nftige Feldz�ge in Kenntnis zu setzen. Und so machten sich zwei faithful Soldiers of Death auf den Weg in die fr�nkischen W�lder, denn K�nig Scott von und zu Columbus, welcher f�r gew�hnlich seine Drums of Doom like the Hammer of Thor poundet, hatte ihnen zugesagt, ihren langgehegten Wissensdurst zu stillen. Nachdem die beiden ehrf�rchtig vor dem gro�en Herrscher niedergekniet waren, durften sie auch sogleich mit ihren Fragen loslegen...


Scott, macht es euch immer noch Spa�, die "Kings of Metal" zu sein, oder ist das auch eine Last, die ihr tragen m��t? Ich meine damit Verantwortung und so...

SC: Es ist auf keinen Fall eine Last. Wir haben die besten Fans der Welt, und sie waren es, die uns zu den "Kings of Metal" gemacht haben. Es macht immer noch Spa� herauszukommen und Liveshows zu spielen, aufzunehmen... was auch immer du aufnimmst, sei es eine CD oder DVD, sie mu� besser werden als die letzte, die du gemacht hast. Das ist immer eine Herausforderung die sehr erf�llend ist.

An welchem Punkt eurer Geschichte habt ihr gemerkt, da� ihr die wahren und einzigen "Kings of Metal" seid? Als ihr eben jenes Album gemacht habt?

SC: Ja, ich denke das war zu jener Zeit. Damals haben wir an diesem Album gearbeitet, und die Fans nannten uns die "Kings of Metal", also dachten wir "Fuck, warum sollen wir nicht die n�chste Platte so nennen?" Und so nahm das seinen Lauf.

Es gibt zwei Manowar-Alben, auf denen du nicht spielst, n�mlich "Battle hymns" und "The Triumph of Steel". Was f�r eine Beziehung hast du zu diesen Alben?

SC: Meine Beziehung zu ihnen? Hm... also ich denke, es wird sehr cool sein, wenn wir auf dem Earthshaker-Festival spielen, denn dann werden die Besetzungen alle wieder komplett da sein. Donnie Hamzik wird die Songs von "Battle Hymns" spielen und Rhino wird die Songs von "The Triumph of Steel" spielen. Das wird gro�artig werden. Aber es war immer okay f�r mich die Sachen zu spielen, denn ich habe ihre Drumparts genommen und in meinen eigenen Stil integriert. Also das ist schon cool.

Wie w�rdest du dein Schlagzeugspiel mit dem von Donnie und Rhino vergleichen?

SC: Ich vergleiche das nicht wirklich, jeder hat seinen eigenen Stil. Donnie war gro�artig auf dem ersten Album, und dann kam ich mit meinem Stil f�r die anderen Platten an. Rhino ist ein sehr guter Techniker. Er hat einen komplett anderen Stil, aber es pa�t alles zusammen.


Joey und Karl spielen live oft Soli, du jedoch nicht. Warum nicht?

SC: Ich habe das in der Vergangenheit getan, aber ich sehe mich selbst eher als den Klebstoff, der alles zusammenh�lt. Wenn alle anderen durchdrehen, ihre Saiten herausrei�en und auf der B�hne umherrennen mu� jemand auch den ganzen Kram auf der B�hne zusammenhalten. So definiere ich meine Rolle, und so sollte es ein Schlagzeuger auch sehen. Aber wer wei�, was in der Zukunft sein wird?

Also spielst du vielleicht doch mal ein Solo?

SC: Vielleicht! Ich arbeite auch gerade an einem Soloprojekt, meinen eigenen Heavy Metal-Songs, davon werdet ihr bald eine Kostprobe bekommen.

Hast du schon einen Namen f�r dieses Projekt?

SC: Ja, es hei�t "Instrumetal". Es wird eine Instrumentalscheibe werden, aber reiner Heavy Metal, also hei�t es "Instrumetal".

Spielst du dabei alle Instrumente?

SC: (lacht) Nein!

Kannst du noch einige weitere Details dazu verraten?

SC: Ich habe sehr lange daran gearbeitet, und es ist jetzt fertig aufgenommen. Einen Ver�ffentlichungstermin gibt es noch nicht, aber den kann ich Euch hoffentlich schon in der nahen Zukunft nennen.

Wir haben Eure ausschweifenden Soli bei Euren Shows gerade schon angesprochen. Denkst du nicht, da� die Fans stattdessen lieber einige Songs mehr h�ren w�rden?

SC: (lacht) Jetzt hast du deine Frage nach dem fehlenden Drumsolo selbst beantwortet. Ob wir nun anderthalb, zwei, drei oder vier Stunden spielen, es wird immer Fans geben, die uns fragen, warum wir nicht "Dark Avenger" gespielt haben. Oder "Blood of the Kings". Wir k�nnen nicht alle unsere Songs spielen, das w�rde ja Tage dauern. Man mu� eine Auswahl treffen die gut zusammenpa�t und richtig Arsch tritt.

Bist du das einzige Bandmitglied, das Familie hat?

SC: �h, nun ja... wir sind alle Brothers and Sisters of Heavy Metal, und ich habe vielleicht Kinder auf der ganzen Welt...

Ist es schwer, das einzige Bandmitglied mit Familie zu sein, wenn Joey und Eric st�ndig alle H�hner abschleppen?

SC: Naja... (wird unsicher) Manchmal kriege ich auch ein paar Chicks. Es ist eine Bruderschaft.

Besonders in den Anfangstagen von Manowar habt ihr sehr oft die Plattenfirma gewechselt. Was war der Grund daf�r? Wollten euch die Labels kommerziell zuschleifen?

SC: Ein bi�chen von allem. Manowar haben eine Vision davon wie Manowar sein sollten ? in Bezug auf die Musik, die Performance, die Kleidung... wir sind da sehr stur, und manchmal kommen Plattenfirmen an und sagen: "Vielleicht sollten sie anfangen, auf den Fotos zu l�cheln" oder "Vielleicht sollten sie einen Song f�rs Radio schreiben". Manowar haben immer das getan, was f�r uns und unsere Fans das beste ist (und den Geldbeutel, gell? ? der Verfasser). Und wenn das bedeutet, ein Label zu verlassen, dann mu� das sein. Es ist schwer zu tun was wir wollen und dabei jemanden zu finden, der uns dabei unterst�tzt.

"Fighting the world" wird von vielen Leuten als euer kommerziellstes Album betrachtet, nicht zuletzt wegen Songs wie "Blow your Speakers" oder "Carry on". Jetzt mal ehrlich, Scott, habt ihr damals dem Druck Eurer Plattenfirma nachgegeben?

SC: Nein, wirklich nicht. Wir schreiben, wonach immer uns zur jeweiligen Zeit ist, und das war auch bei "Fighting the world" so. Wir h�ren auf niemanden, da wir immer nur machen, was wir wollen ? au�er auf die Fans.

Und wie war das mit dieser "Hell of steel"-Compilation? Das war nicht wirklich die Idee der Band, oder?

SC: Tja, wenn man eine Plattenfirma verl��t, hat sie immer noch die Rechte an deiner Musik, auch wenn du selbst nicht mehr bei ihnen bist. Also k�nnen sie auch deine Songs auf eine Weise herausbringen, die dir nicht gef�llt.

Diese Compilation gef�llt dir auch nicht wirklich, oder? Sie beinhaltet ja nur die Songs von drei Alben, und eine Manowar-Best of m��te eigentlich alle Songs umfasse, die ihr geschrieben habt.

SC: Welche Songs waren nochmal auf "Hell of Steel" drauf?

Die von den Atlantic-Alben.

SC: Da haben wir es, sie hatten eben noch die Rechte an diesen Songs!

Magst du Led Zeppelin?

SC: Ich liebe Led Zeppelin! John Bonham war mein gro�er Held, als ich aufwuchs. Ein echter Kick-Ass-Drummer in einer tollen Band.

Wir fragen dich danach, weil Led Zeppelin nur selten im Fernsehen zu sehen waren ? weil sie regelm��ig mit dem Equipment, welches ihnen dort zur Verf�gung gestellt wurde, nicht zufrieden waren und sich weigerten, aufzutreten.

SC: Oh yeah, daf�r respektiere ich sie!

Habt ihr damals bei Stefan Raab gutes Equipment bekommen? Der Sound war ja nicht wirklich sonderlich toll. War er gut genug f�r die Manowar-Fans?

SC: Da haben wir es wieder mit einer schwierigen Sache zu tun. Egal was du tust, die Songs klingen �ber einen kleinen 3"-Lautsprecher im Fernseher einfach nicht so gut. Wir haben unsere bestes gegeben um der Band den bestm�glichen Sound zu verpassen, aber manchmal hat man nicht ausreichend Kontrolle.

Ihr hattet ja mal diese Textzeile "The Enemies of Metal we can't forgive". W�re es nicht konsequenter, mit all den Kommerzbl�ttern, die Schrottbands hypen weil sie daf�r bezahlt werden, nicht mehr zusammenzuarbeiten?

SC: Naja, das ist nun mal ihr Job, und sie wollen ihr Magazin am Laufen halten. Und solange Manowar drin sind... Ich meine, irgendwie m�ssen wir die Fans erreichen. So ist das eben.

Running Wild haben dem Hammer jahrelang die Zusammenarbeit verweigert, weil dieses Blatt statt Metal nur noch Grunge und Alternative unterst�tzt hat. K�nntet ihr euch so etwas auch vorstellen?

SC: So lange uns diese Magazine gut behandeln und uns zu unseren Fans sagen lassen, was wir zu sagen haben ist das okay. Ich meine das ist doch die Hauptsache.

Der Begriff "True Metal", den ihr ja kreiert habt, wird heutzutage sehr inflation�r gebraucht. Alle m�glichen Bands werden mittlerweile so bezeichnet, auch wenn sie sehr keyboardlastig und melodi�s sind. Was h�ltst du davon?

SC: Nun, jede Band hat ihre Anh�nger. Solange sie sich selbst und ihrer Musik treu bleibt und ihren Fans gibt was sie wollen, kann man eigentlich nicht mehr verlangen. Manche Metalbands schneiden sich nach einer Weile die Haare ab, ver�ndern sich drastisch und das ist dann Bullshit.

Du wolltest gerade "Metallica" sagen, oder?

SC: (lacht) Nein, das habt ihr gesagt!

F�rchtet ihr manchmal um die Zukunft des Heavy Metals, weil es so viele Schei�bands gibt, die die Szene �berschwemmen?

SC: Solange Manowar das tun k�nnen, was wir wollen, ist das wirklich egal. Solange die Manowar-Fans da sind, und wir live spielen und aufnehmen k�nnen, und die Manowar-Fans es lieben, ist das wirklich alles was z�hlt. Es gibt uns ja jetzt schon ein paar Jahre, und es sah immer mal danach aus, als w�rde der Heavy Metal verschwinden. Aber fuck it, wir sind immer noch da!

Wer sind nun also die wahren "Enemies of Metal"?

SC: Wie ich schon sagte: Alle Bands, die ihre Fans beschei�en, zuviel f�r ein Ticket verlangen (soso... - der Verf.) und den Fans nicht das geben, wonach sie verlangen.

Wie wichtig ist das Image f�r eine Band wie Manowar?

SC: Es ist wichtig, da� man daran festh�lt woran man glaubt und sich nicht zu sehr ver�ndert, denn das ist das, was du bist, und was dich zu dem gemacht hat, was du heute bist. Was nicht kaputt ist, sollte man auch nicht reparieren.

Ihr seid auch bekannt f�r das Motto "Born to rock, drink and fuck". La� mal eine coole Geschichte h�ren!

SC: "Born to rock, drink and fuck"?!

Yeah!

SC: Da k�nnte ich eigentlich jede Manowar-Show erw�hnen. Du kommst da raus auf die B�hne und rockst dir den Arsch ab, die Fans sind da...

Ach komm, hast du keine Groupieanekdote auf Lager? Joey liefert da doch bestimmt genug Stoff.

SC: (z�gert) Naja, wir sind schon mehr als einmal zu sp�t auf die B�hne gekommen, weil wir noch etwas zu erledigen hatten. Da hatten wir noch ein wenig Spa�, bevor wir auf die B�hne gingen. Es gibt viele solcher Gelegenheiten, da k�nnte ich keine besondere nennen. (g�hn ? der Verf.)

Werfen wir einen kleinen Blick in die Zukunft. Wann k�nnen wir mit einem neuen Manowar-Album rechnen, und was k�nnen wir davon erwarten?

SC: Nun, im Moment konzentrieren wir uns auf das Earthshaker-Festival. Es wird in einigen Monaten stattfinden und die gr��te und beste Manowar-Show aller Zeiten werden, mit einer Mega-Fan-Convention, der gr��ten PA, die wir jemals hatten, der gr��ten Lightshow, die wir jemals hatten, einem 100k�pfigen Chor und einem 100k�pfigen Orchester. Das wird nicht einfach nur eine Festivalshow werden sondern ein Ereignis, an welches sich die Manowar-Fans f�r immer erinnern werden. Darauf liegt im Moment unser Hauptaugenmerk, und kurze Zeit sp�ter werden wir die vierte "Hell on Earth"-DVD ver�ffentlichen, an welcher wir im letzten Jahr gearbeitet haben. Sie wird Liveshows aus dem Jahr 2002 beinhalten, elf volle Livetracks, 130 Minuten Liveshow, und es werden viele Interviews mit Leuten aus dem Umfeld der Band dabei sein, die schon lange mit der Band zu tun haben und ihre Sicht der Dinge darstellen. Es wird sehr interessant werden. Die DVD wird in 14 verschiedene Sprachen �bersetzt werden und insgesamt viereinhalb Stunden dauern.
Und dann werden wir an die Vorproduktion f�r das neue Manowar-Album gehen.

Hat Joey schon Songs geschrieben?

SC: Wir arbeiten momentan an einer Single, die wir auf dem Earthshaker-Festival spielen werden, und wir haben noch einige andere Ideen, an denen wir arbeiten. Also wird es in der nahen Zukunft ein neues Manowar-Album geben.

Warum habt ihr es nach all den Jahren immer noch nicht geschafft, den amerikanischen Markt zu knacken? Versucht ihr das �berhaupt noch?

SC: Nein, wir halten uns an die echtesten Heavy Metal-Fans der Welt, und die sitzen in Deutschland und Europa und in S�damerika. Wir haben nat�rlich auch eine gewisse Anzahl Fans in Amerika, aber die ist aus irgendeinem Grund nicht so gro� wie hier, also konzentrieren wir uns auf die L�nder, die uns am besten aufnehmen. Und das ist nun mal in erster Linie Deutschland.

W�rdet ihr nochmal alleine touren und zwei Sets pro Abend spielen?

SC: Alles ist m�glich. Aber im Moment konzentrieren wir uns erstmal auf das Earthshaker-Festival, damit es ein Riesenereignis wird.

1997 habt ihr zusammen mit den B�hsen Onkelz gespielt, deren Fans nicht gerade f�r ihre Toleranz bekannt sind. Warum habt ihr diese Gigs gespielt, und was habt ihr f�r Erfahrungen gemacht?

SC: Wir spielen wo immer es Heavy Metal-Fans gibt, und wir zeigen den Manowar-Fans, egal wie viele es sind, da� sie bei uns immer eine tolle Show und einen Gegenwert f�r ihr Geld bekommen.


Wir haben gelesen, da� es in eurem Onlinestore einen Schokobarren mit Manowar-Logo gibt. Wer kam denn auf die Idee?

SC: (lacht) Das ist mir auch neu. Das war wahrscheinlich Joey.

Wei�t du, warum "Defender" nicht auf "Battle Hymns" sondern erst auf "Fighting the World" ver�ffentlicht wurde? Es wurde ja damals schon aufgenommen.

SC: Wir hatten einen Song, der damals aber nicht wirklich aufgenommen wurde. Der Song war jedoch immer da, und wir nahmen ihn schlie�lich f�r "Fighting the World" auf. Das St�ck hatte damals also schon ein paar Jahre herumgelegen. Es wurde auch auf einer Single ver�ffentlicht.

Gibt es noch eine Band, mit der ihr gerne mal touren w�rdet? Girlschool oder Rockbitch zum Beispiel? W�rde das �berhaupt funktionieren?

SC: (lacht) Der Spa� hinterher bestimmt, ich wei� nicht wie sie auf der B�hne sind.

Nun w��ten wir gerne noch deine Alltime-Top-5-Lieblingsalben.

SC: Hm, alles von Led Zeppelin, Black Sabbath?so etwas. Ich habe kein wirkliches Lieblingsalbum.

Auch nicht "Into glory Ride"?

SC: Nein, ich habe auch kein liebstes Manowar-Album. Sie haben uns alle dorthin gebracht, wo wir jetzt sind. Ein Vater liebt alle seine Kinder ja auch gleicherma�en.

Es ist ja bekannt, da� Manowar die Kings of Metal sind. Wenn du nun wirklich das Kingdom of Metal regieren k�nntest, welches w�ren die drei ersten Gesetze, die du erlassen w�rdest?

SC: (lacht) You rock, you drink, you fuck!


Vorbereitung, Durchf�hrung und Bearbeitung: Till & Dennis



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